Policy Unit

Die Policy Unit ist eine Querschnittseinheit und liefert – auf Grundlage der wissenschaftlichen Expertise und in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen des PIK– übergreifende Analysen und Impulse für den öffentlichen Diskurs. Die zentrale Aufgabe ist es, die Schnittstelle des Instituts zu Politik und Gesellschaft strategisch auszurichten und inhaltlich zu gestalten.

Team

Leitung: Ann-Katrin Schenk
Maria Bader, Julia Epp, Niklas Illenseer, Marianna Lozzi, Dr. Artur Runge-Metzger, Katja Treichel-Grass

Studentische Aushilfen: Lukas Hoff und Athena Möller

Aufgabe und Arbeitsweise

Im Vordergrund der Policy Unit am PIK steht die Idee, dass sich die Wissenschaft auf das Entscheidungsproblem der Politik einlassen muss – also dem Abwägen zwischen verschiedenen Aspekten in Zielkonflikten. Ein Erkenntnisziel sollte also stets sein: Was wollen Entscheidungstragende wissen? Zugleich gilt es, auf Basis der Forschung Debatten aktiv voranzutreiben nach dem Motto: Was sollten Entscheidungstragende wissen? Ausgehend von diesem Ansatz führt das Politik-Analyse-Team wissenschaftliche Ergebnisse mit den Methoden der Forschungssynthese zusammen und bereitet sie mit Blick auf diese spezifische Zielgruppe verständlich auf, etwa in Form von Policy Briefs, Kurzdossiers oder Gastbeiträgen für Medien. Es entwickelt dafür auch eigene analytische Instrumente und Onlinetools.

Das Team nutzt und konzipiert Formate, wie Briefings oder Dialogforen, um Politikprozesse zu verstehen und sie mit dem wissenschaftlichen Diskurs zu vernetzen. Ziel ist es, gesellschaftliche Debatten rund um das Thema „Klima, Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit“ nach Möglichkeit zu antizipieren und auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse proaktiv mitzugestalten. Dabei bezieht sich die Policy Unit auf das Leitbild eines deliberativen Diskurses, in dem eine große Bandbreite gesellschaftlicher Gruppen alternative Politik-Optionen diskutiert.

 

Projekte

Die Policy Unit organisiert und gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik innerhalb des umfassenden Forschungsprojektes Ariadne, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Dieses Projekt erforscht, welche Politikinstrumente geeignet sind, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Durch ein evidenzbasiertes Assessment unter Beteiligung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erarbeitet Ariadne dabei eine verbesserte wissenschaftliche Grundlage zur Gestaltung der Energiewende.

Die Policy Unit unterstützt die Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS), ein unabhängiges und interdisziplinär zusammengesetztes Gremium aus Expertinnen und Experten welches der Bundesregierung Expertise zur Umsetzung und Weiterentwicklung der deutschen Langfriststrategie zum Klimaschutz bereitstellt.  Schwerpunkte bilden vier, für die Mittel- und Langfristperspektive in der Klimaforschung und -politik besonders relevante Arbeitspakete zu den Themen Klimaanpassung, Dekarbonisierung des Gebäudebereichs, CO2-Entnahme und Speicherung sowie die Klima-Governance im Mehrebenensystem und Föderalismus.

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