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RD3 - Transformationspfade
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Von widerstandsfähigen Wäldern bis zu Stromnetzen und Gerechtigkeitsfragen: PIK Research Days

Heiße Themen standen auf dem Programm der diesjährigen "Research Days" des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Nahezu alle Mitglieder des Instituts kamen zu dem zweitägigen Austausch zusammen - dem ersten, der nach den reinen Online-Zeiten der COVID-Pandemie von Angesicht zu Angesicht stattfand. Einmal im Jahr versammelt sich das gesamte Institut, um sich gegenseitig in Vorträgen und Diskussionen über Erkenntnisse, Methoden und Herausforderungen auf dem Laufenden zu halten - und um neue Forschungsfragen zu diskutieren.
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Globaler Kohleausstieg gelingt nur mit konsequenterer Politik - und mit China

06.02.2023 - Die derzeitige Klimapolitik, einschließlich Bemühungen wie die der “Powering Past Coal Alliance“, wird nicht zu einem globalen Kohleausstieg führen, wie eine neue Studie zeigt. Länder, die aus der Kohleverstromung aussteigen wollen, müssen ihre politische Strategie ausweiten, da sie sonst Gefahr laufen, das überschüssige Kohleangebot in andere Industriezweige im eigenen Land zu verlagern, etwa in die Stahlproduktion. China hat laut den Forschungsergebnissen die Chance, den Markt für erneuerbare Energien zu prägen, wenn es sofort mit dem Ausstieg aus der Kohle beginnt. Andernfalls könnte es den weltweiten Durchbruch der erneuerbaren Energien auf gefährliche Weise verzögern.
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Bundesforschungsministerin besucht das PIK

09.01.2023 - Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Insgesamt fast zwei Stunden sprach sie mit dem Klima-Ökonomen und PIK-Direktor Ottmar Edenhofer, außerdem mit der Administrativen Direktorin Bettina Hörstrup und Gunnar Luderer aus dem Kopernikus Forschungsprojekt ARIADNE zur Energiewendepolitik. Themen waren etwa die Wasserstoffstrategie des Bundes und die Erforschung wirtschaftlicher Modelle für das Herausholen von CO2 aus der Luft und dessen unterirdische Speicherung sowie die Forschung zu Energiesystemen.
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Press Release

Klimarisikoversicherungen können wirtschaftliche Verluste begrenzen

04.01.2023 - Die globale Erwärmung führt in den USA wahrscheinlich zu einer Häufung besonders schwerer Hurrikane und einem deutlichen Anstieg der damit verbundenen Schäden. Ein umfassenderer Versicherungsschutz könnte dabei helfen, die zunehmenden wirtschaftlichen Folgen zu verringern. Das zeigt eine aktuelle Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die die Wirksamkeit von Klimarisikoversicherungen in den USA untersucht.
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Press Release

Beseitigung von CO2 sollte verstärkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten

20.12.2022 - Um Treibhausgase wieder aus der Luft heraus zu holen, müssen Fördergelder gezahlt werden. Diese Subventionen für die Beseitigung von CO2 sollten dabei höher sein als der Preis, der auf den Ausstoß von CO2 erhoben wird – das zeigt eine neue ökonomische Studie. Erstmals analysierten die Forschenden politische Maßnahmen, die auf das Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre zielen, um es dann unterirdisch oder in Produkten zu speichern. Grund für die vorgeschlagene unterschiedliche Bepreisung sind nicht technische Schwierigkeiten beim Herausholen des CO2 aus der Luft, sondern ein wirtschaftlicher Effekt, der als Leckage bezeichnet wird.
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Gerechtigkeit bei der Finanzierung von Klimaschutz: neue Studie in 'Science'

18.11.2022 - Überlegungen zu Gerechtigkeit sind bei der Lenkung globaler Finanzströme für regionale Investitionen in den Klimaschutz ein wichtiger Faktor. In der führenden Fachzeitschrift 'Science' veröffentlichte ein Team von Forschenden unter der Leitung des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) unter Mitwirkung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) eine neue Studie, die bei klimapolitischen Entscheidungen helfen soll. Die Forscher untersuchten, wie die globalen Investitionen auf die Länder der Welt aufgeteilt werden könnten. Das Team wandte einen systematischen Ansatz mit verschiedenen Gerechtigkeits- und Fairnessüberlegungen an und schätzte die "fairen" Finanzströme zwischen den Regionen.
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Top 1% der meistzitierten Forschenden weltweit: Erfolg für PIK in Rangliste

15.11.2021 - Das fünfte Jahr in Folge sind Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter den Top 1 Prozent der wissenschaftlich einflussreichsten Autorinnen und Autoren weltweit. Das vielbeachtete „Highly Cited“-Ranking wird einmal jährlich von der Wissenschaftsplattform Web of Science von Clarivate Analytics veröffentlicht. Gewertet wird die Häufigkeit, mit der Forschende in anderen Arbeiten zitiert werden – einer der wichtigsten Indikatoren für wissenschaftliche Relevanz. Aufgeführt werden wie schon im vergangenen Jahr zwölf Forschende des PIK, darunter auch die Direktoren des Instituts sowie Expertinnen und Experten aus allen Forschungsabteilungen des Instituts.
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Total E-Quality Auszeichnung und Nachhaltigkeitspreis fürs PIK

26.10.2022 - Das PIK wurde in diesem Jahr zum fünften Mal und damit zugleich mit dem Nachhaltigkeitspreis des TOTAL E-QUALITY Prädikats für die Jahre 2022 bis 2024 ausgezeichnet. Das Prädikat wurde an 59 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung verliehen für ihr "Engagement bei der Verankerung und beim Ausbau von Chancengleichheit und Vielfalt im Unternehmen.“
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Deutschland auf dem Weg aus der Gaskrise: Wie sich Klimaschutz und Energiesouveränität vereinen lassen

20.10.2022 – Knappheiten und hohe Preise: Wege aus der Gaskrise zeigt jetzt eine neue Studie für Deutschland auf. Von kurzfristigen Interventionen für die Energiesicherheit bis hin zu längerfristigen Weichenstellungen für den Kurs auf Klimaneutralität sind in den Sektoren Gebäude, Industrie und Energiewirtschaft massive Einsparungen beim Gasverbrauch unerlässlich. Mehr als 30 Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne buchstabieren erstmals im Modell- und Szenarienvergleich aus, welche Stellschrauben und Spielräume zur Verfügung stehen. Sie zeigen, dass Klimaschutz und Energiesouveränität miteinander vereinbar sind.
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Grüner Wasserstoff: Kurzfristige Knappheit, langfristige Unsicherheit

08.09.2022 -Grüner Wasserstoff aus erneuerbarem Strom ist für das Erreichen der Klimaneutralität von einzigartigem Wert. Er kann fossile Brennstoffe in der Industrie oder im Fernverkehr ersetzen, dort wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist. Doch selbst wenn die Produktionskapazitäten so schnell wachsen wie Wind- und Solarenergie, bleibt die Versorgung mit grünem Wasserstoff kurzfristig knapp und langfristig unsicher, wie eine neue Studie in ‚Nature Energy‘ zeigt.
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Wohnen in Städten aus Holz könnte Emissionen vermeiden – ohne Ackerland für die Holzproduktion zu nutzen

30.08.2022 - Eine wachsende Bevölkerung in Häusern aus Holz - anstatt aus Stahl und Beton - unterzubringen, könnte bis zum Jahr 2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen Emissionen des Treibhausgases CO2 einsparen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das entspricht etwa 10 Prozent des verbleibenden Kohlenstoffbudgets für das 2°C-Klima-Ziel. Für die Versorgung mit Bauholz werden neben natürlichen Wäldern neu angelegte Holzplantagen benötigt. Diese Art der Landnutzung beeinträchtigt nicht die Nahrungsmittelproduktion, so die Forschenden. Sie kann aber zu einem Verlust der Artenvielfalt führen, wenn sie nicht sorgfältig gesteuert wird. Die Studie ist die erste, die die Auswirkungen eines groß angelegten Übergangs zu Holzstädten auf die Landnutzung, die Emissionen aus veränderter Landnutzung und die langfristige Kohlenstoffspeicherung in Holzprodukten analysiert.
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„Für eine sichere Klimazukunft“: Hochrangige Gäste bei Feier von 30 Jahren Potsdam-Institut

30.06.2022 - Hochrangige Gäste nahmen am Festakt zum 30. Geburtstag des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) teil – von der Bundespolitik und Brandenburger Politik bis hin zum Nobelpreisträger. Das 1992 gegründete Institut mit heute gut 400 Beschäftigten wird in der sich zuspitzenden Klimakrise heute mehr gebraucht als jemals zuvor, hieß es in Redebeiträgen. Das PIK Direktorium dankte der Politik sowie den Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und allen Beschäftigten des PIK für ihren Anteil an der Erfolgsgeschichte.
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Fairness und Solidarität beim neuen EU-Emissionshandel für Gebäude und Straßenverkehr: Neue Ariadne-Analysen

