Klimawandel trifft Wälder weltweit
19.12.2014 - Bereits heute verändert der menschliche Einfluss Wälder auf der ganzen Welt. Für die Zukunft kann auch ein Rückgang von Wäldern durch den von Menschen verursachten Klimawandel nicht ausgeschlossen werden - das zeigt eine kommende Woche erscheinende Sonderausgabe des Journal of Ecology, koordiniert von einem Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Um die Widerstandsfähigkeit der Wälder besser zu verstehen und zu erhöhen, ist eine Kombination von Ansätzen von örtlichen Feldversuchen bis hin zu globalen Computersimulationen nötig, erklären die Wissenschaftler. Mit Blick auf die Risiken warnen sie, dass die globale Erwärmung zusätzlichen Druck auf einige der wertvollsten Ökosysteme der Erde ausübt.
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Polarforscherin wird Professorin in Potsdam
17.12.2014 - Mit 29 Jahren hat Ricarda Winkelmann bereits das erreicht, wovon viele nur träumen können: Sie hat an einer Forschungsexpedition ins Eismeer der Antarktis teilgenommen, und nun wird sie Junior-Professorin für Klimasystemanalyse an der Universität Potsdam. "Frau Winkelmann macht hervorragende Forschung auf einem hochaktuellen Gebiet", so Robert Seckler, Vize-Präsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule. Für die Universität sei diese gemeinsame Berufung mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wissenschaftliche Nachwuchsförderung im besten Sinne. Im Rahmen einer Ehrung nahm die Physikerin nun von der Brandenburger Wissenschaftsministerin Sabine Kunst ihre Berufungsurkunde entgegen und legte ihren Diensteid ab.
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Wie der Mensch sich seine Welt macht: Abschluss des Anthropozän-Projekts
15.12.2014 - Mit einem zweiwöchigen Campus-Programm ist das Anthropozän-Projekt im Berliner Haus der Kulturen der Welt abgeschlossen worden. "Unsere Vorstellung von der Natur ist überholt. Der Mensch formt die Natur" – so der Kern der zugrunde liegenden Anthropozän-These, die seit 2013 in zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden zwischen Naturwissenschaft, Kultur, Politik und Alltag ausgelotet wurde. Zahlreiche namhafte Künstler, Architekten, Designer, Geistes- und Naturwissenschaftler waren an dem Projekt und dem abschließenden Campus beteiligt. Begleitet hat das umfassende Anthropozän-Projekt von Beginn an auch Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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"Klimawandel: Das Notwendige, das Mögliche und das Wünschenswerte"
01.12.2014 – Parallel zum Auftakt der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Lima hat eine Gruppe führender Wissenschaftler, darunter Mitglieder der Earth League – ein weltweiter Zusammenschluss namhafter Klimawissenschaftler – in einem gemeinsamen Artikel die Schlüsselelemente des "Notwendigen, des Möglichen und des Wünschenswerten" mit Blick auf den Klimawandel dargelegt. Zu den Autoren gehören Johan Rockström vom Stockholm Resilience Centre, Nick Stern von der London School of Economics, Peter Schlosser von der Columbia University in New York und zwei Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: Wolfgang Lucht, Ko-Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse, und Direktor Hans Joachim Schellnhuber.
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Mehr Wetterextreme durch Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre
12.08.2014 - In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Wetterextreme im Sommer – wie etwa die Rekord-Hitzewelle 2010 in Osteuropa, die mit Ernteeinbußen und verheerenden Waldbränden um Moskau einherging – ein außergewöhnliches Maß erreicht. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung kann eine graduelle Zunahme solcher Hitzewellen erklären, die beobachtete extreme Stärke und Dauer einiger dieser Ereignisse sind jedoch nicht so leicht zu erklären. Sie werden mit einem neu entdeckten Mechanismus in Verbindung gebracht: dem Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre. Eine neue Datenanalyse zeigt jetzt, dass solche Resonanzen in den gigantischen, die Nordhalbkugel umkreisenden Luftströmen tatsächlich häufiger werden.
