Aktuelles

So früh wie nie zuvor: „El Niño“ korrekt vorhergesagt

19.03.2015 - Das aktuelle Wetterphänomen „El Niño“ ist von einem Team aus deutschen und israelischen Wissenschaftlern über ein Jahr im Voraus angekündigt worden – so früh wie nie zuvor. Dieser Durchbruch in der Vorhersage des wichtigsten natürlichen Klimaphänomens gelang mit Hilfe eines neuen Algorithmus, der auf einer Netzwerk-Analyse der Lufttemperaturen im Pazifikraum beruht. Solche langfristigen Vorhersagen können Bauern in Brasilien, Australien oder Indien helfen, sich vorzubereiten und die Aussaat entsprechend anzupassen. Die Wissenschaftler vom Institut für Theoretische Physik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv hatten sich dazu entschieden, die Frühwarnung vor über einem Jahr in dem renommierten Wissenschaftsmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) zu publizieren – dabei waren sie sich des Risikos eines Fehlalarms und des damit verknüpften Reputationsrisikos bewusst.
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Start einer neuen Generation Wissenschaftler: Die Earth-Docs

18.03.2015 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) bietet herausragenden jungen Wissenschaftlern eine neuartige Position in der Forschung: Sie können Earth-Doc werden - und damit Teil eines internationalen Forschungsteams, das institutsübergreifend und interdisziplinär arbeitet. Ins Leben gerufen wurde das Programm von der Earth League, einem internationalen Zusammenschluss von 17 führenden Wissenschaftlern und Instituten, mitbegründet vom PIK. Die neue Stelle konzentriert sich auf die Rolle von gesellschaftlichen Akteuren in der Dynamik des Erdsystems. Bewerber sollten fundierte Kenntnisse in globaler Nachhaltigkeit und Modellierung mitbringen.
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Klimawandel: Mehr Schnee in der Antarktis

17.03.2015 - Auch wenn es verblüffen mag: Steigende Temperaturen werden der Antarktis mehr Schnee bringen. Jedes Grad regionaler Erwärmung könnte den Schneefall auf dem Eiskontinent um etwa fünf Prozent zunehmen lassen, wie jetzt ein internationales Wissenschaftlerteam unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zeigt. Ihre Abschätzung beruht auf Daten aus Eisbohrkernen und auf physikalischen Gesetzen, die in globalen und regionalen Klimasimulationen abgebildet werden; veröffentlicht wird die Studie im Fachjournal Nature Climate Change. Die Ergebnisse liefern ein wichtiges neues Puzzlestück bei der Abschätzung des Beitrags der Antarktis zum künftigen Meeresspiegelanstieg. Mehr Schnee wird die Antarktis jedoch nicht vor dem Verlust von Masse bewahren, denn ein Großteil des zusätzlichen Eises wird durch sein eigenes Gewicht schneller in Richtung Küste transportiert.
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Verringerte Sturmaktivität im Sommer verstärkt Hitzewellen

12.03.2015 - Stürmisches Wetter hat in großen Teilen Europas, der USA und Russlands in den vergangenen Jahrzehnten im Sommer abgenommen – aber das ist keine gute Nachricht. Denn die Abschwächung von starken Winden, die in Verbindung stehen mit dem Jetstream und mit bestimmten Wetterlagen, verlängert die Dauer von Hitzewellen und verstärkt sie damit auch. Dies kann zu Hitze-Extremen führen wie 2010 in Russland, wo Missernten auftraten und Waldbrände wüteten. Das zeigt eine jetzt in der hoch renommierten Fachzeitschrift Science erscheinende Studie eines Teams von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Sie bringen ihre Entdeckung mit Veränderungen in der Arktis in Verbindung, die von der mensch-gemachten globalen Erwärmung verursacht werden.
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Klimafolgenforschung rüttelt an den Grenzen des Wissens

06.03.2015 - Eine weltweite Gemeinschaft von Wissenschaftlern, welche die Klimafolgenforschung auf eine neue Ebene bringen wollen, hat sich diese Woche in Österreich getroffen. Mehr als 130 Institute sind inzwischen Mitglied in dem vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ins Leben gerufenen Projekt zum internationalen Vergleich von Computersimulationen der Folgen des Klimawandels (Inter-Sectoral Impact Model Intercomparison Project, ISI-MIP). Die Teilnehmer diskutierten Erkenntnisse aus ihrer strengen Begutachtung der Folgenmodelle. Dabei verglichen sie die Ergebnisse der Simulationen auch mit Entwicklungen der Vergangenheit, um auf diese Weise die Modelle zu testen und wichtige Informationen über ihre Stärken und Schwächen zu gewinnen. Außerdem wurde über Pfade zu einer langfristigeren Koordination der Abschätzung von Klimafolgen erörtert.
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Neue Methode erlaubt Vorhersage von Extremen - etwa Regenfluten in den Anden

