„Exzellenz und Warmherzigkeit“: Abschied von Gerstengarbe
02.06.2014 – Mit einem Abschieds-Symposium ist vergangene Woche ein Gründungsmitglied des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) geehrt worden. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe, lange Jahre Mitglied des Institutsvorstandes und zuletzt Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, geht in den Ruhestand. Rund 200 Fachkollegen, Wegbegleiter und Freunde versammelten sich zur Debatte über ein Thema, das dem gelernten Meteorologen Gerstengarbe immer am Herzen lag: ‚Klima- und Klimafolgenforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft`.
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Bundesumweltministerin Hendricks besucht PIK
03.06.2014 – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat sich bei Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zur aktuellen Forschungslage informiert. Die seit wenigen Monaten amtierende Ministerin diskutierte bei einem Besuch des Instituts mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber und weiteren Experten aktuelle Studienergebnisse und deren Bedeutung für das politische Tagesgeschäft. Schwerpunkte der Gespräche waren die Probleme bei der Umsetzung von Klimapolitik.
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IPCC Bericht: Das Zwei-Grad-Ziel ist machbar – mit technologischem und institutionellem Wandel
Viele Pfade zur Verringerung des Austoßes von Treibhausgasen sind gangbar, und dies zu vergleichsweise geringen Kosten – das zeigt ein wegweisender neuer Bericht des Weltklimarats IPCC. Unter den Optionen ist etwa die verstärkte Nutzung von Energie aus Biomasse in Verbindung mit der Abtrennung und Speicherung von Kohlendioxid, aber auch eine umfassende Bepreisung von Kohlendioxid-Emissionen. Das Autorenteam des Berichts wurde geleitet von Ottmar Edenhofer, Vize-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
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Vom Chaos zur Ordnung: Wie Ameisen ihre Nahrungssuche optimieren
27.05.2014 - Ameisen sind zu komplexen Problemlösungen fähig – und ihre Strategien könnten breite Anwendung in Optimierungstechniken finden. Eine einzelne Ameise wandert bei der Nahrungssuche nach dem Zufallsprinzip herum, wie Biologen feststellten. Im Kollektiv aber zeigen die Ameisen ein weit hierüber hinaus reichendes Verhalten, wie jetzt eine mathematische Studie in den Proceedings of the National Academy of Sciences zeigt: Ab einem bestimmten Punkt verändern sich die Bewegungsmuster der Tiere vom Chaos zur Ordnung. Dies geschieht überraschend wirkungsvoll durch Selbst-Organisation. Das Verhalten der Ameisen zu verstehen könnte helfen bei der Analyse ähnlicher Phänomene – etwa wie Menschen sich im Internet bewegen.
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Reform des Emissionshandels könnte Europa Milliarden an Einnahmen bringen
23.05.2014 - Südeuropäische Krisenstaaten könnten durch eine Reform des europäischen Zertifikatehandels (EU ETS) mehrere Milliarden Euro pro Jahr mehr einnehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Das geht aus einer Analyse des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) hervor, das von Ottmar Edenhofer geleitet wird, Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Studie war eines der Themen bei einem internationalen Workshop mit dem Titel "Die Lücke beim CO2-Preis schließen: Öffentliche Finanzen und Klimapolitik" unter Vorsitz Edenhofers in Berlin.
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Neue PIK-Professoren an der Humboldt-Universität zu Berlin
23.5.2014 - Industrielle Ökölogie und Landnutzung: Gleich zwei leitende Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) jetzt auf Professuren berufen. „Wir freuen uns, dass mit Frau Professor Helga Weisz und Herrn Professor Hermann Lotze-Campen zwei renommierte Klimaforscher an die HU kommen, und dass PIK und die HU mittlerweile fünf gemeinsame Professuren verbinden", sagte Peter Frensch, Vizepräsident für Forschung an der Humboldt-Universität.
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Expertenbefragung: Eine Landkarte der Energiewende-Ziele
19.05.2014 - Die Ziele der Energiewende in Deutschland sind umstritten. Erstmals haben nun Wissenschaftler eine umfassende Kartierung dieser Ziele veröffentlicht – von Klimaschutz über Energiesicherheit bis zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Grundlage der Analyse sind anonymisierte Interviews mit 54 hochrangigen Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Als wichtigste Priorität nennen 80 Prozent der Akteure den Klimaschutz – dies jedoch vor dem Hintergrund widersprüchlicher weiterer Ziele.
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Tausende Besucher zur „Klügsten Nacht“ auf dem Telegrafenberg
14.05.2014 - Auch in diesem Jahr lockte die Lange Nacht der Wissenschaften wieder Tausende auf den Telegrafenberg. Bis Mitternacht hatten die Institute des Albert-Einstein-Wissenschaftsparks ihre Türen für neugierige Besucher geöffnet. Vorträge, Experimente und Führungen: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) war mit einem abwechslungsreichen Programm für alle Altersgruppen vertreten.
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Preis für „herausragende junge Wissenschaftlerin“
13.05.2014 – Die europäische Vereinigung der Erdwissenschaftler – European Geosciences Union, EGU – hat in ihrer Abteilung für Energie, Ressourcen und Umwelt Tabea K. Lissner vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) als „herausragende junge Wissenschaftlerin“ ausgezeichnet. Die Doktorandin erhielt den Nachwuchspreis bei dem jährlichen Treffen von mehr als 12.000 Forschern aus 106 Ländern in Wien. Sie wurde geehrt, heißt es in der Laudatio, weil sie beigetragen hat „zu wichtigen Fortschritten bei den Bemühungen, die Herausforderungen bei der Versorgung mit Energie und anderen Ressourcen zu meistern.“
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Risiko durch Stickstoffverschmutzung könnte halbiert werden
13.05.2014 - Der wichtigste Dünger für den Anbau von Lebensmitteln ist zugleich eine der größten Gefahren für die menschliche Gesundheit: Stickstoff. Chemische Verbindungen, die so genannten reaktiven Stickstoff enthalten, sind Treiber der weltweiten Verschmutzung von Luft und Wasser – und damit von Krankheiten wie Asthma oder Krebs. Wenn nichts dagegen getan wird, könnte die Stickstoffbelastung in einem mittleren Szenario um 20 Prozent bis 2050 steigen, so zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Mit einem ehrgeizigen Maßnahmenpaket hingegen ließe sich die Belastung um 50 Prozent verringern. Dies ließ sich in der nun vorliegenden Studie erstmals quantitativ zeigen.
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