Jenseits von Warschau: Blick auf die COP20
24.11.2013 - Während die Weltklimakonferenz in Warschau endet, richten Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ihren Blick bereits auf die nächsten Gipfeltreffen - und auf andere Wege zu mehr Klimaschutz. "Wir können immer noch ein Abkommen zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen erreichen, aber das Jahr 2014 muss hier wirklich Fortschritte bringen", sagt PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. Für das kommende Jahr hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Staatenlenker der Welt zu einem Treffen eingeladen, bevor dann die COP20 in Lima, Peru, stattfindet. "Der Gipfel von Warschau hat, wenig überraschend, leider nicht die nötigen Fortschritte gebracht."
Mehr…
Experten: Meeresspiegel könnte noch in diesem Jahrhundert um mehr als einen Meter ansteigen
22.11.2013 - Werden die globalen Treibhausgasemissionen nicht verringert, könnte der Meeresspiegel bis 2100 um 70-120 Zentimeter ansteigen. Das ist das Ergebnis einer breiten Expertenbefragung zum Meeresspiegel unter 90 Spezialisten. Der Umfrage zufolge erwarten die Experten bei ungebremstem Klimawandel bis 2300 einen mittleren Meeresspiegelanstieg von 200-300 Zentimetern. Im Gegensatz dazu wird der Meeresspiegelanstieg in einem Szenario mit ambitioniertem Klimaschutz bis 2100 auf 40-60 Zentimeter und bis 2300 auf 60-100 Zentimeter geschätzt. Durchgeführt wurde die Befragung von einem Wissenschaftlerteam aus den USA und Deutschland.
Mehr…
Potsdamer Kongress-Preis geht ans PIK
15.11.2013 - In gleich zwei Kategorien hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gestern den Potsdamer Kongress-Preis gewonnen. Die internationale Klimafolgenkonferenz „Impacts World 2013“ sowie die „Global Sustainability Summer School“, die das PIK bereits zweimal gemeinsam mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) ausgerichtet hat, wurden am Abend im Kongresshotel Potsdam von Oberbürgermeister Jann Jacobs mit Ehrungen bedacht.
Mehr…
Jay Griffiths zu Gast am PIK
15.11.2013 - Die britische Autorin Jay Griffiths ist derzeit „Artist in Residence“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und wird heute Abend aus Ihrem aktuellen Buch „Kith“ lesen. Seit Sommer 2011 nutzt das PIK das Gebäude des ehemaligen Fotorefraktors auf dem Potsdamer Telegrafenberg als Künstler-Atelier und Begegnungsstätte für Wissenschaftler mit Künstlern. Jay Griffiths ist seit Oktober am PIK.
Mehr…
Erfolg der Klimaverhandlungen entscheidend für langfristiges Klimaziel
15.11.2013 - Für das 2-Grad-Ziel könnte es entscheidend sein, noch in dieser Dekade ein globales Klimaabkommen umzusetzen. Andernfalls würde es sowohl im Hinblick auf die nötigen Emissionsreduktionen als auch auf die ökonomischen Folgen wesentlich schwieriger werden, das Ziel noch zu erreichen. Dies zeigt der erste umfassende Modellvergleich eines internationalen Wissenschaftlerteams unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM) zu Szenarien der sogenannten Durban-Plattform. Die Durban-Plattform-Verhandlungen sind Teil des gegenwärtigen Klimagipfels in Warschau. Sie zielen auf die Verabschiedung eines globalen Abkommens bis 2015, das 2020 in Kraft treten soll.
Mehr…
Klimaverhandlungen im Schatten des Taifuns
14.11.2013 - Taifun Haiyan, der in den Philippinen schwere Schäden verursacht und wahrscheinlich vielen tausend Menschen das Leben gekostet hat, wirft seinen Schatten auf die am Montag begonnene internationale Klimakonferenz in Warschau. Zu den Klimagesprächen und einem Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und Klima-Extremen wurden Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung von zahlreichen Medien im In- und Ausland befragt.
Mehr…
CO2-Preis: Einnahmen wären größer als die Gewinneinbußen bei fossilen Brennstoffen
05.11.2013 - Wenn der Ausstoß von CO2 einen Preis bekäme, wären die weltweiten Einnahmen größer als die Verluste, unter denen die Eigentümer fossiler Brennstoffe aufgrund dieser Politik zu leiden hätten. Eine Stabilisierung der globalen Erwärmung bei etwa zwei Grad Celsius durch eine drastische Emissionsreduktion würde bedeuten, dass ein Großteil der Vorkommen von Kohle, Gas und Öl ungenutzt im Boden bleiben müsste. Dabei könnte das Instrument der Bepreisung globaler CO2-Emissionen in diesem Jahrhundert aber zu Einnahmen von 32 Billionen US-Dollar führen – deutlich mehr als die 12 Billionen US-Dollar, um welche die Einnahmen der Besitzer von fossilen Brennstoffen schrumpfen würden, so eine jetzt veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Analyse liefert Schlüsselinformationen und ergänzt damit die Debatte über die makroökonomischen Effekte einer Eindämmung des Klimawandels.
Mehr…
Thomas Quasthoff im Gespräch mit Hans Joachim Schellnhuber: von Enkeltauglichkeit und Füchsen
04.11.2013 - Ein Gesprächsabend der besonderen Art fand letzten Freitag im Allianz Stiftungsforum in Berlin statt. Der renommierte Bassbariton Thomas Quasthoff traf auf den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber. Unter dem Motto „Kultur trifft Umwelt“ wurden Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit und teilweise sehr Persönliches besprochen, musikalisch begleitet von Solisten der Staatskapelle Berlin, dem Trio Apollon.
Mehr…