14.10.2014 - Fluten nach extremen Regenfällen in den Anden können durch eine neue Methode jetzt besser vorhergesagt werden. In den letzten Jahrzehnten sind diese Ereignisse durch den Klimawandel stärker und häufiger geworden. Die Untersuchung komplexer Netzwerke in Satelliten-Wetterdaten ermöglicht nun erstmals den Aufbau eines robusten Warnsystems, wie eine im Fachjournal Nature Communications veröffentlichte Studie jetzt zeigt. Das könnte zu einem verbesserten Katastrophenschutz beitragen. Da die Methode auf mathematischen Vergleichen aufbaut und für jegliche Zeitreihen eingesetzt werden kann, ließe sich dieser Ansatz auch auf andere Extremereignisse in komplexen Systemen anwenden.
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US-Rechnungshof will von Klimaforschern lernen

23.2.2015 - Der dem US-Kongress unterstellte Rechnungshof betrachtet die Auswirkungen des Klimawandels, etwa Überflutungen oder Dürren, als finanzielle Risiken. Um sich über die deutschen Blickwinkel auf dieses Thema zu informieren, hat die als "Government Accountability Office" (GAO) bekannte Einrichtung eine Delegation zum Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und zu einigen anderen Institutionen in Europa geschickt. Ergebnis wird ein Report sein, der Möglichkeiten zur Verbesserung von Informationen und Dienstleistungen der US-Regierung zum Klimawandel aufzeigen soll.
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IPCC-Wissenschaftler wird Professor

10.02.2015 - Der Koordinator der Arbeitsgruppe zum Klimaschutz im Weltklimarat IPCC, angesiedelt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), ist zum Professor für "Wissenschaftspolitik und Nachhaltige Entwicklung" an der Hertie School of Governance berufen worden. Der Wissenschaftler, Jan Minx, ist zugleich auch Leiter der neuen Arbeitsgruppe "Angewandte Nachhaltigkeitsforschung" im Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), und er bleibt Gast am PIK. Sowohl die IPCC-Arbeitsgruppe zum Klimaschutz als auch das MCC werden geleitet vom Chef-Ökonomen des PIK, Ottmar Edenhofer.
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"Global Calculator": Klimaberechnungen online

06.02.2015 - Möglichkeiten der Verringerung von CO2-Emissionen aufzuzeigen - das ist der Zweck der neuen Internet-Plattform „Global Calculator“. Dabei geht es insbesondere um die Wechselwirkungen mit den Faktoren Energie und Landnutzung. Ein internationales Team unter Leitung des britischen Ministeriums für Energie und Klimawandel veröffentlichte nun das neue Analyse-Instrument, finanziert unter anderem von der EU-Initiative Climate-KIC. An der Entwicklung des „Global Calculator“ wirkten neben Wissenschaftlern der London School of Economics, der Internationalen Energie Agentur und des Chinesischen Instituts für Energie-Forschung auch Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie seiner Ausgründung Climate Media Factory (CMF) mit.
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„Doppelter Urknall“: PIK Research Days

04.02.2015 - Laufende und neue Forschungsvorhaben hat vergangene Woche das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung debattiert – und zugleich zurückgeblickt auf die außergewöhnlichen Ereignisse 2014. Bei seinen jährlichen „Research Days“ treffen sich nahezu sämtliche Mitglieder des Instituts für zwei Tage die vollgepackt sind mit Vorträgen und Gesprächen. Dabei ging es genauso um Einschätzungen des Weltklimagipfels in Paris Ende dieses Jahres wie um angestrebte Fortschritte bei Computersimulationen des Klimasystems wie auch der Energiewirtschaft bis Ende dieses Jahrzehnts.
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Saubere Technologie kann niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen

02.02.2015 - Eine geschickte Förderung sauberer Technologien kann einen niedrigen CO2-Preis teilweise ausgleichen und damit helfen, das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Das zeigt eine neue Studie. Selbst wenn der Welt-Klimagipfel Ende des Jahres erfolgreich ist, führt dies im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich nicht zu einem hinreichend hohen CO2-Preis und entsprechend starken Emissionsminderungen. Ein neuartiges Politikpaket könnte aber den Einstieg in wirkungsvolle Klimapolitik ermöglichen: konkret durch einen zunächst niedrigen Mindestpreis für den Ausstoß von CO2, durch die Förderung erneuerbarer Energien, durch den Verzicht auf neue Kohlekraftwerke, sowie durch Demonstrationsanlagen zur Kohlenstoffabscheidung (CCS). Jedes einzelne dieser Werkzeuge wird bereits heute in manchen Ländern genutzt. Würden sie kombiniert und weltweit eingesetzt, könnte das den Weg für eine klimafreundliche Wirtschaft bereiten, die dann stärkere CO2-Minderungen nach 2030 möglich macht.
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Schellnhuber spricht beim Weltwirtschaftsforum in Davos

23.1.2015 - Das Weltwirtschaftsforum in Davos, das alljährlich Hunderte Staatenlenker und Wirtschaftsführer versammelt, hat den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung als Redner eingeladen. Er nahm an einem Podium zu Klimarisiken teil, zusammen mit dem Generalsekretär der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), dem Präsidenten der internationalen Rating-Agentur Standard & Poor’s, und der Präsidentin der Rockefeller Stiftung. Im Publikum befanden sich Wissenschaftler wie Naomi Oreskes von der US-Universität Harvard und Entscheidungsträger wie Christiana Figueres vom UNFCCC.
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Ottmar Edenhofer als Mitglied der Nationalakademie acatech berufen

16.01.2015 - Der Klima-Ökonom Ottmar Edenhofer ist im Januar von der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften acatech in Anerkennung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zum Mitglied gewählt worden. Edenhofer ist Vize-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Professor an der Technischen Universität Berlin. Er ist bereits Ko-Vorsitzender der Energieplattform des European Council of Academies of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE), deren Mitglied auch die acatech ist. Im Weltklimarat IPCC hat er zuletzt mit seiner Arbeitsgruppe zum Klimaschutz führend am viel beachteten Fünften Sachstandsbericht mitgewirkt.
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Vier von neun „planetaren Grenzen” bereits überschritten

16.01.2015 - Vier von neun planetaren Grenzen sind durch den Einfluss des Menschen bereits überschritten: Klimawandel, Biodiversität, Landnutzung und biogeochemische Kreisläufe. Das zeigt jetzt ein internationales Team von 18 Wissenschaftlern im Fachjournal Science. Ihrer Einschätzung nach sind zwei dieser Grenzen, nämlich Klimawandel und Artensterben, von entscheidender Bedeutung – werden sie deutlich überschritten, könnte dies das Erdsystem in einen neuen Zustand versetzen. Das Team wird seine Ergebnisse in sieben Seminaren beim World Economic Forum in Davos vorstellen (21.-25. Januar).
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Ehrungen für junge Wissenschaftler

31.12.2014 - Für seine Arbeit zur Modellierung des Klimasystems der Erde ist Jonathan Donges vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit dem Wladimir-Peter-Köppen-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis für herausragende Doktorarbeiten von jungen Wissenschaftlern unter dreißig Jahren wird vom Hamburger Exzellenzcluster CliSAP (Integrated Climate System Analysis and Prediction) verliehen. Die Jury lobte Donges an der Berliner Humboldt-Universität eingereichte Arbeit als "innovativen und herausragenden Beitrag zur aktuellen Klimaforschung".
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Nach Lima: Blick nach Paris 2015

30.12.2014 – Nachdem die Weltklimakonferenz in Lima wieder mit zähen und verlängerten Verhandlungen endete und das Jahr 2014 mit der Aussicht schließt, eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu werden, blicken Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung bereits auf die Konferenzen des nächsten Jahres auf dem Weg zur COP21 in Paris. "Das Jahr 2015 wird die Lebensumstände unserer Enkel und auch derer Enkel maßgeblich mitbestimmen", zitieren die Nachrichtenagentur AFP, die Süddeutsche Zeitung und weitere Medien PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber.
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Klimawandel trifft Wälder weltweit

