Die Welt 2050 nachhaltig und gesund ernähren: neue Studie in Nature
10/10/18 - "Die Ernährung einer Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen ist möglich - aber nur, wenn wir die Art und Weise ändern, wie wir essen und Lebensmittel produzieren. Das zeigt unsere Forschung. Den Ernährungssektor grüner machen oder unseren Planeten aufessen – das steht heute auf der Speisekarte zur Auswahl", erklärt Johan Rockström, designierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Er ist einer der Autoren einer Studie, die von einem internationalen Team von Wissenschaftlern im Fachmagazin Nature veröffentlicht wird.
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Den Schalter umlegen: Öffentliche Einnahmen aus CO2-Bepreisung für Gesundheit und Bildung nutzen
16.07.2018 - Während Gesundheitssysteme, sauberes Wasser und Bildung in vielen Teilen der Welt eine Selbstverständlichkeit sind, haben Millionen von Menschen immer noch keinen ausreichenden Zugang zu diesen grundlegenden öffentlichen Gütern. CO2-Preise könnten allerdings erhebliche finanzielle Mittel für die von den Vereinten Nationen festgelegten globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bereitstellen, das zeigt ein Team von Wissenschaftlern nun auf. Gleichzeitig könnten CO2-Preise einen zentralen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C bis zum Ende des Jahrhunderts leisten.
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Neuer Bericht "Die Welt im Jahr 2050": Experten für nachhaltige Entwicklung treffen sich in New York
10.07.2018 - Von Bildung und Gesundheit über verantwortungsvollen Konsum, ein dekarbonisiertes Energiesystem, Landwirtschaft, nachhaltige Städte und Digitalisierung - sechs Transformationen sind notwendig, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erreichen, so ein neuer Bericht führender Experten. Der neue Bericht der Initiative „The World in 2050 (TWI2050)“, der diese Woche auf dem „High-Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF)“ in New York veröffentlicht wurde, beschreibt die entscheidenden Veränderungen, die notwendig sind, um die Welt in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Mehr als 60 Autoren und 20 Organisationen waren an dem Bericht beteiligt, darunter Johan Rockström, gegenwärtig Direktor des Stockholm Resilience Centre und designierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), sowie PIK-Wissenschaftler Elmar Kriegler, Hermann Lotze-Campen und Alexander Popp.
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Astronautennahrung für Kühe: Industriell gezüchtete Mikroben könnten Rinder, Schweine und Hühner mit weniger Umweltschäden ernähren
20.6.2018 - Entwaldung, Treibhausgasemissionen, Biodiversitätsverlust, Stickstoffverluste - die heutige landwirtschaftliche Futtermittelproduktion für Rinder, Schweine und Hühner hat enorme Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Eine landlose Produktion von Futtermitteln könnte dazu beitragen, die kritischen Auswirkungen in der landwirtschaftlichen Lebensmittelversorgungskette zu mildern. Proteinreiche Mikroben aus dem Industrielabor werden in Zukunft voraussichtlich mehr und mehr traditionelles Kraftfutter ersetzen. Eine neue Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht wurde, untersucht erstmals auf globaler Ebene das wirtschaftliche und ökologische Potenzial dieses Eiweißfutter-Ersatzes für Schweine, Rinder und Hühner in der Landwirtschaft. Würden nur 2 Prozent des Viehfutters durch Mikroben ersetzt, könnten bereits 5 Prozent der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen, der globalen Ackerfläche und der globalen Stickstoffverluste in der Landwirtschaft vermieden werden.
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Die Mischung macht’s: Politikmix zur Erreichung der Klimaziele und der Ziele der nachhaltigen Entwicklung erforderlich
20.06.2018 - Eine breite Kombination von Maßnahmen könnte am besten geeignet sein, sowohl die Ziele der Klimastabilisierung als auch die meisten UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Diese Maßnahmen reichen von der CO2-Bepreisung über die Regulierung des Schutzes von Wasser und Wald bis hin zu Lebensstiländerungen, wie eine neue Studie zeigt. Die Wissenschaftler heben das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Ziele hervor. Eine nur auf die CO2-Preise konzentrierte Politik wäre am billigsten, würde aber wahrscheinlich auf Kosten des Schutzes von Landflächen gehen.
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Real-Labor "Klimaneutral leben in Berlin": Teilnehmer diskutieren klimafreundlichen Alltag
28.02.2018 - 100 Haushalte, 365 Tage: Im PIK-Projekt „Klimaneutral leben in Berlin (KliB) erproben derzeit Privathaushalte in der Hauptstadt, wie sich der persönliche CO2-Fußabdruck zusammensetzt und sich im Verlauf eines Jahres die eigene Klima-Bilanz verbessern lässt. Jetzt treffen sich die Teilnehmer des Real-Labors erstmals persönlich, um Tipps für den klimafreundlichen Alltag zu diskutieren. Bei der offiziellen Auftaktveranstaltung am Mittwochabend in der ufa-Fabrik Berlin geht es um den Austausch der Erfahrungen aus den ersten Wochen des Real-Labors, Probleme und Lösungsansätze, sowie neue Impulse für einen kleineren CO2-Fußabdruck im privaten Alltag.
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