Aktuelles

RD3 - Transformationspfade

Indirekte Emissionen von Wind und Sonnenenergie kein Hindernis für Dekarbonisierung des Energiesektors

08.12.2017 - Auch kohlenstoffarme Technologien wie Wind- und Solarenergie oder Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) bei fossilen Kraftwerken unterscheiden sich noch stark in den Treibhausgas-Emissionen, die im gesamten Lebenszyklus entstehen. Das ist das Ergebnis einer umfassenden neuen Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature Energy veröffentlicht wurde. Anders als manche Kritiker argumentieren, fanden die Forscher nicht nur heraus, dass Wind- und Solarenergie zu den Technologien mit der günstigsten indirekten Emissionsbilanz gehören. Sie zeigen auch, dass eine vollständige Dekarbonisierung des globalen Energiesektors durch den Ausbau dieser Technologien nur zu geringen indirekten Treibhausgasemissionen führen würde – und somit die Transformation hin zu einer klimafreundlichen Stromversorgung nicht maßgeblich behindern würde.
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Leopoldina-Dialog in Potsdam: Klimawandel und Gesundheit

05.12.2017 - Klimawandel bedingte Risiken für die Gesundheit gehören zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Beide Forschungsrichtungen haben bislang jedoch noch zu wenig zusammengearbeitet, um die kritischen Verflechtungen von Klimawandel und Gesundheit widerspiegeln zu können. In einem Workshop der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich deshalb renommierte Wissenschaftler aus den Bereichen Klimawissenschaften, Gesundheit und Medizin, Psychologie, Umweltwissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Sie wollen eine Publikation erarbeiten, die Entscheidungsträgern eine Orientierung zu öffentlicher Gesundheit und Klimapolitik bieten soll.
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Leibniz-Promotionspreis für Leonie Wenz

30.11.2017 - Leonie Wenz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist mit dem Leibniz-Promotionspreis 2017 für ihre Dissertation „Climate change impacts in an increasingly connected world“ ausgezeichnet worden. Neben der wissenschaftlichen Qualität ihrer Arbeit, "die sich in mehreren Publikationen in renommierten Fachzeitschriften ausdrückt, ist sie – modellhaft für Leibniz-Forschung – auch von hoher gesellschaftlicher Relevanz“, heißt es in der Begründung der Leibniz-Gemeinschaft.
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COP23 in Bonn mit starker PIK-Präsenz

03.11.2017 - Eine ganze Reihe der Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen vom 6.-17. November an der UN-Klimakonferenz COP23 teil, die unter dem Vorsitz von Fidschi dieses Jahr in Bonn stattfindet. So wird PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber etwa gemeinsam mit der Chefin des UN-Klimasekretariats die zehn wichtigsten Fakten vorstellen, die man über das Klima wissen muss. Auf einem Side Event mit Experten der ETH Zürich, der ACT Alliance und Brot für die Welt wird PIKs Chefökonom Ottmar Edenhofer über Gerechtigkeit im Rahmen des Pariser Abkommens diskutieren.
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Edenhofer: Jamaika kann Modernisierungsprojekt werden - mit Klimapolitik

An diesem Donnerstag wollen CDU/CSU, FDP und Grüne in ihren Sondierungsgesprächen zur Bildung einer gemeinsamen Bundesregierung über Umwelt und Energie sprechen."Eine Jamaika-Koalition könnte ein wirkliches Modernisierungsprojekt werden - dafür bietet gerade die Klimapolitik Chancen", erklärt hierzu Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).
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„Wir brauchen Sie“: UN Klima-Chefin zu Potsdamer Klimaforschern

13.10.2017 - Hunderte Millionen Menschen werden innerhalb weniger Jahrzehnte von den Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit und Migration betroffen sein – beide Bereiche wurden bislang zu wenig im Zusammenhang mit der menschgemachten Erwärmung gesehen. Das ist eines der Ergebnisse der Impacts World Conference, die diese Woche vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veranstaltet wurde. An die 500 Wissenschaftler aus 67 Ländern diskutierten drei Tage lang unter dem Titel „Die wahren Kosten des Klimawandels“, um die Klimafolgenforschung durch eine bessere Einbindung sozialer und ökonomischer Faktoren auf eine neue Ebene zu heben. Im Rahmen der Konferenz feierte das PIK auch seinen 25. Geburtstag, im Geiste der vom Institut seit einem Vierteljahrhundert verfolgten Mission: den wissenschaftlichen Fortschritt voran treiben und zugleich Ergebnisse an Entscheider herantragen.
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Sechs Meilensteine für eine CO2-Wende bis 2020

