Aktuelles

RD2 Klimaresilienz
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Vertiefte Zusammenarbeit zwischen PIK und BMZ

20.01.21 – Im Zuge der Auftaktveranstaltung der „Berlin Insights Series on Climate Change and Development“ unterzeichneten Johan Rockström für das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Staatssekretär Martin Jäger für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Absichtserklärung, die den Beginn einer vertieften Zusammenarbeit zwischen PIK und BMZ markiert.
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Sonderausgabe von „Climatic Change“: PIK-Forschende verfeinern Methoden zur Auswertung hydrologischer Modelle

05.01.2021 - Werkzeuge zur Abschätzung der Verfügbarkeit von Süßwasser werden angesichts des Klimawandels und der wachsenden Bevölkerung immer wichtiger. Doch mathematische hydrologische Modelle sind zwar wertvolle Instrumente für die Folgenabschätzung, können aber auch zu Unsicherheiten beitragen, insbesondere wenn sie nicht richtig ausgewertet werden.
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Niedrige Lebensmittelpreise, hoher Energieverbrauch: Vor- und Nachteile der neuen Technologien in unserem Lebensmittelsystem

8.12.2020 - Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter auch PIK-Forschende, hat in einer im Lancet Planetary Health veröffentlichten Studie die potenziellen Auswirkungen von Lebensmittelsystemtechnologien in Bezug auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung untersucht. Ihr Ergebnis: Neue Technologien und Innovationen können zwar dazu beitragen, einige Probleme mit dem Ernährungssystem zu lösen, haben aber auch weitreichende Auswirkungen. Diese können zu Störungen und unbeabsichtigten, teils positiven, teils negativen Folgen für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung führen. Innovation im Lebensmittelsystem wird der Schlüssel zum Erfolg sein, aber neue Technologien müssen von wissenschaftlich fundierten Zielen geleitet werden, um Kompromisse und Bumerang-Effekte zu vermeiden.
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FABLE Report 2020: Wege zu nachhaltigen Landnutzungs- und Ernährungssystemen

Das Food, Agriculture, Biodiversity, Land-Use, and Energy Consortium (FABLE) hat seinen neuen Plan vorgelegt, wie einzelne Länder bis zur Mitte dieses Jahrhunderts ihre Ziele in Bezug auf Ernährungssicherheit, gesunde Ernährung, Treibhausgasemissionen, Biodiversität, Waldschutz und Süßwassernutzung erreichen können. FABLE, das vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitkoordiniert wird, hat es sich zur Aufgabe gemacht, führende Wissensinstitutionen aus 20 Ländern zu mobilisieren – mit dem Ziel, die Entwicklung von entscheidungsstärkenden Instrumenten für nachhaltige Ernährungs- und Landnutzungssysteme zu unterstützen.
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Die Klimakrise macht krank – vier Vorschläge für eine gesunde Zukunft

3.12.2020 - Heute erscheint mit dem Lancet Countdown 2020 der neue Bericht zum weltweiten Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gesundheit. Er zeigt, dass die Gesundheitsrisiken durch ein sich veränderndes Klima weltweit zunehmen, auch in Deutschland - und dass Gegenmaßnahmen möglich sind.
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Pressemitteilung

Unterernährt, übergewichtig, vergeudet: Neue Studie zeigt Folgen der Umstellung globaler Ernährungsgewohnheiten über Jahrzehnte

18.11.2020 - Nur eine Handvoll Reis und Bohnen – ein Teil unserer Welt hungert. Pizza Hawaii und Eiscreme - ein anderer Teil unserer Welt ist übersättigt. Diese Kluft wird sich voraussichtlich vergrößern, während Lebensmittelverschwendung und der Druck auf die Umwelt zunehmen: Das ist das Ergebnis der neuen Studie eines Teams des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen der Umstellung globaler Ernährungsgewohnheiten über Jahrzehnte, von spärlichen, auf Stärke basierenden Mahlzeiten hin zu tierischen Produkten und verarbeiteten Lebensmitteln; ihre Berechnungen fassen erstmals Schätzungen für Unter- und Übergewicht, Ernährungszusammensetzung und Essensabfälle zusammen. Die Ergebnisse sind alarmierend: Bis 2050 könnten mehr als 4 Milliarden Menschen – fast die Hälfte der Weltbevölkerung – übergewichtig sein, davon 1,5 Milliarden fettleibig. Gleichzeitig würden weiterhin 500 Millionen Menschen an Untergewicht leiden.
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Sabine Gabrysch in Beirat der Bundesregierung berufen

