Die wissenschaftlichen Grenzen der Klimaforschung für globale Nachhaltigkeit fächerübergreifend zu erweitern und Lösungen für eine sichere und gerechte Klimazukunft anzubieten – das ist die doppelte Mission des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Als auf seinem Gebiet führende Einrichtung verbindet das Institut die neuesten Erkenntnisse zum Erdsystem mit der Abschätzung von Klimarisiken und mit der Erforschung von Politikoptionen. Den Rahmen bilden dabei die beiden Konzepte der Planetaren Grenzen und der Globalen Gemeinschaftsgüter. Dabei zeigt das Institut, dass gesellschaftliche Relevanz auf wissenschaftlicher Exzellenz beruht.
Mit seinen rund 400 Beschäftigten aus aller Welt trägt das PIK durch Publikationen in hochrangigen, von Experten begutachteten internationalen Fachzeitschriften sowie durch das Engagement in zahlreichen Partnerschaften und Netzwerken zum Erkenntnisstand der globalen wissenschaftlichen Gemeinschaft bei. Seine Hauptmethoden sind Systemanalyse und Datenintegration; für aufwändige numerische Simulationen hat das Institut einen eigenen Supercomputer. Darüber hinaus vermittelt das PIK aktiv Erkenntnisse an Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das ist Wissenschaft - für ein sicheres Morgen.
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Das PIK wurde 1992 gegründet und ist privatrechtlich als gemeinnütziger eingetragener Verein organisiert. Die satzungsgemäßen Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung, das Kuratorium, der Vorstand und der Wissenschaftliche Beirat. Das PIK beschäftigt (Stand 31.12.2023) 401 Menschen, davon 249 Wissenschaftler*innen und 142 wissenschaftsunterstützendes Personal.
Das PIK ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Die Grundfinanzierung erfolgt über Zuwendungen des Landes Brandenburg gemeinsam mit dem Bund und den anderen Ländern. Im Jahr 2023 erhielt das Institut insgesamt etwa 14,5 Millionen Euro institutioneller Förderung, dazu kamen etwa 19,1 Millionen Euro Drittmittel für Forschungsprojekte. Die Forschung am PIK ist in vier interdisziplinären Forschungsabteilungen organisiert.
Der Vorstandsbereich, die Verwaltung und die IT-Dienste unterstützen als Serviceeinrichtungen die Wissenschaft.
Forschungsabteilungen: