Johanna Braun

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Ich beschäftige mich in meiner Forschung mit Zielkonflikten und Synergien zwischen Klimaschutz, Ernährungssicherheit und Biodiversitätsschutz in der Landnutzung. Dabei liegt mein Fokus auf (nachhaltigen) Potentialen von land-basierten negativen Emissionen, insbesondere von Bioenergie mit CO2 Speicherung (BECCS), Wiederaufforstung und Pyrolyse von Biomasse (PyCCS).  Einen besonderen Fokus lege ich hierbei auf entstehende Zielkonflikte, z.B. in Bezug auf Ernährungssicherheit und Wassernutzung. Weiterhin interessiere ich mich für die Potentiale von veränderten Ernährungsgewohnheiten, den anthropogenen Druck auf Land und Wasser zu reduzieren.

Um die Effekte von verschiedenen Landnutzungsszenarien auf wichtige Erdsystemprozesse zu bewerten, führe ich Simulationen mit dem globalen dynamischen Vegetationsmodell LPJmL durch und verwende in enger Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen in der TESS Gruppe das Konzept der Planetaren Grenzen als methodischen Rahmen für die Analyse von Zielkonflikten. Dadurch sollen nachhaltige(re) Landnutzungs-Szenarien identifiziert und analysiert werden, die sowohl zum Klimaschutz durch negative Emissionen beitragen, als auch andere Planetare Grenzen wie Biosphären-Integrität, anthropogenen Wasserverbrauch und Nährstoff-Eintrag respektieren.

Kontakt

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Johanna.Braun[at]pik-potsdam.de
P.O. Box 60 12 03
14412 Potsdam

NEGEM (Quantifying and Deploying Responsible Negative Emissions)