15.10.2020 - Das Bundeskabinett hat die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) neu berufen. Sechs der neun Beiratsmitglieder wurden erstmals berufen, darunter Sabine Gabrysch vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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Rettung der Biodiversität: Forschende stellen ehrgeizigen Plan vor

10.09.2020 - Dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten könnte bis 2050 Einhalt geboten werden – indem man zwei Dinge tut: in besseres Landnutzungsmanagement investieren und die Transformation der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie vorantreiben. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftsteams mit unter anderem Hermann Lotze-Campen, Alexander Popp und Florian Humpenöder vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, was erforderlich ist, um den alarmierenden Trend des Verlusts an Biodiversität umzukehren – ohne dabei die anderen UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu gefährden.
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"One Health": PIK-Forscherin Sabine Gabrysch in BMZ-Beirat berufen

14.08.2020 - Was können wir von der aktuellen Corona-Pandemie lernen, insbesondere im Hinblick auf die Beziehung zwischen Mensch und Planet? Wie hängen die Gesundheit von Mensch und Tier, Umwelt, Klima und Biodiversität zusammen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der kürzlich vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingerichtete Beirat "One Health" – und Sabine Gabrysch, Leiterin der PIK-Forschungsabteilung zur Klimaresilienz und Charité-Professorin, wurde kürzlich zum Mitglied ernannt.
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Innovationen für Nachhaltigkeit in der Post-Corona-Zukunft

07.07.2020 - Die Corona-Pandemie hat die Welt in Aufruhr versetzt und den Status quo durcheinander gebracht, aber sie bietet auch Chancen für neue Herangehensweisen an die Art, wie wir leben und arbeiten. Laut dem jüngsten Bericht der Initiative The World in 2050 (TWI2050) kann die Krise zur Schaffung nachhaltiger Gesellschaften führen, mit einem höheren Maß an Wohlstand für alle. Neben dem politischen Willen sind dabei jene Innovationen von zentraler Bedeutung, die konkret vor Ort wirken, erschwinglich sind und auf breiter Basis angewandt werden können.
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Prof. Hermann Lotze-Campen hält Keynote auf der World Food Convention 2020

24.06.2020 - Die Covid-19-Pandemie hat der Weltgemeinschaft die Anfälligkeit der globalen Nahrungsmittelversorgung aufgezeigt. In seiner Keynote „Cooperation, preparation, information – how to prepare the food system for economic shocks“ betont Prof. Hermann Lotze-Campen, Leiter der Forschungsabteilung Klimaresilienz am PIK, auf der World Food Convention 2020 die entscheidende Rolle von internationaler Zusammenarbeit bei der Abwendung von künftigen, durch den Klimawandel ausgelösten Hungerkrisen.
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Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit gibt Startschuss für neue Risikoanalyse

23.06.2020 - Die Destabilisierung des Klimas erhöht die Risiken für Frieden und Sicherheit. Um diesen Risiken zu begegnen, suchen Forschende und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger gemeinsam nach Lösungen. Die Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit (BCSC) ist der globale Treffpunkt für führende Persönlichkeiten aus Regierungen, internationalen Organisationen, der Wissenschaft, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft, um zu untersuchen, wie sich der Klimawandel auf Frieden und Sicherheit auswirkt - und welche Maßnahmen die internationale Gemeinschaft ergreifen kann, um den Risiken zu begegnen. Die hochrangig besetzte Veranstaltung, die Statements von mehr als 14 Außenministerien, Staatschefs und UN-Chefs beinhaltet, untersucht in diesem Jahr die nötigen Schritte, um die Welt nach der Corona-Pandemie für Klima- und Sicherheitsfragen zu sensibilisieren. Organisiert wird sie vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit adelphi und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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Online Sommerschule Klimawissen des Museums für Naturkunde Berlin