28.06.2017 - Die Welt braucht Hochgeschwindigkeits-Handeln, um den globalen Ausstoß von Treibhausgasen zu senken und unser Klima zu stabilisieren, erklären führende Experten. Wird das Verfeuern fossiler Brennstoffe rasch reduziert, können verheerende Hitze-Extreme und der Anstieg des Meeresspiegels wirksam begrenzt werden, schreiben die Autoren in einem Kommentar, der diese Woche in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Nature veröffentlicht wird. Wenige Tage vor dem G20-Gipfel der führenden Wirtschaftsmächte setzen die Experten sechs Meilensteine für eine saubere industrielle Revolution. Dieser Aufruf zu starken kurzfristigen Maßnahmen ist das Gegenstück zum langfristigen Ansatz des ‚Carbon Law‘, den einige der Autoren – darunter der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber – kürzlich in dem ebenso bedeutenden Journal Science veröffentlicht haben. Zusammen zeigen sie den Weg in die Dekarbonisierung auf.
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Onlinekurs zu Klimawandel, Risiken und Herausforderungen jetzt auf Englisch

01.10.2017 - Wie beeinflusst der Klimawandel unser Leben? Welchen Folgen werden wir uns stellen müssen? Und wie können wir den Klimawandel noch begrenzen? Diesen Fragen gehen Wissenschaftler aus den führenden Forschungseinrichtungen zum Thema in Deutschland in einer neuen Online-Vorlesungsreihe nach. Der englischsprachige „Massive Open Online Course (MOOC)“ von WWF und dem Deutschen Klima-Konsortium (DKK) richtet sich an alle Interessierten und soll ein fundamentales Grundverständnis für das Klimasystem und den Klimawandel vermitteln.
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Steuervorteile nach Dieselskandal beenden

19.09.2017 - Als Reaktion auf den Dieselskandal sollten die Steuervorteile des Diesels innerhalb der Europäischen Union (EU) komplett gestrichen werden. In Deutschland beispielsweise würde Diesel dann zwar an der Zapfsäule etwa 20 Cent pro Liter teurer. Im Gegenzug könnten aber die CO2-Emissionen und der Ausstoß von Stickoxiden (NOX) innerhalb von fünf Jahren in Deutschland oder auch in Frankreich um jeweils etwa 10 Prozent gesenkt werden. Denn vor allem Dieselfahrer reagieren auf Spritsteuererhöhungen deutlich preissensibler als bisher angenommen: Bei einem Preisanstieg von 20 Cent pro Liter würden sie etwa 14 Prozent weniger Kraftstoff tanken.
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Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen – neuer Film online

14.09.2017 - Extreme Wetterperioden, der Anstieg des Meeresspiegels, die Verschiebung der Vegetationszonen, auch wirtschaftliche Einbußen, gesellschaftiche Verwerfungen und Bevölkerungswanderungen – das sind Auswirkungen der globalen CO2-Emissionen. Der Kurzfilm “Eine kurze Geschichte der CO2-Emisssionen” zeigt, wie sich Treibhausgase auf die Erderwärmung auswirken – und auf unsere Zukunft. Der animierte Kurzfilm des Urban Complexity Lab und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ist jetzt online verfügbar.
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FAZ-Ranking: Edenhofer ist Deutschlands Top-Klimaökonom

13.09.2017 - Unter Deutschlands wichtigsten Wirtschaftsforschern hat Ottmar Edenhofer im Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erneut hervorragend abgeschnitten. Unter den Top-Ökonomen des Landes ist er der einzige, der mit dem Forschungsgebiet Klima und Umwelt in der Spitzengruppe platziert wurde. Zum dritten Mal in Folge verbesserte er seine Position und stieg in diesem Jahr auf Rang 11 aller deutschen Fachkollegen.
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Hurrikan Irma: "Energie aus der Wärme des Ozeans"

06.09.2017 - Der tropische Wirbelsturm Irma bedroht eine Reihe von Karibikstaaten und möglicherweise die USA. Hierzu hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ein Statement von Anders Levermann veröffentlicht, er ist am PIK einer der Forschungsbereichsleiter, außerdem Professor an der Universität Potsdam und Adjunct Scientist am LDEO der Columbia University in New York.
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Bedeutung der Solarenergie um das Dreifache unterschätzt