22.06.2022 - Über die Erweiterung des Emissionshandels auf den Gebäude- und Transportsektor (ETS2) als ein Kernelement des Europäischen Fit-for-55-Pakets wurde zuletzt im EU-Parlament politisch heftig gestritten, erst jüngst hat man sich doch noch auf einen Kompromiss zur ETS-Reform geeinigt. Wie bei der Ausgestaltung Fairness und Solidarität gewahrt werden können, untersuchen zwei neue Studien des Ariadne-Projekts unter Beteiligung des PIK.
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Armut bekämpfen und Umwelt schützen, das geht nur zusammen: Politikpapier des Potsdam-Instituts für das Bundes-Umweltministerium

02.06.2022 - Armutsbekämpfung und ein besserer Schutz von Natur und Klima sind keine Gegensätze, wie eine neue wissenschaftliche Analyse deutlich macht. Entwicklungsziele wie weniger Armut und Ungleichheit, bessere Gesundheit und Bildung, sichere Versorgung mit Nahrung und Energie einerseits stehen in enger Wechselwirkung mit einer Stabilisierung des Klimas und dem Erhalt der Artenvielfalt andererseits. Nur gemeinsam lassen sich die Ziele erreichen, zeigt ein Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für das Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz anlässlich des heute beginnenden Stockholm+50 Gipfeltreffens.
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Projektion von Klimawandelfolgen: Sektorübergreifender ISIMIP-PROCLIAS-Workshop ein voller Erfolg

27.05.2022 - Von Risiken im Sechsten IPCC-Sachstandsbericht über die Zukunft der Klimamodellierung bis hin zu Fortschritten in der Forschung über sogenannte "compound events": Der ISIMIP-PROCLIAS-Workshop 2022 behandelte eine Reihe unterschiedlicher Themen rund um die Modellierung von Klimafolgen.
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Warum ein neues Emissionshandelssystem in Europa notwendig ist, um den Straßenverkehr "Fit for 55" zu machen

28.04.2022 - Eines der umstrittensten Themen im Europäischen Parlament ist derzeit das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene neue Emissionshandelssystem ETS2, das den Straßenverkehr und das Heizen von Gebäuden umfasst. Um darüber zu diskutieren, trafen sich diese Woche Interessenvertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu einem Webinar. Rund 150 Teilnehmende zählte das vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dem Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und dem Europäischen Automobilherstellerverband (ACEA) organisierte Event.
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So heizt Deutschland: Beispiellos detaillierter Einblick in den Gebäudesektor durch neue Ariadne-Erhebungsreihe

28.04.2022 - Von Rekordpreisen für Kraftstoffe, Heizöl, Strom und Gas der vergangenen Monate bis hin zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs: Die Energiekrise belastet Haushalte unter anderem durch massiv steigende Heizkosten. Um die Klimaziele im Gebäudesektor voranzubringen und Haushalte zielgerichtet zu unterstützen, braucht es eine gute Informationsbasis. Bisher ist die Datenlage zur Heiz- und Energieinfrastruktur in Deutschland allerdings sehr spärlich. Diese Lücke will das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Kopernikus-Projekt Ariadne jetzt schließen: Eine neue Erhebungsreihe unter rund 15.000 Haushalten über drei Jahre verbindet erstmals detaillierte Informationen zu Gebäuden und Energienutzung mit sozioökonomischen Merkmalen der Bewohnerschaft. Die ersten Ergebnisse liegen jetzt vor.
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Statement

"Der Nutzen des Klimaschutzes übersteigt seine Kosten deutlich": Stimmen zum IPCC WG3 AR6 Bericht

04.04.2022 - Das als Weltklimarat bekannte "Intergovernmental Panel on Climate Change", kurz IPCC, veröffentlicht heute den 6. Sachstandsbericht seiner Arbeitsgruppe 3 zur Minderung des Klimawandels. Diese Berichte erscheinen nur rund alle sieben Jahre.
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Neuer Bericht des Weltklimarats IPCC zu Folgen der globalen Erwärmung