19.06.2020 - Im Experimentierfeld des Museums für Naturkunde Berlin können Interessierte über die Berliner Sommerferien ihr Wissen zu dem Themenbereich Klima und Klimafolgen stärken – und Online können junge Menschen aus ganz Deutschland mit dabei sein. Die Sommerschule findet in Kooperation mit Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) statt, und zum ersten Mal digital. Die leicht verständlichen Vorträge und Workshops ergänzen sich, können aber auch einzeln wahrgenommen werden.
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Exzellenz wird belohnt

Juni 2020 - Die Forschung von zwei jungen Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung wurde kürzlich für ihre Exzellenz ausgezeichnet: Xiaoxi Wang gewann das Stipendium des China Council, Andrew McConnell erhielt einen Preis der Martin School an der Universität Oxford.
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Leibniz im Bundestag: Meet-a-Climate-Scientist

10.06.2020 – Die Politik hört die Wissenschaft – was unter Corona sehr deutlich wurde, hat die Leibnizgemeinschaft bereits seit einigen Jahren institutionalisiert. In der jährlichen Aktion „Leibniz im Bundestag“ boten in diesem Jahr 329 Forscherinnen und Forscher aus 67 Leibniz-Instituten ihre Themen den Volksvertreterinnen und –vertretern an. Aus dieser üppigen Speisekarte von gut 500 Angeboten konnten diese dann Themen wählen und Termine mit den Forschenden buchen. Das Thema Klima war auch in diesem Jahr wieder beliebt: 21 Themen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Potsdam-Instituts angeboten, 14 Gespräche wurden mit PIK-Beteiligung geführt.
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Von künstlichem Fleisch bis zum Verfeinern der Photosynthese: künftige Innovationen im Nahrungsmittelsystem

19.05.2020 - Ob Pflug oder Kühlschrank, immer wieder haben Innovationen in den letzten Jahrtausenden die Art und Weise verändert, wie wir Lebensmittel anbauen, verarbeiten und konsumieren. Heute, wo fast 40 Prozent der gesamten Landfläche der Erde zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt wird, hat unsere Ernährung massive Auswirkungen auf Klima und Umwelt – vom Stickstoff-Kreislauf bis zur Wassernutzung, von der Artenvielfalt bis zu den Treibhausgasemissionen. In einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Food veröffentlicht wurde, hat ein internationales Forschungsteam jetzt bewertet und kategorisiert, welche Innovationen das Potenzial haben, das Ernährungssystems nachhaltig zu verändern und was für ihren Erfolg entscheidend ist - von künstlichem Fleisch und Meeresfrüchten über bioangereicherte Nutzpflanzen bis hin zu verbesserten Klimaprognosen.
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„Schule zuhause“: Forschende unterstützen mit Erklär-Videos das Online Lernen

01.04.2020 - Weil wegen der Corona-Krise die Schulen geschlossen sind, bietet das Potsdam-Institut als kleinen Beitrag für das Lernen zuhause spezielle Online-Vorlesungen für Kinder und Jugendliche an. Erklär-Videos mit Grundlagenwissen rund um das Klima sollen Anregung bieten für die viele Zeit am heimischen Schreibtisch anstatt im Klassenraum. Die Filme werden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern extra für junge Zuschauende selbst erstellt – von der Forschung im Home Office für das Lernen im Home-Schooling.
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Regionaler Atomkrieg wäre ein Risiko für die globale Ernährungssicherheit

