Viele verschiedene Komponenten des Erdsystems, darunter große Biome, Zirkulationen in den Ozeanen und der Atmosphäre, die Eisschilde und vieles mehr, haben das Potenzial, von einem stabilen Zustand in einen anderen zu kippen. Das bedeutet, dass in diesen Systemen starke sich selbst verstärkende Rückkopplungen wirken, die selbsttragende Veränderungen über eine kritische Schwelle - den Kipppunkt - hinaus antreiben können. Das Überschreiten des Kipppunkts führt zu einem neuen qualitativen Zustand des Systems, der häufig eine geringere Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen und eine geringere Erholungsfähigkeit aufweist. Das Überschreiten des Kipppunkts kann weitreichende und potenziell katastrophale Auswirkungen auf das globale Klima, die Ökosysteme und die Menschheit haben, und es geschieht ziemlich abrupt und unumkehrbar. Daher ist das Verständnis der Dynamik von Kippelementen von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung wirksamer Strategien zur Abschwächung der Auswirkungen des globalen Umweltwandels und zur Anpassung daran. Ein zentraler Pfeiler dieses ERSU-Themas ist das TIPMIP-Projekt (Tipping Points Modelling Intercomparison Project), das darauf abzielt, unser Verständnis von Kipp-Punkten zu verbessern, wie sie in modernen Modellen des Erdsystems und seiner Komponenten erfasst werden.
- übersetzt mit DeepL.com