28.02.2022 - Das als Welt-Klimarat bekannte "Intergovernmental Panel on Climate Change", kurz IPCC, hat heute den 6. Sachstandsbericht seiner Arbeitsgruppe 2 veröffentlicht, zu den Folgen der globalen Erwärmung. Die Arbeitsgruppe versammelte 270 Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt, die mehr als 34.000 Seiten Fachliteratur zum aktuellen Stand der Wissenschaft über die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf unser Leben auf der Erde durchforsteten. Sie haben sich auf einen mehr als 3.000 Seiten umfassenden Bericht geeinigt, der diese Erkenntnisse zusammenfasst, sowie auf eine 36-seitige Zusammenfassung für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger (Summary for Policy Makers, kurz SPM). Mehrere PIK-Forschende waren daran beteiligt, darunter Katja Frieler, Ko-Leiterin der Forschungsabteilung Transformationspfade. Sie ist eine Leitautorin des Berichtskapitels zu beobachteten Klimafolgen sowie Mitwirkende bei der SPM.
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Somalia: hohe Gefährdung durch künftige Klimawandelfolgen

24.02.2022 - Der Klimawandel kann in Somalia zu einer durchschnittlichen Erhöhung der Lufttemperatur bis 2050 um 1,5 bis 2,3 °C führen; die somalische Bevölkerung wird deshalb zunehmend unter Hitzewellen, Wasserknappheit sowie dem Anstieg des Meeresspiegels leiden. Zu diesem Ergebnis kommt das ‘Climate Risk Profile Somalia’, das heute von der multidisziplinären Klimasicherheitsinitiative ‘Weathering Risk’ veröffentlicht wurde, ein gemeinsames Projekt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und adelphi.
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Standortverteilung erneuerbarer Energien entscheidend für eine gerechte Dekarbonisierung in Indien

23.02.2022 - Eine faire Verteilung der erneuerbaren Energien in Indien ist entscheidend für eine gerechte Energiewende im Land. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Insbesondere eine gezielte Förderung der Solarenergie im Osten des Landes ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um Indien beim Ausstieg aus der Kohlekraft zu unterstützen und seine Klimaziele zu stärken.
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Interaktiver Ariadne-Pathfinder: Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045

19.01.2022 - Um Deutschland in weniger als 25 Jahren klimaneutral zu machen, muss die Bundesregierung sehr schnell sehr viel auf den Weg bringen. Das zeigt der erste Modellvergleich rund um Transformationspfade zur Klimaneutralität 2045 im jüngst veröffentlichten Ariadne-Szenarienreport. Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich mit dem Ariadne-Pathfinder jetzt auch interaktiv entdecken – vom Gesamtsystem bis zu den einzelnen Sektoren und über verschiedene Technologieansätze hinweg.
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Klimapolitik: Wie man den Emissionshandel vor preisverzerrender Finanzspekulation schützen kann

15.12.2021 - Der CO2-Emissionshandel - ein Schlüsselelement der europäischen Klimapolitik - kann vor Verzerrungen durch Finanzspekulanten geschützt werden, wie eine neue Studie zeigt. Der Preis für CO2-Emissionszertifikate im Rahmen des EU-Systems hat sich im Laufe dieses Jahres zwischenzeitlich fast verdreifacht und schwankt nun so stark wie noch nie. Zunehmend werden Finanzspekulationen für diese Preisentwicklung verantwortlich gemacht, aber es fehlt der Nachweis, ob Spekulation tatsächlich das Funktionieren des Handelssystems für das wichtigste Treibhausgas gefährden kann. Die Forscher schlagen nun Methoden zum Erkennen von preisverzerrender Spekulationen vor; sie weisen auf erhebliche Risiken durch neue Investoren im Markt hin und schlagen Verbesserungen bei der Marktaufsicht vor.
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Postdoc-Preis des Landes Brandenburg für Björn Sörgel

02.12.2021 - Der PIK-Wissenschaftler Björn Sörgel hat den Postdoc-Preis 2021 des Landes Brandenburg in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften erhalten. Der Preis würdigt seine Arbeit zur gemeinsamen Bewältigung von zwei der drängendsten globalen Fragen unserer Zeit - der Eindämmung des Klimawandels und der Beseitigung extremer Armut. Mit dem Preis würdigt das Land Brandenburg exzellente Forschungsleistungen herausragender Nachwuchswissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
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Klimawissenschaft bekräftigt: Kein Überschießen der Temperaturen riskieren

29.11.2021 - Eine neue internationale Studie zeigt auf, wie schnelle Klimaschutzmaßnahmen dazu beitragen können, ein Überschießen der globalen Temperaturen zu verhindern - und damit Klimarisiken zu verringern und langfristige wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.
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Mehr als ein Klimaministerium: Wie sich die Steuerung der deutschen Klimapolitik stärken lässt

