GLOWA-ElbeAuswirkungen des globalen Wandels auf Umwelt und Gesellschaft im Elbegebiet |
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Der Anwendungsfall ist auf die Untersuchung von Strategien der Wassermengenbe-wirtschaftung unter spezieller Berücksichtigung extremer Abflüsse (Niedrig- und Hochwasser) ausgerichtet. Hierbei sollen erstmals für ein internationales Flussgebiet mit deutscher Beteiligung die Vereinbarkeit von Hochwasser- und Niedrigwassermanagement modellbasiert untersucht und damit verbundene Konflikte einbezogen werden. Zur Simulation und ökonomischen Bewertung der Abflussverhältnisse werden die Modelle der EET genutzt. Für den Hochwasserfall wird ergänzend auf Simulationsergebnisse des VERIS-Elbe-Hochwassermodellsystems für den deutschen Elbeschlauch zurückgegriffen. Da das Modellsystem von VERIS-Elbe auf den deutschen Elbeschlauch beschränkt ist, wird der Fokus bei der Betrachtung spezieller Hochwassereffekte auf der deutschen Elbe liegen, während die Niedrigwassereffekte für den Gesamtelbeschlauch betrachtet werden. Trotz dieser Partialbetrachtung wird es erstmals möglich, die Dimensionen der Kosten und Nutzen eines integrierten Niedrig- und Hochwassermanagements für einen großen Flussabschnitt in der Elbe zu quantifizieren. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass eine Reihe von potenziellen Handlungsfeldern für das Niedrig- und Hochwassermanagement existiert. Dabei steht die Doppelfunktion von Wasserspeichern als Mittel zur Niedrigwasseraufhöhung und zum Hochwasserrückhalt im Zentrum der Betrachtung. Ergänzend werden weitere Handlungsfelder zur Niedrigwasseraufhöhung bzw. zum Niedrigwassermanagement betrachtet, u.a. um die Opportunitätskosten alternativer Niedrigwassermanagementstrategien in die integrativen Betrachtungen einzubeziehen. Insgesamt werden die folgenden Handlungsfelder (mit Bezug zum gesamten Elbeeinzugsgebiet bis zum Wehr Geesthacht) betrachtet:
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13.04.2005
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