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Antarktis könnte Meeresspiegel schneller als gedacht ansteigen lassen
14.08.2014 - Der Eisverlust in der Antarktis könnte noch in diesem Jahrhundert bis zu 37 Zentimeter zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen, zeigt eine neue Studie. Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern auf der Basis physikalischer Computersimulationen eine umfassende Einschätzung des Beitrags der Antarktis zum globalen Meeresspiegelanstieg vorgelegt und hierbei die Unwägbarkeiten in Ozean und Atmosphäre quantitativ berücksichtigt. Die vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitete Studie kombiniert eine ganze Reihe aktueller Klimamodelle und Beobachtungsdaten mit verschiedenen Eis-Modellen. Die Berechnungen reproduzieren den in den letzten zwei Jahrzehnten beobachteten Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg und zeigen zugleich, dass der Eiskontinent viel eher als bisher angenommen am stärksten zum Meeresspiegelanstieg beitragen könnte.
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Brennpunkte des Klimawandels in Afrika: Unsicherheiten nutzbar machen
06.05.2014 - Wo mehrere Folgen des Klimawandels zeitgleich spürbar werden – Dürren oder Überflutungen, Missernten oder Schäden in Ökosystemen – entstehen in bestimmten Teilen Afrikas Brennpunkte des Risikos. Erstmals konnten diese dort jetzt dingfest gemacht werden, in einer Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Unsicherheiten bei der Abschätzung lassen sich dabei für Entwicklungsstrategien dieser Länder nutzbar machen, so die Forscher. Die Wahrscheinlichkeit von Klimafolgen und deren mögliche Schadenshöhe können miteinander abgewogen werden, um über Anpassungsmaßnahmen zu entscheiden.
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Entkorken der Ost-Antarktis führt zu Anstieg des Meeresspiegels
05.05.2014 - Das Abschmelzen bereits einer kleinen Menge Eis an der ostantarktischen Küste könnte eine große Wirkung haben – nämlich dass große Eismassen unaufhaltsam jahrtausendelang in den Ozean fließen und damit den Meeresspiegel ansteigen lassen. Dies zeigt eine jetzt von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte Studie in Nature Climate Change. Die Ergebnisse beruhen auf Computersimulationen des antarktischen Eisflusses mit verbesserten Daten zum Untergrund der Antarktis.
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"Um globale Probleme anzupacken, braucht es global koordinierte Wissenschaft“: Erster deutscher Future Earth-Gipfel
27.01.2014 - Das auf zehn Jahre angelegte Programm „Future Earth“, eine Initiative führender internationaler Wissenschaftsorganisationen, startet heute in Berlin sein erstes großes deutsches Treffen. Mehr als 230 Fachleute aus Natur- und Sozialwissenschaften, Ingenieur-, Geistes- und Rechtswissenschaften diskutieren über neue, interdisziplinäre Forschungsansätze in drei Kernthemen: Dynamiken unseres Planeten, Globale Entwicklung und den Übergang zur Nachhaltigkeit. Ziel ist es, der Gesellschaft durch offene und gemeinschaftliche Prozesse das nötige Wissen zur Verfügung zu stellen, um den drängendsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts im Zusammenhang mit globaler Nachhaltigkeit begegnen zu können.
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Klimawandel setzt 40 Prozent mehr Menschen dem Risiko absoluter Wasserknappheit aus
16.12.2013 - Wasserknappheit trifft schon heute Menschen in vielen Ländern, und durch das Bevölkerungswachstum wird der Bedarf an Süßwasser noch weiter steigen. Zusätzlich aber ist in Zukunft vielerorts weniger Wasser verfügbar, weil sich etwa Regenfall und Verdunstung verändern. Der Klimawandel aufgrund unverminderter Treibhausgasemissionen wird wahrscheinlich noch in diesem Jahrhundert rund 40 Prozent mehr Menschen einem Risiko absoluter Wasserknappheit aussetzen, als es ohne Klimaänderungen der Fall wäre. Das zeigt eine neue Studie, für die eine noch nie dagewesene Zahl von Klimafolgenmodellen verwendet wurde. Die Analyse wird in einem Sonderteil der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences erscheinen, die erste Ergebnisse des Inter-Sectoral Impact Model Intercomparison Project (ISI-MIP) versammelt. Dieses ist ein einzigartiger und von Wissenschaftlern weltweit getragener Versuch, die Forschung zu den Folgen des Klimawandels auf eine neue Ebene zu bringen.
