Aktuelles

Grüne Partei-Chefin tauscht sich mit Klimaforschern aus

31.10.2014 - Zu einem mehrstündigen Gespräch über den neuesten Stand der Klimawissenschaft hat die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Simone Peter, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Thema waren dabei der Meeresspiegelanstieg, Extremwetterlagen und die zugrunde liegenden Störungen globaler Luftströmungen sowie die Herausforderungen der Energiewende und Chancen der internationalen Klimapolitik. Als Institut, das interdisziplinäre Einsichten erarbeitet, um Entscheidern in der Politik robuste wissenschaftliche Informationsgrundlagen zu bieten, hat das PIK immer wieder Vertreter unterschiedlicher Parteien und Regierungen zu Gast.
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Armut bekämpfen, Klimawandel vermindern

29.10.2014 - Die Abschwächung des Klimawandels kann nur durch die Bekämpfung der Armut in den Entwicklungsländern gelingen. Sinnvoll wäre deshalb, wenn die internationale Staatengemeinschaft gleichermaßen die globale Reduktion von Treibhausgasen und die Entwicklungsziele der ärmeren Staaten angehen würde. Das ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Studie eines Forscherteams, die geleitet wurde von Experten des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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European Council debates 2030 framework for climate and energy policy

This week, the European Council will debate and likely decide its 2030 framework for climate and energy policy.
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Top-Ten-Platzierung unter Instituten für Wirtschaftsforschung

17.10.2014 - Unter den deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten mit einflussreichen Ökonomen ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals unter den wichtigsten Zehn platziert worden. Oft wird der Klimawandel als Thema allein der Naturwissenschaften gesehen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung aber hat nun das PIK auch als Wirtschaftsinstitut bewertet. Hierbei erreichte es den siebten Rang, noch vor einer ganzen Reihe bekannter anderer Häuser. Erstplatzierter ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung.
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Erdgas-Boom kann den Klimawandel nicht verlangsamen

15.10.2014 - Der Erdgas-Boom durch den Einsatz von Technologien wie Fracking wird voraussichtlich nicht zu einer Verringerung der Treibhausgas-Emissionen führen. Die Verbrennung von Erdgas erzeugt im Vergleich zu Kohle zwar nur etwa die Hälfte der CO2-Emissionen pro Energieeinheit. Aber wenn Erdgas reichlich verfügbar und somit billig wird, hat dies letztlich auch einen höheren Energieverbrauch zur Folge. Die schmutzige Kohle würde durch Gas nur zum Teil ersetzt, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature erscheinende Studie zeigt. Die Erhöhung des globalen Gasangebots löst auf den Märkten also Anpassungsdynamiken aus, die den Vorteil vergleichsweise niedrigerer Emissionen wieder zunichte machen würden, wie ein internationaler Vergleich von Computersimulationen erstmals zeigt.
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GemüseAckerdemie wird "Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen"

15.10.2014 – Das Bildungsprojekt GemüseAckerdemie ist „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“. Mit dem Innovationspreis werden positive Beiträge ausgezeichnet, die ländliche Räume und Regionen fit für die Zukunft machen. Die von Bundespräsident Joachim Gauck unterzeichnete Urkunde überreichte Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger dem Projektinitiator Christoph Schmitz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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Mehr Wetterextreme durch Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre

12.08.2014 - In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Wetterextreme im Sommer – wie etwa die Rekord-Hitzewelle 2010 in Osteuropa, die mit Ernteeinbußen und verheerenden Waldbränden um Moskau einherging – ein außergewöhnliches Maß erreicht. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung kann eine graduelle Zunahme solcher Hitzewellen erklären, die beobachtete extreme Stärke und Dauer einiger dieser Ereignisse sind jedoch nicht so leicht zu erklären. Sie werden mit einem neu entdeckten Mechanismus in Verbindung gebracht: dem Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre. Eine neue Datenanalyse zeigt jetzt, dass solche Resonanzen in den gigantischen, die Nordhalbkugel umkreisenden Luftströmen tatsächlich häufiger werden.
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Neue Zahlen, neue Bewegung: Vom UN-Klimagipfel bis zum Global Carbon Project

