Kilian Kuhla ist Postdoktorand in der Forschungsabteilung 3 – Transformationspfade am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Er beschäftigt sich mit der Modellierung von Klimaauswirkungen und sozioökonomischen Systemen, insbesondere mit den Risiken, die Klimaextreme und geopolitische Schocks für die globale Ernährungssicherheit und den Handel darstellen. Als gelernter Physiker entwickelt und nutzt er agentenbasierte Modelle zur Simulation von Störungen in Handelsnetzwerken. Zudem forscht er zur Effektivität von Klimaversicherungen. Kilian betreut Master- und Promotionsstudierende und hat zu nationalen, europäischen und US-amerikanischen Forschungsinitiativen beigetragen. Sein aktuelles Projekt – gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – zielt darauf ab, inter- und intraregionale Ernährungsungleichheiten sowie kurzfristige systemische Risiken für das globale Ernährungssystem im 21. Jahrhundert zu untersuchen.
Er ist Mitglied der Arbeitsgruppe Event-based Modeling of Economic Impacts of Climate Change und Mitentwickler des agentenbasierten Agrarhandelsmodells Agrimate. Darüber hinaus hat er Partnerprojekte mit Numerical analysis of global economic impacts und er ist Co-Entwickler des Handelsnetzmodells Acclimate.
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