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Philipp Verpoort ist seit Mai 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) in der Forschungsabteilung 3 (Transformationspfade). Im Team Wasserstoff, Elektrifizierung und Industrietransformation, das von Dr. Falko Ueckerdt geleitet wird, forscht er zu Fragen des Handels mit Wasserstoff und energieintensiven Grundstoffen (Stahl und Chemie).
Er ist Physiker und schloss zuvor seine Promotion in der Forschungsgruppe Theorie der kondensierten Matterie an der Universität in Cambridge (Vereinigtes Königreich) ab, wo er im Bereich Festkörperphysik, statistische Physik, Materialwissenschaft und künstliche Intelligenz forschte.
Weitere Informationen zu seiner Person und eine Veröffentlichungsliste sind auf seiner persönlichen Website zu finden.
Kontakt
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
philipp.verpoort[at]pik-potsdam.de
P.O. Box 60 12 03
14412 Potsdam
14412 Potsdam
ORCID
- Ariadne — Das Forschungsbündnis Ariadne ist Teil der Kopernikus-Projekte, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert werden. Ariadne leitet einen gezielten Lernprozess mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um tragfähige Optionen für die Gestaltung der Energiewende in Deutschland zu entwickeln. Im Arbeitspaket 6 zu Wasserstoff, Industrie und Wertschöpfungsketten arbeiten wir daran, ein besseres Verständnis für die Rolle von Wasserstoff-Wertschöpfungsketten bei der Defossilisierung energieintensiver und schwer zu dekarbonisierender Industrien zu entwickeln.
- HyValue — Das norwegische HyValue-Projekt ist eine Forschungsinitiative, die auf die Weiterentwicklung von Wasserstofftechnologien und Wertschöpfungsketten fokussiert ist. Ziel ist es, Norwegens Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen, indem effiziente, kostengünstige und nachhaltige Methoden zur Produktion, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff entwickelt werden. Zu den zentralen Aspekten gehören die Untersuchung von Wasserstoffspeicherung, Transportlösungen und die Integration erneuerbarer Energien sowie die Bewertung der ökonomischen und ökologischen Auswirkungen von Wasserstofftechnologien. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik, um die Ergebnisse für Norwegens Energieziele und globale Fortschritte im Wasserstoffbereich nutzbar zu machen. Am PIK leisten wir dazu Beiträge mit techno-ökonomischer Forschung zu Wertschöpfungsketten und integrierten Bewertungsmodellen für Szenarien der Wasserstoffnutzung.
- Scenario Compass Initiative (SCI) — SCI ist ein globales Konsortium, das führende Organisationen aus der wissenschaftlichen Szenarien-Community und Umweltvertreter zusammenbringt. Jedes Jahr werden Hunderte globaler und nationaler Szenarien erstellt, die detaillierte Einblicke in zukünftige Energie-, Land-, Wirtschafts- und Klimasysteme bieten. Ziel des Konsortiums ist es, die Tausenden von verfügbaren Szenarien nutzbarer und zugänglicher zu machen.
- UNEP-FI Sector Pathway Explorer — Dieses Projekt wird von der Finance Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP-FI) organisiert und zielt darauf ab, die Vergleichbarkeit von Sektorpfaden zur Erreichung der 1,5°C-Ziele zu verbessern. Im Herbst 2024 trat das Projekt in eine zweite Phase ein, um die notwendige Grundlage für die Entwicklung eines Werkzeugs zu schaffen, das Benutzer dabei unterstützt, sich mit den Vergleichen der Sektorpfade auseinanderzusetzen. Dieses Tool wird speziell auf die Bedürfnisse von Finanzinstitutionen in Bezug auf Zielsetzung, Investitionsentscheidungen und Risikobewertung abgestimmt und mit deren Inputs entwickelt.
- Sino-German INTEGRATE Projekt — Die Kontrolle der lokalen Luftverschmutzung und die Bekämpfung des Klimawandels sind zeitgemäße und wichtige Herausforderungen, die nicht nur auf internationaler Ebene, sondern auch auf nationaler und regionaler Ebene angegangen werden. Beide Ziele können mit einer Reihe von interagierenden politischen Optionen verfolgt werden, die sich gegenseitig widersprechen oder ergänzen können. Nur ein gut abgestimmter Satz politischer Instrumente kann Inkonsistenzen vermeiden und gleichzeitig Synergien nutzen. Das übergeordnete Ziel des Forschungsprojekts INTEGRATE ist es, ein solch koordiniertes Instrumentenset für China und Deutschland auf Basis einer integrierten ökonomischen Analyse zu identifizieren.