25.09.2014 - Der UN-Klimagipfel diese Woche in New York hat auf unerwartete Weise einen Fortschritt gebracht. „Die meisten Politiker im Saal haben zwar Reden nach dem sattsam bekannten Muster gehalten – überschwängliche Formulierungen, minimalistische Zusagen“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, der selbst an dem Treffen von 120 Staatschefs teilnahm. „Aber das alles spielte sich vor einem neuartigen Hintergrund ab, den die mehr als 300.000 Menschen auf den Straßen von New York geschaffen haben. Wenn die Politik nicht zieht, muß die Zivilgesellschaft eben schieben. Letzte Woche wurde sichtbar, daß der Klimaschutz sich zur Weltbürgerbewegung entwickelt."
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Edenhofer stellt Reformkonzept zum EU-Emissionshandel in Brüssel vor

29.09.2014 - Der Emissionshandel als wichtigstes Instrument der europäischen Klimapolitik steht zurzeit durch den niedrigen Zertifikatepreis auf dem Prüfstand. Umfassende Wege zur Weiterentwicklung des Emissionshandels haben jetzt die Europäischen Technikadamien (Euro-CASE) in einem neuen Reformkonzept aufgezeigt. Ottmar Edenhofer hat diesen Bericht im Namen der Akademien in Brüssel vorgestellt: Mit Jos Delbeke, dem Generaldirektor für Klima der EU-Kommission, und Ivo Belet, dem Berichterstatter für die Reform des Emissionshandels im Europäischen Parlament, diskutierte Edenhofer das Konzept in persönlichen Gesprächen.
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Lokale Nahrungsmittelversorgung könnte globale Ernährungssicherheit fördern

04.09.2014 - Eine lokale oder regionale Nahrungsmittelversorgung könnte dazu beitragen, die Ernährungssicherheit über Kontinente hinweg zu gewährleisten, so eine neue Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Sie untersucht, unter welchen Bedingungen eine Umstellung auf lokale Lebensmittelversorgung zur Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln führen könnte. Durch eine Erhöhung der Ernteerträge auf verschiedenen Wegen könnten sich alle Kontinente bis zum Jahr 2050 selbst mit Lebensmitteln versorgen. Dies könnte dazu beitragen, das aktuelle Gesamtvolumen des internationen Agrarhandels zu verringern, obwohl ein solcher Warenaustausch in einigen Regionen weiterhin bedeutend sein würde. Die Studie ist die erste ihrer Art, die zeigt, dass Maßnahmen auf lokaler Ebene dazu beitragen könnten, in vielen Regionen eine Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu gewährleisten.
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Hochrangige taiwanische Delegation besucht PIK

16.09.2014 – Der Minister der obersten taiwanischen Umweltschutzbehörde, Kuo-yen Wei, hat sich mit einer hochrangigen Delegation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) über aktuelle Forschungsergebnisse zum Klimawandel informiert. Die 14-köpfige Gruppe umfasste unter anderem auch die Repräsentantin der Taipeh Vertretung in Deutschland Agnes Hwa-Yue Chen, ihren Stellvertreter Klement Gu sowie Wissenschaftler von führenden taiwanischen Universitäten und Wirtschaftsvertreter. PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber würdigte im Gespräch mit der Gruppe den Einfluss der Insel: "Was Taiwan für den Klimawandel macht, ist bedeutungsvoll."
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Benefizkonzert auf dem Telegraphenberg: Der Klang des Waldes

02.09.2014 – Bereits zum zweiten Mal sind Solisten der Berliner Staatskapelle und Sänger der Staatsoper am vergangenen Samstag zu einem außergewöhnlichen Benefizkonzert auf den Potsdamer Telegrafenberg gekommen. Im stimmungsvollen Dunkel des Großen Refraktors erklärte Hans Joachim Schellnhuber - Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) - den Grund dieser einzigartigen Verschmelzung von Musik und Wissenschaft: „Die Wissenschaft kann den Verstand des Menschen erreichen, aber die Musik das Herz." Umrahmt von wissenschaftlichen Kurzvorträgen der PIK-Wissenschaftler Hermann Lotze-Campen, Susanne Rolinski und Christopher Reyer stand in diesem Jahr das Thema „Der Klang des Waldes“ mit klassischen und modernen Kompositionen im Mittelpunkt.
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Die Kosten des Zögerns: Weißes Haus zitiert in Bericht PIK-Forscher

