Die Ökonomin Hannah Klauber erhält heute eine bemerkenswerte Auszeichnung: den Deutschen Studienpreis der renommierten Körber-Stiftung. Klauber erforscht als Postdoc im Policy Evaluation Lab des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) die Wirkungskraft von Politik-Instrumenten. Sie erhält den Preis für eine von ihr als Teil ihrer Doktorarbeit geleitete Studie zum Gesundheitseffekt von Umweltzonen. Schirmherrin des Preises ist Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.
Die Studie wurde im Mai dieses Jahres in der angesehenen Fachzeitschrift American Economic Journal: Economic Policy veröffentlicht (MCC-Pressemitteilung und Link zur Studie siehe hier). Sie beschreitet neue Wege bei der Evaluation von Umwelt- und Klimapolitik. Erstmals wird darin der langfristige Nutzen städtischer Umweltzonen für die Gesundheit von Kindern wissenschaftlich fundiert beziffert, gestützt auf anonymisierte Patientendaten des größten Krankenkassenverbunds AOK. Aus Sicht der Körber-Stiftung, die 1959 von dem Maschinenbau-Unternehmer Kurt A. Körber gegründet wurde, ist die Studie gesellschaftlich besonders relevant.
Klauber hat ihre Doktorarbeit am MCC und an der Technischen Universität Berlin geschrieben. Sie erhält den Deutschen Studienpreis als Erstplatzierte in der Sektion Sozialwissenschaften. Der Studienpreis wird parallel auch für die beiden Sektionen Natur- und Technikwissenschaften sowie Kultur- und Geisteswissenschaften vergeben. Mit jeweils 25.000 Euro für die Erstplatzierten und 5.000 Euro für jeweils zwei Zweitplatzierte ist es eine der am höchsten dotierten Auszeichnungen für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Deutschland.
Weitere Informationen
Pressemitteilung der Körber-Stiftung zum Deutschen Studienpreis 2024:
https://koerber-stiftung.de/projekte/deutscher-studienpreis/preistraeger-innen-2024/
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