Modelle sind die Grundlage und das Herzstück der wissenschaftlichen Arbeit und der Reputation des Institutes. Das Modell-Portfolio des PIK umfasst Modelle, um die physikalischen Grenzen des Erdsystems zu erforschen und Managementoptionen für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung zu bestimmen, wie dies der PIK Mission - Bestimmung planetarer Grenzen und Management globaler Gemeinschaftsgüter - entspricht.
Um diesen wissenschaftlichen Auftrag zu erfüllen, werden am PIK Modelle mit drei primären Zielsetzungen eingesetzt:
(1) Modelle, die unser Verständnis natürlicher und sozioökonomischer Systeme verbessern,
(2) Modelle, die Zukunftsszenarien und -pfade liefern, und
(3) Modelle zur Entscheidungsfindung.
Diese Zwecke schließen sich nicht gegenseitig aus und Modelle können die Erforschung von mehr als einer Dimension ermöglichen.
Das Portfolio wird durch kleinere – explorative – Modelle ergänzt.
Das PIK wendet die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis an und bekennt sich zur Open Science-Erklärung der Leibniz-Gemeinschaft. Zusätzlich ist das starke öffentliche Interesse an unserem Modellergebnissen eine zusätzliche Motivation für das PIK, sich zu hohen Standards zur Qualitätssicherung zu verpflichten.
Dies hat wichtige Auswirkungen auf die Konzeption, Entwicklung, Umsetzung, Dokumentation und Pflege seiner Modelle.
Diese Standards beziehen sich auf die Themen Verantwortlichkeiten, Nachhaltigkeit der Pflege und Dokumentation, Implementierung und Verbreitung unserer Software, Daten und Modelle.
Für die Implementierung hat das PIK einen organisatorischen Rahmen geschaffen, zu dem der Software, Data & Modelling Council als zentrales Forum für die Diskussion und Überwachung dieser Themen gehört.