30.08.2014 - Wenn Klimapolitik weiter verzögert wird, könnten die Kosten stark steigen. Die US-Regierung macht diese Erkenntnis zu einer zentralen Botschaft eines kürzlichen erschienenen Berichts, in dem eine Reihe von Studien zitiert werden, die von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) geleitet wurden. Die Kosten für eine deutliche Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen steigen im Schnitt um 40 Prozent pro Jahrzehnt, heißt es in dem Bericht der Wirtschaftsberater des Präsidenten. Untätigkeit könne zu bleibenden ökonomischen Schäden führen, erklären sie - allein in den USA würden diese jährlich viele Milliarden Dollar betragen.
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Irrwege und Auswege der Klimakrise: Podiumsdiskussion mit Umweltministerin Barbara Hendricks in Hamburg

01.09.2014 - Von der Energiewende in Deutschland bis zum Europäischen Emissionshandel – am 2. September 2014 debattieren und referieren in Hamburg unter dem Titel „Klimawandel und Klimaschutz – zwischen globaler Transformation und nationalen Herausforderungen“ Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group und Vorsitzender des Kuratoriums der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der TU Berlin und Jennifer Morgan vom World Resources Institute, Washington D.C.
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Antarktis könnte Meeresspiegel schneller als gedacht ansteigen lassen

14.08.2014 - Der Eisverlust in der Antarktis könnte noch in diesem Jahrhundert bis zu 37 Zentimeter zum globalen Meeresspiegelanstieg beitragen, zeigt eine neue Studie. Erstmals hat ein internationales Team von Wissenschaftlern auf der Basis physikalischer Computersimulationen eine umfassende Einschätzung des Beitrags der Antarktis zum globalen Meeresspiegelanstieg vorgelegt und hierbei die Unwägbarkeiten in Ozean und Atmosphäre quantitativ berücksichtigt. Die vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geleitete Studie kombiniert eine ganze Reihe aktueller Klimamodelle und Beobachtungsdaten mit verschiedenen Eis-Modellen. Die Berechnungen reproduzieren den in den letzten zwei Jahrzehnten beobachteten Beitrag der Antarktis zum Meeresspiegelanstieg und zeigen zugleich, dass der Eiskontinent viel eher als bisher angenommen am stärksten zum Meeresspiegelanstieg beitragen könnte.
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Reform des Emissionshandels: Scheitern ist keine Option

30.07.2014 - Um das Europäische Emissionshandelssystem zu reformieren sind mutige Schritte nötig, argumentiert Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einem jetzt veröffentlichten Kommentar im Fachjournal Nature Climate Change. Das Herzstück der europäischen Klimapolitik steht derzeit auf dem Prüfstand, da die Preise für Emissionszertifikate zu niedrig scheinen um Anreize für einen Wechsel zu emissionsarmen oder emissionsfreien Alternativen setzen zu können. Während einige Ideen das zu ändern bereits in die Richtung gehen, wird nur ein breiter Ansatz – etwa unter Einbeziehung eines Preiskorridors - die wichtigste Säule der EU-Klimapolitik wiederherstellen, sagt Edenhofer.
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Stabilität von Stromnetzen: Aus Sackgassen Durchfahrtsstraßen machen

09.06.2014 - Klimaschutz-Strategien wie die Energiewende führen dazu, dass viele neue Stromerzeuger ans Netz kommen. Weil die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien aber schwankt, immer abhängig von der Stärke des Windes und der Kraft der Sonne, steigt die Gefahr von Instabilitäten im Stromnetz – und damit letztlich die von Monster-Blackouts. Um hiergegen etwas zu tun, haben Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) jetzt eine neuartige Methode zur Analyse nicht-linearer Systeme angewendet. Ihr Ergebnis: Wenn Sackgassen im Stromnetz an zusätzliche Verbindungen angeschlossen werden, erhöht sich die Netz-Stabilität deutlich. Eine Fallstudie zum Stromnetz in Skandinavien bestätigt das.
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Weltklimarat IPCC: Edenhofer fordert neuen Ansatz zur Begutachtung von Klimapolitik

04.07.2014 - Als der bislang umfassendste Bericht zum Klimaschutz im April von Regierungsvertretern aus aller Welt in Berlin verabschiedet wurde, konnte über einzelne Abschnitte der Zusammenfassung für Entscheidungsträger keine Einigkeit erreicht werden. Diese wurden daher nicht in die Zusammenfassung einbezogen. In drei Artikeln in der renommierten Fachzeitschrift Science nehmen jetzt der Ko-Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, und Autoren des Berichts dazu Stellung und kommentieren Stärken und Schwächen der Verfahrensweisen im IPCC.
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CO2-Düngung: Versteckter Hunger