19.12.2014 - Bereits heute verändert der menschliche Einfluss Wälder auf der ganzen Welt. Für die Zukunft kann auch ein Rückgang von Wäldern durch den von Menschen verursachten Klimawandel nicht ausgeschlossen werden - das zeigt eine kommende Woche erscheinende Sonderausgabe des Journal of Ecology, koordiniert von einem Team des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Um die Widerstandsfähigkeit der Wälder besser zu verstehen und zu erhöhen, ist eine Kombination von Ansätzen von örtlichen Feldversuchen bis hin zu globalen Computersimulationen nötig, erklären die Wissenschaftler. Mit Blick auf die Risiken warnen sie, dass die globale Erwärmung zusätzlichen Druck auf einige der wertvollsten Ökosysteme der Erde ausübt.
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Polarforscherin wird Professorin in Potsdam

17.12.2014 - Mit 29 Jahren hat Ricarda Winkelmann bereits das erreicht, wovon viele nur träumen können: Sie hat an einer Forschungsexpedition ins Eismeer der Antarktis teilgenommen, und nun wird sie Junior-Professorin für Klimasystemanalyse an der Universität Potsdam. "Frau Winkelmann macht hervorragende Forschung auf einem hochaktuellen Gebiet", so Robert Seckler, Vize-Präsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschule. Für die Universität sei diese gemeinsame Berufung mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wissenschaftliche Nachwuchsförderung im besten Sinne. Im Rahmen einer Ehrung nahm die Physikerin nun von der Brandenburger Wissenschaftsministerin Sabine Kunst ihre Berufungsurkunde entgegen und legte ihren Diensteid ab.
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Grünen-Fraktionschef Hofreiter besucht das PIK

16.12.2014 - Der Fraktionschef der Grünen im Deutschen Bundestag, Anton Hofreiter, hat sich bei führenden Klimawissenschaftlern zum aktuellen Stand der Forschung informiert. Bei seinem Besuch am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung diskutierte er mit Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer und der Leiterin der Forschungsgruppe Energiestrategien Europa und Deutschland, Brigitte Knopf, über Themen wie die Energiewende, den EU-Emissionshandel und eine CO2-Bepreisung. Anschließend tauschte sich Hofreiter im persönlichen Gespräch mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber über die wissenschaftlichen Grundlagen des Zwei-Grad-Ziels, Kippelemente des Erdsystems und die Risiken eines ungebremsten Klimawandels aus.
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Angekündigte CO2-Reduktionen sind ein wichtiger Schritt – aber erreichen nicht das Zwei-Grad-Ziel

15.12.2014 - Die von China, Europa und den USA angekündigte Verringerung von Treibhausgas-Emissionen sind ein wichtiger Schritt, aber zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf maximal zwei Grad sind umfassendere Anstrengungen nötig. Internationale Klimafinanzierung könnte Investitionslücken beim weltweiten Klimaschutz schließen und für einen Lastenausgleich sorgen, wie eine neue Studie zeigt. Die Analyse untersucht einige der zentralen Verhandlungspunkte auf dem Weg vom Klimagipfel in Lima zu dem in Paris 2015.
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Wie der Mensch sich seine Welt macht: Abschluss des Anthropozän-Projekts

15.12.2014 - Mit einem zweiwöchigen Campus-Programm ist das Anthropozän-Projekt im Berliner Haus der Kulturen der Welt abgeschlossen worden. "Unsere Vorstellung von der Natur ist überholt. Der Mensch formt die Natur" – so der Kern der zugrunde liegenden Anthropozän-These, die seit 2013 in zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden zwischen Naturwissenschaft, Kultur, Politik und Alltag ausgelotet wurde. Zahlreiche namhafte Künstler, Architekten, Designer, Geistes- und Naturwissenschaftler waren an dem Projekt und dem abschließenden Campus beteiligt. Begleitet hat das umfassende Anthropozän-Projekt von Beginn an auch Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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Norwegische Kronprinzessin trifft Schellnhuber

07.12.2014 - Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit hat in kleiner Runde mit hochrangigen Wissenschaftlern und ausgewählten Wirtschaftsführern über Klimawandel diskutiert. Dabei suchte sie auch den Austausch mit Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Eingeladen zu dem Gespräch hatte Statkraft, der norwegische Konzern für Erneuerbare Energien.
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Der Klimawandel im Bild

05.12.2014 - Die Wissenschaft, aber auch andere Bereiche wie Politik, Bildung, Medien oder die Kunst, beschäftigen sich schon lange mit der Darstellung des Klimawandels - einem Konzept, das in seiner wissenschaftlichen Komplexität für viele Menschen nur schwer greifbar ist. In ihrem Buch „Image Politics of Climate Change“ untersuchen Thomas Nocke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Birgit Schneider von der Universität Potsdam sehr verschiedenartige Bilder zur globalen Erwärmung, die aus der Klimaforschung hervorgegangen sind. Sie analysieren, wie diese Bilder nicht nur dazu beigetragen haben, Klimawissen zu verbreiten, sondern auch das öffentliche Bewußtsein beeinflussen können. Die Visualisierungen reichen von farbigen wissenschaftlichen Diagrammen über Modellvisualisierungen bis hin zu Fotografien und Gemälden von Extremwetterereignissen oder Eisbären.
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Weltklimagipfel COP20: Klimawandel und Armut als Herausforderung

