Applied Economics

Nicolas Koch über die enge Koppelung von CO2- und Energiepreisen beim EU ETS.

Ergebnisse eines neuen Fachartikels lassen darauf schließen, dass im Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) im Übergang von der ersten zur zweiten Handelsphase 2007/2008 ein neues Preisregime entstanden ist: Die Energiepreise werden immer wichtiger für die CO2-Preise. Diese Verflechtung weißt darauf hin, dass das ETS den Marktteilnehmern zunehmend die richtigen Anreize setzt für eine kosteneffiziente Emissionsreduktion.

 

Das schreibt Nicolas Koch, Researcher in der MCC-Arbeitsgruppe Ressourcen und Internationaler Handel, im wirtschaftswissenschaftlichen Fachblatt „Applied Economics“. Seine Untersuchung mit dem Titel „Dynamic linkages among carbon, energy and financial markets: a smooth transition approach” hat die Wechselwirkungen zwischen CO2-, Energie- und Finanzmärkten untersucht.

 

Die Ergebnisse haben auch praktische Auswirkungen für das Risikomanagement von Unternehmen und spezialisierten Händlern: Denn die optimale Strategie zur Absicherung hat sich zwischenzeitlich durch eine Verschiebung der Beziehungen von CO2-, Energie- und Finanzmärkten zueinander verändert. Eine effiziente Risikoabsicherung müsste diese Dynamik über die Zeit miteinbeziehen.

 

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