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Netzwerke im Klimasystem: Auszeichnung für jungen Wissenschaftler
10.12.2013 - Für seine wegweisende Forschung zu komplexen Netzwerken in unserem Klimasystem hat ein junger Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung einen renommierten Preis gewonnen. Er erhielt die Auszeichnung von der American Geophysical Union (AGU) bei deren von mehr als 22.000 Wissenschaftlern besuchtem Jahrestreffen diese Woche in San Francisco. Durch die Anwendung einer mathematischen Analyse auf zum Beispiel Daten aus Bohrungen in der Tiefsee hat er entdeckt, wie Veränderungen des Klimas in Afrika vor Millionen Jahren das Schicksal der Vorfahren des heutigen Menschen beeinflusst haben.
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Experten: Meeresspiegel könnte noch in diesem Jahrhundert um mehr als einen Meter ansteigen
22.11.2013 - Werden die globalen Treibhausgasemissionen nicht verringert, könnte der Meeresspiegel bis 2100 um 70-120 Zentimeter ansteigen. Das ist das Ergebnis einer breiten Expertenbefragung zum Meeresspiegel unter 90 Spezialisten. Der Umfrage zufolge erwarten die Experten bei ungebremstem Klimawandel bis 2300 einen mittleren Meeresspiegelanstieg von 200-300 Zentimetern. Im Gegensatz dazu wird der Meeresspiegelanstieg in einem Szenario mit ambitioniertem Klimaschutz bis 2100 auf 40-60 Zentimeter und bis 2300 auf 60-100 Zentimeter geschätzt. Durchgeführt wurde die Befragung von einem Wissenschaftlerteam aus den USA und Deutschland.
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Schlaglichter zum neuen IPCC-Bericht
15.10.2013 - „Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig“ – so lautet die erste von 18 Hauptaussagen des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC zum kürzlich veröffentlichten ersten Teil seines neuen Assessment Reports (AR5). Über die Veröffentlichung wurde in den Medien breit berichtet, auch Leitautoren und Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurden nach ihren Einschätzungen gefragt.
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Mehr als 500 Millionen Menschen könnten von zunehmender Wasserknappheit betroffen sein
08.10.2013 - Sowohl die Wasserverfügbarkeit für Millionen von Menschen als auch die Stabilität von Ökosystemen wie der sibirischen Tundra oder der indischen Grasländer sind durch den Klimawandel gefährdet. Selbst wenn die globale Erwärmung auf 2°C über dem vorindustriellen Level begrenzt würde, könnten 500 Millionen Menschen zunehmender Wasserknappheit ausgesetzt sein – diese Zahl würde noch um weitere 50 Prozent steigen, wenn die Treibhausgasemissionen nicht bald verringert werden. Bei einer globalen Erwärmung von 5°C wären nahezu alle eisfreien Gebiete von Ökosystemänderungen betroffen. Das zeigen sich ergänzende Studien, die jetzt von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlicht wurden.
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Verstärken Extremereignisse die Erderwärmung? Klimaextreme und Kohlenstoffkreislauf
15.08.2013 - Extreme wie Hitzewellen, Dürren oder Starkregen können durch den Klimawandel nicht nur häufiger auftreten. Sie können die globale Erwärmung auch zusätzlich verstärken, wenn Landökosysteme in der Folge zusätzliches Kohlendioxid freigeben. Den Einfluss von Extremereignissen auf Wälder, Sümpfe, Graslandschaften oder Ackerflächen hat jetzt ein internationales Forscherteam untersucht, darunter auch Wissenschaftler des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). In der renommierten Fachzeitschrift Nature berichten die Wissenschaftler, dass Landökosysteme wegen der klimatischen Ereignisse jährlich etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr.
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Hitze-Extreme nehmen bis 2040 um ein Vielfaches zu
15.08.2013 - Extreme wie die heftige Hitzewelle 2012 in den USA oder die 2010 in Russland werden in naher Zukunft wahrscheinlich häufiger auftreten. Vor wenigen Jahrzehnten kamen sie in dieser Form kaum vor. Heute lassen sich durch den menschgemachten Klimawandel bereits auf fünf Prozent aller Landflächen monatliche Hitze-Extreme im Sommer beobachten. Bis 2020 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln und bis 2040 vervierfachen, wie jetzt eine Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid (UCM) ergab. Eine weitere Zunahme von Hitze-Extremen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts könnte vermieden werden, wenn der globale Ausstoß von Treibhausgasen stark verringert würde.