16.03.2020 - Selbst ein begrenzter Atomkrieg könnte gefährliche Auswirkungen weit über die tödlich getroffene Region hinaus haben. Er würde zu einer globalen Abkühlung führen, welche die landwirtschaftliche Produktion in den wichtigsten Kornkammern der Welt – von den USA bis nach Europa, Russland und China – erheblich reduzieren würde. Die Auswirkungen auf die weltweite Ernährungssicherheit einschließlich der Reaktionen des grenzüberschreitenden Agrarhandels wurden jetzt zum ersten Mal von einem internationalen Wissenschaftsteam in einer auf Computersimulationen basierenden Studie aufgezeigt. Der plötzliche Temperaturrückgang würde zu einem in der Menschheitsgeschichte noch nie dagewesenen Schock im Ernährungssystem führen. Dies würde den gegenwärtigen, von fossilen Brennstoffen verursachten Klimawandel jedoch nicht aufheben – nach etwa einem Jahrzehnt der Abkühlung würde die globale Erwärmung wieder zunehmen.
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Potsdamer Klimarat: Fritz Reußwig als Experte berufen

25.02.2020 - Der PIK-Soziologe Fritz Reußwig ist in den neuen Potsdamer Klimarat berufen worden. In dem achtköpfigen Expertengremium wird er in der laufenden Wahlperiode für das Handlungsfeld „private Haushalte und Konsum“ verantwortlich sein. Der Potsdamer Klimarat hat als ehrenamtliches Gremium die Aufgabe, die Umsetzung des Masterplans Klimaschutz der brandenburgischen Landeshauptstadt zu begleiten, mögliche Zielkonflikte bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu identifizieren und Impulse im gesellschaftlichen Diskurs zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu geben.
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Gebäude können zu einer globalen CO2-Senke werden – mit dem Baustoff Holz statt Zement und Stahl

28.01.2020 - Eine Materialrevolution, die im Städtebau Zement und Stahl durch Holz ersetzt, kann doppelten Nutzen für die Klimastabilisierung haben. Das zeigt jetzt die Studie eines internationalen Teams von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Erstens kann sie Treibhausgasemissionen aus der Zement- und Stahlproduktion vermeiden. Zweitens kann sie Gebäude in eine Kohlenstoffsenke verwandeln, da im Bauholz das von den Bäumen zuvor aus der Luft aufgenommene und in ihren Stämmen eingelagerte CO2 gespeichert wird. Obwohl die erforderliche Menge an Holz theoretisch verfügbar ist, würde eine solche Ausweitung eine sehr sorgfältige nachhaltige Waldbewirtschaftung erfordern, betonen die Autorinnen und Autoren.
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Die Welt ernähren, ohne den Planeten zu schädigen, ist möglich

20/01/2020 - Fast die Hälfte der derzeitigen Nahrungsmittelproduktion ist schädlich für unseren Planeten – sie führt zum Verlust biologischer Vielfalt, setzt den Ökosystemen zu und verschärft die Wasserknappheit. Kann das gutgehen, angesichts einer weiter wachsenden Weltbevölkerung? Eine neue Studie unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht umfassende Lösungsvorschläge, wie man 10 Milliarden Menschen innerhalb der Belastungsgrenzen unseres Planeten ernähren kann. Eine angemessene und gesunde Ernährung für jeden Menschen bei weitgehend intakter Biosphäre erfordert nicht weniger als eine technologische und soziokulturelle Kehrtwende. Dazu gehören etwa die konsequente Umsetzung ressourcenschonender landwirtschaftlicher Methoden, die Reduzierung von Lebensmittelverlusten und schließlich Änderungen im Speiseplan. Die Veröffentlichung der Studie trifft zusammen mit dem Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos und mit der Grünen Woche in Berlin.
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Klimawandel und Landwirtschaft: PIK-Expertise rund um die Grüne Woche