01.12.2014 - In diesen Tagen versammeln sich Vertreter von mehr als 190 Staaten im peruanischen Lima zum Weltklimagipfel COP20 der Vereinten Nationen. Mit dabei sind auch Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), namentlich Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer, der zugleich einer der führenden Wissenschaftler im Weltklimarat IPCC ist. Er sprach auch im November beim gemeinsamen Briefing von Auswärtigem Amt und Deutschem Klimakonsortium. Bereits im Vorfeld des Gipfels waren die Forscher mit ihrer Expertise zu den Veränderungen im Erdsystem und möglichen Lösungen stark gefragte Gesprächspartner.
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Ethik und Ökonomie: Studie zu Werten in Simulationen

05.12.2014 - Computersimulationen etwa zu den Auswirkungen der Welthandelspolitik enthalten meist auch ethische Wertannahmen. Um diese besser sichtbar zu machen und mögliche Zielkonflikte zu verstehen, haben Wissenschaftler jetzt einen neuartigen methodischen Ansatz entwickelt und auf agrarökonomische Modellrechnungen zu globaler Wasserknappheit angewendet. Die jetzt veröffentlichte Studie ist Ergebnis einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit von Wirtschaftsforschern, Naturwissenschaftlern und Philosophen. Wenn Wertannahmen in wissenschaftlichen Szenarien aufgezeigt werden, kann dies die Nutzbarkeit für Entscheider in Politik und Wirtschaft verbessern.
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"Klimawandel: Das Notwendige, das Mögliche und das Wünschenswerte"

01.12.2014 – Parallel zum Auftakt der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Lima hat eine Gruppe führender Wissenschaftler, darunter Mitglieder der Earth League – ein weltweiter Zusammenschluss namhafter Klimawissenschaftler – in einem gemeinsamen Artikel die Schlüsselelemente des "Notwendigen, des Möglichen und des Wünschenswerten" mit Blick auf den Klimawandel dargelegt. Zu den Autoren gehören Johan Rockström vom Stockholm Resilience Centre, Nick Stern von der London School of Economics, Peter Schlosser von der Columbia University in New York und zwei Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: Wolfgang Lucht, Ko-Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse, und Direktor Hans Joachim Schellnhuber.
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Brandenburgischer Nachwuchswissenschaftlerpreis ehrt Anne Biewald

25.11.2014 - Anne Biewald vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist mit dem Brandenburgischen Nachwuchswissenschaftlerpreis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werden junge Forscherinnen und Forscher an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes für herausragende Leistungen geehrt. „Wir brauchen solche jungen motivierten Wissenschaftler“, sagte Wissenschaftministerin Sabine Kunst bei der Preisverleihung: „Sie entwickeln Brandenburg weiter, sie sind wichtig für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Deren besondere Bedeutung würdigen wir, indem wir diese jungen Menschen für ihre herausragenden Arbeiten, stellvertretend für viele andere engagierte Wissenschaftler im Land, auszeichnen“.
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„Der neuen Normalität ins Auge sehen“: Weltbank veröffentlicht PIK-Klimareport

23.11.2014 - Wetterextreme wie Hitzewellen, die bislang ungewöhnliche Ereignisse waren, könnten bald die neue Normalität sein. Das zeigt ein jetzt von der Weltbank veröffentlichter Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Folgen des Klimawandels sind schon heute spürbar und werden selbst dann noch weiter zunehmen, wenn die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius begrenzt werden kann. Eine ungebremste Erwärmung auf wahrscheinlich 4 Grad noch in diesem Jahrhundert würde diese Folgen jedoch drastisch zunehmen lassen. Der Report ist der dritte in der „Turn down the heat“ Reihe von PIK und Weltbank. Er konzentriert sich darauf, wie Klimafolgen und soziale Vulnerabilität zusammenwirken – wie also arme Menschen betroffen sind, von Lateinamerika und der Karibik über den Mittleren Osten und Nordafrika bis hin zu Ost- und Zentralasien.
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