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CO2 aus der Atmosphäre zurückholen: Potenziale und Risiken erforschen
24.06.2013 - Weil der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen weiter steigt, und weil eine wirksame internationale Zusammenarbeit in der Klimapolitik vielleicht auf sich warten lässt, sind eine Reihe großtechnischer Ansätze zum Klimaschutz vorgeschlagen worden. Einer davon ist das Zurückholen von CO2 aus der Atmosphäre – in der Fachwelt Carbon Dioxide Removal genannt, kurz CDR. Dieser Ansatz wird jetzt von zwei Forschungsgruppen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht. Theoretisch könnte er ehrgeizige Ziele zur Verringerung der Treibhausgase auf wirtschaftlichere Weise erreichbar machen, oder das Einhalten der von der internationalen Staatengemeinschaft gesetzten Zwei-Grad-Grenze globaler Erwärmung wahrscheinlicher machen. Die PIK-Projekte sind Teil eines Programms der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft zu Climate Engineering, das diesen Monat startete.
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Klimawandel und Hochwasser
21.06.2013 - Die bundesweiten Überschwemmungen halten das Land nun schon eine Weile in Atem. Diese Woche hat Bundesumweltminister Peter Altmaier Hochwassergebiete in der Region Dessau/Bitterfeld besucht. Begleitet wurde er von Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der ihn zum Zusammenhang von Klimawandel und Extremwettern briefte, sowie Vertretern des Bundesamts für Naturschutz, des Umweltbundesamts und weiteren Experten. In den Tagen und Wochen zuvor hatten Gerstengarbe und andere Wissenschaftler des PIK bereits zahlreiche Interviews zum Thema gegeben, die rund um die Frage kreisten, ob der Klimawandel zu den Ursachen für die Flut gezählt werden kann.
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Nachwuchspreis für Antarktis-Forscherin
03.05.2013 - Die naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam hat ihren Nachwuchspreis für herausragende Veröffentlichungen in diesem Jahr an Ricarda Winkelmann verliehen. Die 27-Jährige befasst sich am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) vor allem mit dem zukünftigen Beitrag der Antarktis zum Anstieg des globalen Meeresspiegels. Die Jury hob „ihren beeindruckenden Beitrag zum physikalischen Verständnis der Dynamik des Antarktischen Eisschildes“ hervor. Die junge Wissenschaftlerin hat maßgeblich mitgearbeitet an der Entwicklung einer Computersimulation der Vorgänge im Eis.
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Ein kalter März trotz Klimawandel
28.03.2013 - Der diesjährige März in Europa war kalt. Wie das im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung stehen könnte, hat bereits 2010 PIK-Wissenschaftler Vladimir Petoukhov in einer Studie aufgezeigt: Durch das Schrumpfen der Eisflächen in der Arktis - Folge des Aufheizens der Atmosphäre durch Treibhausgase - können die großen Luftströme gestört werden. Dies hat eine höhere Wahrscheinlichkeit zur Folge, dass es unter bestimmten Bedingungen in Europa öfter kalte Winter geben kann.
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Das Auftauen von Permafrost-Böden beschleunigt den Klimawandel – trotz mehr Pflanzenwachstum
13.02.2013 - Die globale Erwärmung hat zwei gegenteilige Effekte auf Permafrost-Böden wie die in Sibirien. Das Auftauen der normalerweise dauerhaft gefrorenen Erdschichten verstärkt einerseits Zersetzungsprozesse im Boden, was zu höheren CO2-Emissionen führt. Anderseits nimmt wegen der höheren Temperaturen das Pflanzenwachstum zu, und das dabei aufgenommene CO2 wird letztlich im Boden gespeichert. Dieser – oft vernachlässigte – zweite Effekt kann den ersten aber auf Dauer nicht ausgleichen, wie eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Kimafolgenforschung zeigt. Unter dem Strich steigen die Treibhausgas-Emissionen.