28.08.2017 - Das Wachstum der Photovoltaik ist bisher von den Modellergebnissen des Weltklimarats IPCC erheblich unterschätzt worden. Die Kosten sind zuletzt deutlich schneller gesunken und der Ausbau wesentlich schneller vorangeschritten als selbst die optimistischsten Modelle angenommen haben. Eine neue Studie unter Leitung des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) - gegründet von Stiftung Mercator und Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) - zeigt nun, dass 2050 der Anteil von Photovoltaikanlagen an der globalen Stromversorgung mehr als dreimal so groß sein könnte wie vorher angenommen.
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Von trocken zu nass: In Afrikas Sahelzone könnte es plötzlich viel mehr regnen

06.07.2017 - Der Klimawandel könnte einen von Afrikas trockensten Landstrichen zu einem sehr nassen machen, indem dort recht abrupt ein Monsunsystem entsteht. Erstmals haben Wissenschaftler in Computersimulationen Belege für eine mögliche plötzliche Veränderung hin zu heftigen regionalen Regenfällen in der bislang extrem trockenen Sahelzone gefunden. Sie sehen hier einen sich selbst verstärkenden Mechanismus, der jenseits von 1,5 bis 2 Grad Celsius einsetzen kann – direkt an der im Pariser UN-Abkommen geforderten Obergrenze für den weltweiten Temperaturanstieg. Wenngleich die Regenfälle grundsätzlich vorteilhaft sein könnten, wäre die Veränderung bei Überschreiten des Kipp-Punktes so groß, dass sie von der vielfach leidgeprüften Region eine erhebliche Anpassungsleistung fordern würde.
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PIK zählt weltweit zu den Top 5 Klima-Denkfabriken

05.07.2017 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde erneut zu einer der besten Klima-Denkfabriken weltweit gekürt. Das neue „Climate Think Tank Ranking“ des Internationalen Zentrums für Klima-Governance (ICCG) platziert das PIK unter den Top 5 Klima-Denkfabriken weltweit und unter den Top 3 in Europa. Insgesamt bewertet das Ranking 240 Spitzeninstitutionen in den Bereichen Ökonomie und Politik des Klimawandels. Mit Hilfe einer soliden quantitativen Methodologie und anhand analytischer Daten listet das ICCG ausschließlich außeruniversitäre Think Tanks in einem absoluten sowie standardisierten Ranking – ersteres bewertet die Leistung unabhängig von Größe und Effizienz des Instituts, letzteres berücksichtigt die Leistung eines Instituts in Relation zu seiner Mitarbeiterzahl.
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Warum Klimapolitik für die Finanzminister der G20 wichtig ist

30.06.2017 - Um die Erderwärmung wie im Paris-Abkommen beschlossen auf weniger als 2°C zu begrenzen, sollte die Klimapolitik mit der Agenda der G20-Finanzminister zusammengeführt werden. Konkret sollten sich die Minister die Vorteile einer CO2-Bepreisung für eine solide Finanzpolitik zunutze machen und dadurch Anreize schaffen, in eine CO2-arme Infrastruktur zu investieren. „Es wäre vernünftig für die G20-Finanzminister, in der Klimapolitik einen Verbündeten zu sehen, selbst wenn der Klimawandel nicht ihr Hauptanliegen ist“, schreibt ein Autorenteam unter Leitung des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) in einem Artikel in der neuen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Climate Change. Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Director des MCC, argumentiert gemeinsam mit MCC-Generalsekretärin Brigitte Knopf und Kollegen anderer Institute unter der Überschrift „Aligning climate policy with finance ministers’ G20 agenda”, dass Investitionen in fossile Energieträger seit dem Pariser Klimaabkommen riskanter geworden sind.
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„Mit dieser Entscheidung endet das amerikanische Jahrhundert“ – das PIK und der Trump-Effekt

09.06.2017 - US-Präsident Donald Trump hat vergangene Woche angekündigt, aus dem Klima-Abkommen von Paris auszusteigen. Dieser Schritt löste weltweit nicht nur eine Welle der Empörung aus, sondern führte auch zu einem regelrechten Ansturm auf die Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die diese Entscheidung einordnen konnten und die Bedeutung des Pariser Abkommens und der USA für den Klimaschutz bewerteten.
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Führende Ökonomen stellen Bericht zur Kohlenstoffbepreisung vor

29.05.2017 - Um die weltweit vereinbarten Klimaziele kosteneffektiv und wachstumsfördernd zu erreichen, müssen Länder einen starken Kohlenstoffpreis setzen. Das ist die zentrale Schlussfolgerung in einem Bericht der hochrangigen Kommission zur Kohlenstoffbepreisung, der heute in Berlin von Nobelpreisträger Joseph Stiglitz (Columbia University, New York) und Nicholas Stern (London School of Economics), zusammen mit Kommissionsmitglied Mari Pangestu (früherer indonesischer Handelsminister, heute an der Columbia University) und Ottmar Edenhofer (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung). Die Kommission aus 13 renommierten Ökonomen aus der ganzen Welt hat die Preisspanne für Kohlenstoff ermittelt, das durchgesetzt werden müsste, um das 2°C-Ziel des Pariser Abkommens zur Klimastabilisierung zu erreichen. Den Wissenschaftlern zufolge sollte das Ziel sein bis 2030 40$-80$ pro Tonne CO2 und bis 2030 50$-100$ pro Tonne durchzusetzen.
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Klimaforscher beim Kirchentag