27.06.2014 - Als Ursache des Klimawandels haben CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen potenziell negative Auswirkungen auf Ernteerträge - zugleich ist das Gas aber für die Pflanzen ein Dünger. Dieser positive Effekt, so zeigt jetzt neue Forschung von der Harvard School of Public Health und anderen, geht auf Kosten des Nährwertes der von den Bauern erzeugten Lebensmittel. Dies kann zu verstecktem Hunger führen, erklären Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einem in Nature Climate Change erschienenen Kommentar. Eine Ernährung mit genügend Kalorien könnte einhergehen mit einem Mangel an Vitaminen und Mineralien.
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Hochrangige chinesische Wissenschaftler besuchen PIK

17.06.2014 – Vom ansteigenden Meeresspiegel bis hin zu den Problemen des EU-Emissionshandels – während eines Besuchs am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) informierte sich eine hochrangige Delegation aus China über ein breites Themenspektrum. Geleitet wurde die Gruppe vom Direktor des chinesischen Expertenausschusses für Klimawandel (EPCC) Du Xiangwan, der den Staatsrat der Volksrepublik berät. Die Delegation umfasste renommierte Wissenschaftler etwa von der Tsinghua Universität, darunter He Jiankun, Zhou Dadi und Chao Quingchen. Außerdem waren mit Tian Chengchuan, Yuan Jiashuang und Zhu Songli Vertreter von wichtigen politiknahen Beratungsinstitutionen wie der Nationalen Entwicklungs- und Reform-Kommission dabei. China diskutiert derzeit, was für Ziele zur Emissionsreduktion es sich für die Zukunft setzt. Wegen der überragenden Bedeutung des Landes für das Weltklima und für die internationale Klimapolitik wird das Ergebnis mit Spannung erwartet.
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CO2-Abscheidung nötig, um Klimaziele zu erreichen

26.06.2014 - Um künftige Risiken und Kosten des Klimawandels zu mindern und Klimaziele zu erreichen könnten Technologien nötig sein, die heute noch umstritten sind. Die Kombination von Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Biomasse mit der Abtrennung und Speicherung des emittierten Kohlendioxids (CCS) könnte eine Schlüsseltechnologie sein, etwa für das Zwei-Grad-Ziel. Das zeigt die bislang umfassendste Studie zu möglichen Technologiestrategien zur Bekämpfung des Klimawandels, die in einer Sonderausgabe des Fachjournals Climatic Change veröffentlicht wurde. Dazu wurden Simulationen aus 18 Computermodellen von einem internationalen Forscherteam unter dem Dach des Stanford Energy Modeling Forum untersucht (Projekt EMF 27).
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Luftverschmutzung und Klimapolitik: Workshop in Peking

20.06.2014 – Weniger Luftverschmutzung und mehr Gesundheit – das können wichtige Nebeneffekte von politischen Maßnahmen sein, die eigentlich den Klimawandel verringern sollen. Diese Wechselwirkungen haben Forscher nun zum ersten Mal in einer so-genannten Multi-Modell-Studie untersucht. Dabei analysierten sie eine ganze Reihe von verschiedenen Computer-Simulationen von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen. Ihre Ergebnisse, darunter eben auch auch Win-Win-Szenarien, standen kürzlich im Mittelpunkt eines Workshops in Peking. Die chinesische Hauptstadt leidet oft unter schwerem Smog, die Qualität der Luft ist dort ein großes Thema.
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Erste Potsdamer Sommer-Schule zur Arktis im Klimawandel

13.06.2014 - Von der Eisschmelze auf Grönland bis zu den Lebewesen im Ozean – die „Arktis im Anthropozän“, also in unserem vom Menschen geprägten Erdzeitalter, ist Thema für rund 40 ausgewählte junge Wissenschaftler und Nachwuchs-Experten aus 26 Ländern während der zweiwöchigen Potsdamer Sommer-Schule. Im hohen Norden sind die Folgen des Klimawandels bereits besonders spürbar. Gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), dem Deutschen Geo-Forschungszentrum (GFZ), dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und der Universität Potsdam organisiert das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) die vom 23. Juni bis zum 4. Juli 2014 erstmals stattfindende Veranstaltung, die künftig jährlich ausgerichtet werden soll.
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Edenhofer stellt IPCC-Report in der Weltbank vor