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Naturkundemuseum und PIK verknüpfen Vergangenheit und Zukunft
08.03.2013 - Das Berliner Naturkundemuseum und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben Anfang März eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Bei einem Besuch einer Delegation des Naturkundemuseums unter der Leitung des Generaldirektors, Prof. Dr. Johannes Vogel, wurden im Rahmen von Vorträgen und Gesprächen bereits zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine engere Vernetzung identifiziert.
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Wetter-Extreme: Neuer Mechanismus entdeckt – die Störung riesiger Wellen in der Atmosphäre
25.02.2013 - Eine ganze Reihe regionaler Wetter-Extreme hat in jüngster Zeit die Welt erschüttert – etwa die Hitzewelle in den USA 2011 oder jene in Russland 2010, als auch Pakistan überschwemmt wurde. Hinter diesen verheerenden Einzelereignissen gibt es eine gemeinsame physikalische Ursache, wie jetzt erstmals Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) aufzeigen. Ihre Studie wird diese Woche in der US-Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht. Das Ergebnis: Der vom Menschen verursachte Klimawandel stört wiederholt die Muster der Luftbewegungen rund um die nördliche Erdhalbkugel, und zwar wahrscheinlich durch einen raffinierten Resonanz-Mechanismus.
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Monatliche Hitzerekorde haben sich durch die Erderwärmung verfünffacht
14.01.2013 - Monatliche Temperaturextreme sind deutlich häufiger geworden – das zeigen Messungen aus aller Welt. Im Schnitt kommen Rekord-Hitzemonate heute weltweit fünfmal öfter vor, als ohne die globale Erwärmung zu erwarten wäre, das belegt eine neue Studie in Climatic Change. In Teilen Europas, Afrikas und Süd-Asiens hat sich die Zahl der monatlichen Hitzerekorde sogar verzehnfacht. 80 Prozent der beobachteten monatlichen Hitzerekorde wären ohne den Einfluss des Menschen auf das Klima nicht zustande gekommen, erklärt das Autoren-Team aus dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid.
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Warum die frühe Erde kein Schneeball war: das „Paradoxon der schwachen jungen Sonne“
17/12/2012 - In der Frühgeschichte des Planeten Erde strahlte die Sonne etwa 25 Prozent weniger hell als heute. Dennoch gibt es Hinweise dafür, dass die Oberfläche ihrer Ozeane nicht komplett zugefroren war. Die offensichtlichste Erklärung für dieses berühmte „Paradoxon der schwachen jungen Sonne“ scheinen hohe Konzentrationen von erwärmenden Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) zu sein. Mit Computersimulationen hat ein Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht, wie viel CO2 in der Atmosphäre enthalten sein musste, um die junge Erde nicht in einen „Schneeball-Zustand“ fallen zu lassen. Die nötige Menge ist höher als bislang gedacht, so das Ergebnis ihrer jetzt im Fachmagazin „Geophysical Research Letters“ veröffentlichten Studie. Die Ergebnisse helfen, die Umwelt der frühen Erde in einer Zeit besser zu verstehen, als das erste Leben auf unserem Planeten entstand.
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Projektionen zum Meeresspiegelanstieg könnten unterschätzt worden sein
28.11.2012 - Während die globale Mitteltemperatur in den letzten Dekaden in einer Geschwindigkeit zugenommen hat, die gut mit den Projektionen des Weltklimarats übereinstimmt, ist der Meeresspiegel schneller angestiegen als vorhergesagt. Das geht aus einer Studie hervor, die jetzt im Fachjournal Environmental Research Letters veröffentlicht wurde. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und seine Kollegen vergleichen darin für den Zeitraum zwischen 1990 und 2011 Projektionen mit tatsächlichen Messdaten. Der schnellere Anstieg des Meeresspiegels könnte darauf hinweisen, dass auch für die Zukunft die Berechnungen vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) zu niedrig sind, so die Wissenschaftler.
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„Wolken, Wind und Wetter“ Umweltbuch des Jahres
26.09.2012 - Für die „nachhaltigste Wirkung auf das Umweltbewusstsein in Deutschland“ wurde das Kinderbuch „Wolken, Wind und Wetter“ des PIK-Wissenschaftlers Stefan Rahmstorf gestern Abend als Umweltbuch des Jahres 2012 ausgezeichnet. Der Preis wird von der Deutschen Umweltstiftung in Zusammenarbeit mit der Redaktion des Jahrbuchs Ökologie verliehen.
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