24.05.2017 - Beim Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg wird auch eine Reihe von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mitwirken. "Der reformatorische Aufbruch vor 500 Jahren war ein Ausbruch aus alten Gewohnheiten. Wie brechen wir heute auf, mutig, kreativ und mit Kraft, um Herausforderungen wie Klimakrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Friedenskrise zu begegnen?", heißt es in der Ankündigung des Großereignisses anlässlich des Jubiläums von Martin Luthers Thesenanschlag. Mehr als 100.000 Besucher werden bei dem Treffen am Himmelfahrtswochenende erwartet.
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Energiewende: Anfahrtskosten konventioneller Kraftwerke steigen nur moderat

05.04.2017 - Die Anfahrtskosten konventioneller Kraftwerke werden durch die Energiewende zwar steigen, insgesamt aber auf einem relativ niedrigen Niveau bleiben. Das zeigt eine neue Studie von Forschern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die jetzt im Fachjournal Nature Energy veröffentlicht wurde. Bevor Kohle-, Gas- oder Ölkraftwerke Strom erzeugen können, müssen sie auf eine gewisse Mindestleistung hochgefahren werden - dies verursacht brennstoff- und abnutzungsbedingte Kosten.
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Neuer US-Präsident ist ein Risiko für die Klimapolitik

20.1.2017 - Heute wird Donald Trump sein Amt als 45. Präsident der Vereinigten Staaten antreten. Sein Populismus als Geschäftsmodell werde nicht langfristig tragfähig sein, erklärte hierzu Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), außerdem Professor für Klimaökonomie an der TU Berlin.
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Konsum, Klimawandel und Landwirtschaft

16.12.2016 - Weihnachten steht vor der Tür und für viele geht es dabei auch ums Schlemmen – und um gute Vorsätze, sich im neuen Jahr gesünder zu ernähren. Was wir essen, ist mehr als eine private Entscheidung – Landwirtschaft und Landnutzung spielen bei den Bemühungen um eine Begrenzung der Erderwärmung eine zentrale Rolle. Allerdings stehen Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft häufig mit Fragen der Nahrungssicherheit im Konflikt. Ein Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung hat die Auswirkungen verschiedener Klimaschutzmaßnahmen auf Lebensmittelpreise analysiert – aufgeschlüsselt für die Produzenten- und die Kosumentenseite. Sie konnten zeigen, dass Bildungsmaßnahmen zur Veränderung von Ernährungsvorlieben ungewollte Nebenwirkungen anderer Klimaschutzaktivitäten auf die Nahrungsmittelsicherheit vermeiden können.
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Potsdamer Nachwuchswissenschaftlerpreis für Max Franks

28.11.2016 - Max Franks vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist mit dem Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Jann Jakobs verlieh Franks den Preis beim Einsteintag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften.
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Das Potsdam-Institut auf der COP22 in Marrakesch

09.11.2016 – Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen aktiv an der UN-Klimakonferenz COP22 in Marrakesch vom 7.-18. November teil. PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber wird etwa bei einem Side Event des Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) sprechen zum Dialog von Wissenschaft und Politik mit Blick auf die Ziele von Paris. PIKs Chefökonom Ottmar Edenhofer wird auf einem weiteren Side Event die Potenziale der Vereinbarung von Paris mit Kollegen von der Arizona State University, der Harvard Kennedy School und anderen diskutieren.
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Risiken und Chancen der Paris-Vereinbarung: Abschlusstreffen des ADVANCE-Projekts in Brüssel

24.10.2016 – Um die Ziele der Paris-Vereinbarung zur Klimastabilisierung einzuhalten müssten die bisher gemachten Vorschläge der Länder der Welt zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen noch deutlich verbessert werden. Während der Einsatz erneuerbarer Energien den Energiesektor nahezu vollständig dekarbonisieren könnte, sind mit Blick auf die 1.5°C Leitplanke zusätzliche Maßnahmen nötig um auch Emissionen in anderen Sektoren zu senken, etwa durch eine Verlagerung zu Elektro- oder Wasserstoff-Fahrzeugen. Dies sind nur einige der abschließenden Ergebnisse des ADVANCE-Projekts, die derzeit in Brüssel präsentiert und diskutiert werden. Das Akronym steht für „Advanced Model Development and Validation for Improved Analysis of Costs and Impacts of Mitigation policies” und bezeichnet ein von der Europäischen Union gefördertes beispielloses Forschungsprojekt.
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Ranking: Edenhofer zählt zu Top-Ökonomen Deutschlands