12.06.2014 - Der Klimawandel verlangt nach einer neuen Form des Risiko-Managements, erklärten zwei führende Autoren des Weltklimarats IPCC bei einer Präsentation ihres Berichts in der Weltbank. Zu den rund 600 Zuhörern in Washington D.C. und im Internet sprach Chris Field von der Carnegie Institution an der US-Universität Stanford, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe zu den Auswirkungen des Klimawandels sowie zu Anpassung und Verwundbarkeit, gemeinsam mit Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe zum Klimaschutz.
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„Exzellenz und Warmherzigkeit“: Abschied von Gerstengarbe

02.06.2014 – Mit einem Abschieds-Symposium ist vergangene Woche ein Gründungsmitglied des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) geehrt worden. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe, lange Jahre Mitglied des Institutsvorstandes und zuletzt Leiter des Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, geht in den Ruhestand. Rund 200 Fachkollegen, Wegbegleiter und Freunde versammelten sich zur Debatte über ein Thema, das dem gelernten Meteorologen Gerstengarbe immer am Herzen lag: ‚Klima- und Klimafolgenforschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft`.
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Bundesumweltministerin Hendricks besucht PIK

03.06.2014 – Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat sich bei Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zur aktuellen Forschungslage informiert. Die seit wenigen Monaten amtierende Ministerin diskutierte bei einem Besuch des Instituts mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber und weiteren Experten aktuelle Studienergebnisse und deren Bedeutung für das politische Tagesgeschäft. Schwerpunkte der Gespräche waren die Probleme bei der Umsetzung von Klimapolitik.
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IPCC Bericht: Das Zwei-Grad-Ziel ist machbar – mit technologischem und institutionellem Wandel

Viele Pfade zur Verringerung des Austoßes von Treibhausgasen sind gangbar, und dies zu vergleichsweise geringen Kosten – das zeigt ein wegweisender neuer Bericht des Weltklimarats IPCC. Unter den Optionen ist etwa die verstärkte Nutzung von Energie aus Biomasse in Verbindung mit der Abtrennung und Speicherung von Kohlendioxid, aber auch eine umfassende Bepreisung von Kohlendioxid-Emissionen. Das Autorenteam des Berichts wurde geleitet von Ottmar Edenhofer, Vize-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
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Vom Chaos zur Ordnung: Wie Ameisen ihre Nahrungssuche optimieren

27.05.2014 - Ameisen sind zu komplexen Problemlösungen fähig – und ihre Strategien könnten breite Anwendung in Optimierungstechniken finden. Eine einzelne Ameise wandert bei der Nahrungssuche nach dem Zufallsprinzip herum, wie Biologen feststellten. Im Kollektiv aber zeigen die Ameisen ein weit hierüber hinaus reichendes Verhalten, wie jetzt eine mathematische Studie in den Proceedings of the National Academy of Sciences zeigt: Ab einem bestimmten Punkt verändern sich die Bewegungsmuster der Tiere vom Chaos zur Ordnung. Dies geschieht überraschend wirkungsvoll durch Selbst-Organisation. Das Verhalten der Ameisen zu verstehen könnte helfen bei der Analyse ähnlicher Phänomene – etwa wie Menschen sich im Internet bewegen.
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Reform des Emissionshandels könnte Europa Milliarden an Einnahmen bringen

23.05.2014 - Südeuropäische Krisenstaaten könnten durch eine Reform des europäischen Zertifikatehandels (EU ETS) mehrere Milliarden Euro pro Jahr mehr einnehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Das geht aus einer Analyse des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) hervor, das von Ottmar Edenhofer geleitet wird, Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Die Studie war eines der Themen bei einem internationalen Workshop mit dem Titel "Die Lücke beim CO2-Preis schließen: Öffentliche Finanzen und Klimapolitik" unter Vorsitz Edenhofers in Berlin.
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Neue PIK-Professoren an der Humboldt-Universität zu Berlin

23.5.2014 - Industrielle Ökölogie und Landnutzung: Gleich zwei leitende Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) jetzt auf Professuren berufen. „Wir freuen uns, dass mit Frau Professor Helga Weisz und Herrn Professor Hermann Lotze-Campen zwei renommierte Klimaforscher an die HU kommen, und dass PIK und die HU mittlerweile fünf gemeinsame Professuren verbinden", sagte Peter Frensch, Vizepräsident für Forschung an der Humboldt-Universität.
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