20.01.2020 - Hunderttausende Besucherinnen und Besucher strömen derzeit in Berlin auf die Internationale Grüne Woche, die sich mit mehr als 1800 Ausstellerinnen und Ausstellern aus 72 Ländern als globale Leitmesse für Landwirtschaft und Ernährung versteht. Wie nie zuvor stehe die Grüne Woche mit zahlreichen Ausstellungsbeiträgen und Konferenzen ins Zeichen der Klimadebatte, so die Veranstaltenden. Zu den Trendthemen der Messe gehören Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung oder umweltfreundliche Produktionsverfahren. Auch Expertinnen und Expterne des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sind auf der Grünen Woche vom 17.-26.Januar bei Veranstaltungen präsent.
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COP25: PIK-Expertise in Madrid

02.12.2019 - Rund 25.000 Delegierte aus aller Welt werden zur UN-Klimakonferenz COP25 vom 2. bis 13. Dezember im spanischen Madrid erwartet. "Wir stehen an einem kritischen Punkt in unseren gemeinsamen Bemühungen, die Risiken der globalen Erwärmung zu begrenzen", sagte UN-Generalsekretär António Guterres bei der Eröffnungsfeier der COP25 in der spanischen Hauptstadt. "Millionen Menschen auf der ganzen Welt - vor allem junge Menschen - fordern Entscheider aus allen Bereichen auf, mehr, viel mehr zu tun, um die Klimakrise zu bewältigen. Sie wissen, dass wir heute auf den richtigen Weg kommen müssen, und nicht erst morgen. Das bedeutet, dass jetzt wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen", betonte er in seiner Rede.
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Zehn PIK-Forscher unter den einflussreichsten Wissenschaftlern weltweit: Ranking

29.11.2019 - Zehn Wissenschaftler quer aus allen Forschungsbereichen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zählen laut einem neuen Clarivate-Ranking zu den meistzitierten Forschern weltweit. Damit gehören sie global zu den einflussreichsten Wissenschaftlern, ihre Studien zum obersten 1% der Wissenschaftsliteratur. Ob Natur- oder Sozialwissenschaften, das PIK gehört zu den renommiertesten Forschungseinrichtungen in Deutschland und weltweit, das zeigt das gerade veröffentlichte Ranking.
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Energiewende hin zu Strom aus Wind und Sonne reduziert Schäden an Umwelt und Gesundheit deutlich

19.11.2019 - Die Stromerzeugung ist einer der größten Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase weltweit. Um die globale Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten, muss deswegen der Energiesektor CO2-neutral werden. Mehrere Wege führen zu diesem Ziel und jede Entscheidung hat ihre potenziellen Umweltauswirkungen - etwa Luft- und Wasserverschmutzung, veränderte Landnutzung oder Wasserbedarf. Erstmals hat jetzt ein internationales Forscherteam unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) durch die Kombination mehrerer Systeme von Computersimulationen die Vorteile und Nachteile der drei wichtigsten Wege zur Dekarbonisierung beziffert. Das Ergebnis: Eine Energiewende hin zu Strom aus Sonne und Wind bringt die meisten Vorteile für die Gesundheit von Mensch und Planet. Stattdessen eine vorwiegend konventionelle Kraftwerkstruktur beizubehalten und dabei auf Technologien wie die Abspaltung und Speicherung von CO2 oder Biomasse umzustellen, würde erheblich zu Lasten der Umwelt gehen: Der enorme Flächenbedarf würde die Artenvielfalt bedrohen, und es würden weiterhin Schadstoffe freigesetzt.
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Lancet Countdown: Forschungsbericht zu Klimawandel und Gesundheit

14.11.2019 - Bis zum Ende dieses Jahrhunderts sind jährlich bis zu fünf zusätzliche Hitzewellen in Norddeutschland und bis zu 30 in Süddeutschland zu erwarten, wenn wir mit dem Ausstoß von Treibhausgasen so weitermachen wie bisher. Damit einhergehender Hitzestress und hohe bodennahe Ozonkonzentrationen können schwerwiegende Folgen für die menschliche Gesundheit haben. Dazu zählen unter anderem Hitzschlag, Herzinfarkt und akutes Nierenversagen aufgrund von Flüssigkeitsmangel. Am stärksten gefährdet sind ältere Menschen, Säuglinge, Patienten mit chronischen Erkrankungen sowie Personen, die schwere körperliche Arbeit im Freien verrichten, etwa Bauarbeiter.
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Leibniz-Doktoranden treffen sich zur Generalversammlung am PIK