30.11.2021 - Von der Sektorkopplung bis zum Wasserstoff, von der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes bis hin zum europäischen Green Deal: Um Klimaneutralität zu erreichen, braucht es eine koordinierte und effektive Politiksteuerung über einzelne Ressorts hinweg. Klimapolitik ist Querschnittsaufgabe, denn von der Stromerzeugung über Industrie, Gebäude und Verkehr bis hin zur Landwirtschaft müssen alle Sektoren mit hohem Tempo treibhausgasneutral werden. Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne haben zentrale Probleme der staatlichen Steuerung deutscher Klimapolitik untersucht und Lösungsoptionen vorgelegt. Das Papier ging im Vorfeld der Veröffentlichung auch Verhandlern der Koalitionsgespräche zu.
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Studie: Billiger Grünstrom führt in ein Zeitalter der Elektrifizierung

25.11.2021 - Der rasante technische Fortschritt bei den Erneuerbaren Energien führt zu einer fundamentalen Umwälzung der globalen Energienutzung: Während Strom als bisher teuerster Energieträger nur 20% des Weltenergiebedarfs deckt, könnte Grünstrom bei konsequenter Klimapolitik langfristig drei Viertel der Energienutzung ausmachen. In Verbindung mit einem umfassenden CO2-Preis ließen sich damit die Treibhausgasemissionen so weit drücken, dass die Pariser Klimaziele erreicht würden. Gleichzeitig müsste man sich weniger auf umstrittene Technologien zur Kohlenstoffentnahme aus der Atmosphäre verlassen, so eine neue Studie.
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Durchstarten trotz Unsicherheiten: Eckpunkte einer anpassungsfähigen Wasserstoffstrategie

16.11.2021 - Für Deutschlands Kurs auf Klimaneutralität 2045 sind grüner Wasserstoff und E-Fuels zweifellos notwendig. Anders als beim erneuerbaren Strom aus Wind und Sonne nutzen wir diese Energieträger allerdings bislang praktisch noch nicht. In der Debatte gibt es deshalb noch sehr unterschiedliche Einschätzungen, wann welche Wasserstoffmengen zu welchen Preisen verfügbar sein werden. Auch die aktuell meistbeachteten fünf Szenario-Analysen zeigen zumindest langfristig große Bandbreiten für die Nutzung von Wasserstoff und E-Fuels. Doch was wissen wir sicher, wo verbleiben Unsicherheiten und wie kann Politik nun schnell zu robusten Entscheidungen kommen? Mit einem neuen Papier des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne legen Fachleute aus sechs Instituten jetzt Eckpunkte für eine anpassungsfähige Wasserstoffstrategie vor.
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Auswirkungen tropischer Wirbelstürme reduzieren: Der doppelte Nutzen von Klimaschutz durch Begrenzung und Verzögerung der globalen Erwärmung

27.09.2021 - Die Erhöhung von einem auf zwei Grad Celsius globale Erwärmung könnte dazu führen, dass ca. 25 Prozent mehr Menschen durch tropische Wirbelstürme gefährdet sind, so das Ergebnis einer neuen Studie. Schon heute gehören Wirbelstürme und Taifune zu den schlimmsten Naturkatastrophen weltweit und bedrohen potenziell etwa 150 Millionen Menschen pro Jahr. Zusätzlich zum Klimawandel trägt das Bevölkerungswachstum dazu bei, dass die Gefährdung durch tropische Wirbelstürme weiter zunimmt, insbesondere in den Küstengebieten ostafrikanischer Länder und der USA. Gleichzeitig bietet die gekoppelte Berücksichtigung von Klimawandelfolgen und Bevölkerungswachstum ein ungenutztes Potenzial zum Schutz einer sich wandelnden Weltbevölkerung.
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Die Kinder von heute werden zwei- bis siebenmal mehr Extreme erleben als ihre Großeltern

27.09.2021 - Die Kinder von heute werden viel stärker von Klimaextremen betroffen sein als die Erwachsenen von heute, das zeigen Forscherinnen und Forscher in der führenden wissenschaftlichen Zeitschrift Science. Ein Kind, das im Jahr 2021 geboren wird, wird im Laufe seines Lebens durchschnittlich doppelt so viele Waldbrände, zwei- bis dreimal so viele Dürren, fast dreimal so viele Flussüberschwemmungen und Ernteausfälle sowie siebenmal mehr Hitzewellen erleben als eine Person, die heute zum Beispiel 60 Jahre alt ist. Das ermittelten die Forschenden auf der Grundlage von Daten des Inter-Sectoral Impact Model Intercomparison Project (ISIMIP). Dies gilt für ein Szenario, das von den derzeitigen ungenügenden Zusagen der Regierungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ausgeht, die auf dem bevorstehenden Weltklimagipfel COP26 in Glasgow ein Thema sein werden.
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