06.09.2016 - Ein Ranking von Deutschlands einflussreichsten Wirtschaftsforschern zählt Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, erneut zu den Spitzenvertretern seines Faches. Die von der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' veröffentlichte Rangliste basiert auf Daten zur Bedeutung der einzelnen Wissenschaftler in der Forschung, in der Politik und in den Medien. Edenhofer, der auch das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) leitet und an der Technischen Universität Berlin lehrt, ist der einzige Klima-Ökonom, der in dem Ranking so gut platziert wurde.
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Deutsche Industrie zusammen mit Klima-Experten: G20 sollen CO2-Bepreisung voran bringen

02.09.2016 - Eine ungewöhnliche Allianz aus Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltschützern drängt die größten Volkswirtschaften, die sich als G20 dieses Wochenende im chinesischen Hanghzou treffen, die Bepreisung von CO2 voran zu bringen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Germanwatch und das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), das von Ottmar Edenhofer - Chef-Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung - geleitet wird, haben ihren Vorschlag in der Wochenzeitung 'Die Zeit' veröffentlich. Dass der Ausstoß von Treibhausgasen aus fossilen Brennstoffen einen Preis bekommt, ist von zentraler Bedeutung für die Umsetzung des Pariser Abkommens zur Klima-Stabilisierung, so die Autoren, weil dieser Preis sowohl einen Anreiz setzt zur Reduzierung der Emissionen als auch Planungssicherheit für Investititionen schafft. Zudem könnten dringend benötigte Einnahmen für den Ausbau von Infrastruktur erzielt werden. Im Dezember übernimmt Deutschland die G20-Präsidentschaft, die Bundesregierung will schon bald ihre Agenda hierfür vorstellen.
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Doktorandentag am PIK: Was kommt nach dem PhD?

12.05.2016 - Junge Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK) haben am „Tag der Doktoranden“ zu Arbeitsalltag und Karriereperspektiven rund um die Promotion diskutiert. Das jährliche Treffen bietet den Nachwuchswissenschaftlern die Gelegenheit sich zu ihren Forschungsprojekten auszutauschen und in wissenschaftsrelevanten Feldern weiterzubilden. In diesem Jahr stand die Frage „Was kommt nach dem Doktor?“ im Mittelpunkt.
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„Die Welt 2050“: Mercator Climate Lecture mit den Ökonomen Sachs und Edenhofer

01.06.2016 – Mehr als tausend Menschen drängten sich bei der Mercator Climate Lecture „Die Welt 2050 – auf dem Weg zu nachhaltiger Entwicklung und tiefer Dekarbonisierung“ am Mittwoch in Berlin. Der US-Top-Ökonom Jeffrey D. Sachs, Direktor des Earth Institute der Columbia University in New York und Sonderberater zu nachhaltiger Entwicklung bei den Vereinten Nationen hielt den stark beklatschten Hauptvortrag. Dem folgte eine intensive Diskussion mit Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor an der Technischen Universität (TU) Berlin. Die Mercator Climate Lecture ist ein gemeinsames Projekt von Stiftung Mercator, Technischer Universität Berlin und PIK. Zusätzlich zu den Zuhörern im Audi Max der Hochschule – eine Kombination von Studierenden und Experten aus Wirtschaft, Politik, NGO und Wissenschaft – folgten Interessierte weltweit via Livestream der Veranstaltung.
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„Unter 2 Grad“: Edenhofer in Buch zum Pariser Abkommen

18.4.2016 - Nationale Mindestpreise für CO2-Emissionen kombiniert mit einem internationalen Finanzausgleich könnten ein Weg sein, um das Klima-Abkommen von Paris real umzusetzen. Das schreibt Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, in seinem Beitrag zu dem Buch „Unter zwei Grad“. Der Sammelband bringt viele prominente Stimmen zusammen: von der Präsidentin des Umweltbundesamtes über mehrere Bundestagsabgeordnete bis zum Leiter des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Diese Woche wird die Neuerscheinung von der Bundesstiftung Umwelt mit dem Staatssekretär aus dem Bundesumweltministerium, Ko-Autor Jochen Flasbarth, in Berlin öffentlich vorgestellt.
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