26.09.2019 - Doktoranden aller Fachrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft treffen sich in dieser Woche in Potsdam, um ihre Forschung zu diskutieren, Ideen auszutauschen und sich zu vernetzen. Gastgeber der zweitägigen Generalversammlung des Leibniz PhD Netzwerks ist dieses Jahr das Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Ingo Bräuer, Leiter Wissenschaftskoordination und Transfer am PIK, begrüßte die Studierenden auf dem Telegrafenberg.
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Von Avocados bis zu Äpfeln: Lebensmittel lokaler produzieren könnte helfen, Klima-Emissionen zu senken

29.08.2019 - Millionen Tonnen von Lebensmitteln aus der Landwirtschaft werden in unsere Städte transportiert. Diese Lebensmittelfracht wird von überall auf der Welt auf Straßen, Schienen oder zu Wasser quer über den Globus vom Hoftor bis in die Städte befördert, und ist mit einer gigantischen Menge von CO2-Emissionen verbunden. Erstmals hat nun ein Team von Stadtforschern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) das globale Potenzial der lokalen Lebensmittelproduktion untersucht, um Städte in Gegenwart und Zukunft zu ernähren. Ihre Arbeit zeigt, dass große Mengen von Stadtbewohnern in vielen Teilen der Welt durch die lokale Landwirtschaft ernährt werden. Wird der Klimawandel jedoch entgegen dem Pariser Klima-Abkommen nicht zügig begrenzt, so könnte der Klimawandel diese Option zunichte machen.
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Über das Hoftor hinaus: Neuer IPCC-Sonderbericht über Landnutzung und Klimawandel

08.08.2019 - Fast drei Viertel der bewohnbaren Flächen der Erde werden vom Menschen genutzt - mit erheblichen Auswirkungen auf unser Klima, wie ein neuer Bericht des Weltklimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) zeigt. Fast ein Viertel der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen gehen heute auf die Land- und Forstwirtschaft und andere Landnutzung zurück. Der jüngste IPCC-Sonderbericht beschreibt die aktuelle Situation, entwirft mögliche Zukunftsszenarien und untersucht Lösungsansätze, wie wir Land so nutzen können, dass die Ernährung sichergestellt, das Wirtschaftswachstum gefördert und die Risiken des Klimawandels begrenzt werden. Zwei Potsdamer Wissenschaftler sind Hauptautoren der Kapitel über Ernährungssicherheit und über die Beziehungen zwischen Land und Klima.
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Klimaschutz von unten stärken: Kommunalworkshop rund um das PIK-Reallabor KliB

27.06.2019 - Bürgermeister und andere Vertreter von Kommunen und Landkreisen in Deutschland kommen diese Woche in Potsdam zusammen um zu diskutieren wie sich Klimaschutz „von unten“ stärken lässt. Organisiert vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung steht beim zweitägigen „KliB-up Kommunalworkshop“ der Klimaschutz im Alltag und die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den aktiven kommunalen Klimaschutz im Mittelpunkt. Denn viele Kommunen und Landkreise sind bereits seit Jahren im Klimaschutz aktiv und haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt, etwa die so genannten Masterplankommunen. Ohne die Privathaushalte lassen sich diese Ziele kaum umsetzen. Wie der klimaneutrale Alltag in der Praxis aussehen kann, das haben mehr als 100 Haushalte in Berlin kürzlich bereits im Rahmen des PIK-Reallabors „Klimaneutral leben in Berlin“ (KliB) erprobt. Im Ergebnis lagen die teilnehmenden Haushalte am Ende des einjährigen Projekts etwa 33 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt.
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