Aktuelles

Real-Labor "Klimaneutral leben in Berlin": Teilnehmer diskutieren klimafreundlichen Alltag

28.02.2018 - 100 Haushalte, 365 Tage: Im PIK-Projekt „Klimaneutral leben in Berlin (KliB) erproben derzeit Privathaushalte in der Hauptstadt, wie sich der persönliche CO2-Fußabdruck zusammensetzt und sich im Verlauf eines Jahres die eigene Klima-Bilanz verbessern lässt. Jetzt treffen sich die Teilnehmer des Real-Labors erstmals persönlich, um Tipps für den klimafreundlichen Alltag zu diskutieren. Bei der offiziellen Auftaktveranstaltung am Mittwochabend in der ufa-Fabrik Berlin geht es um den Austausch der Erfahrungen aus den ersten Wochen des Real-Labors, Probleme und Lösungsansätze, sowie neue Impulse für einen kleineren CO2-Fußabdruck im privaten Alltag.
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PIK Research Days: „Wühlt weiter in Euren Taschen"

23.02.2018 - Wissenschaftler und Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich diese Woche zur jährlichen 'Roadshow' wissenschaftlicher Erfolge und Diskussionen zu zukünftigen Projekten. Klimamigration, Gesundheit, Meeresspiegel, Jetstreams, Eisverluste in der Antarktis, Kohlenstoffpreise - das waren nur einige der Themen, die von den vier Forschungsbereichen des PIK vorgestellt wurden. Die diesjährigen Research Days setzten den Fokus insbesondere auf den bevorstehenden 1,5°C IPCC-Sonderbericht, und auf Digitalisierung.
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Meeresspiegel: Jede Verzögerung der Emissionswende um 5 Jahre führt bis 2300 zu 20cm höherem Anstieg

20.02.2018 - Um die Risiken des Meeresspiegelanstiegs zu begrenzen ist es entscheidend, so früh wie möglich den Scheitelpunkt der CO2-Emissionen zu erreichen – selbst wenn die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C begrenzt wird. Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications untersucht erstmals das Meeresspiegel-Vermächtnis, das mit dem Pariser Klima-Abkommen bis 2300 zu erwarten ist. Die zentralen Projektionen der Studie kommen auf einen Anstieg des globalen Meeresspiegels zwischen 0,7m und 1,2m, wenn Paris vollständig umgesetzt wird. Da die Emissionen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts durch die Ziele des Abkommens bereits festgesteckt sind, werden die Treibhausgas-Emissionen vor 2050 zur wichtigen Stellschraube für den künftigen Meeresspiegel. Jede Verzögerung des Emissions-Peaks um fünf Jahre könnte hier eine Erhöhung des Meeresspiegels um 20 Zentimeter bedeuten, zeigt die Arbeit der Forscher.
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Neues Buch: Wasser – Knappheit, Klimawandel und Welternährung von Dieter Gerten

„Jahrhundertdürre in Australien“, „Mexiko-Stadt trocknet aus“ oder „Grundwasservorräte schwinden dahin“ - Schlagzeilen wie diese verdeutlichen, dass eine weltumspannende Ära der Wasserknappheit angebrochen zu sein scheint. Wasserkrisen gehören mittlerweile zu den größten globalen Risiken für Wirtschaft und Gesellschaft. Gleichzeitig schätzt ein Weltwasserbericht der Vereinten Nationen, dass der globale Bedarf an Wasser bis 2050 voraussichtlich um mehr als die Hälfte ansteigen wird. „Wasser – Knappheit, Klimawandel und Welternährung“, das gerade im C.H.Beck Verlag erschienene Buch von Dieter Gerten vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) analysiert die vermeintliche globale Wasserkrise vor dem Hintergrund des Klimawandels und der weiter steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln.
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PIK als weltbeste Klima-Denkfabrik ausgezeichnet

14/02/2018 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist die weltweit einflussreichste Denkfabrik zum Thema Umweltpolitik. Zum neunten Mal in Folge zählt das PIK damit zu den weltweit führenden Denkfabriken für Umweltpolitik. Der kürzlich von der University of Pennsylvania veröffentlichte "Global Go To Think Tank Index Report 2017" berücksichtigt im Ranking mehr als 6.500 Institute aus der ganzen Welt.
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Untergang der Kohle zu früh ausgerufen

07.02.2018 - Der Rückgang neuer Kohlekraftwerke in China und Indien wird durch den geplanten Zubau in schnell wachsenden Schwellenländern wie etwa der Türkei, Indonesien und Vietnam teilweise zunichte gemacht. Nur wenn die Staaten der Welt diesem Trend aktiv entgegen wirken, können sie die im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaziele erreichen. Das sind Ergebnisse der Studie „Reports of coal’s terminal decline may be exaggerated“. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) haben sie in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters veröffentlicht.
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Potsdam-China und zurück: „Wenn Klimaprojektionen heimkehren“

05.02.2018 - Chinas Guanting-Region ist von Trockenheit bedroht – wie Wasser und Land hier nachhaltig genutzt werden können, dazu hat mehrere Jahre ein deutsch-chinesisches Team unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) gearbeitet. Jetzt haben die Wissenschaftler ein Buch dazu veröffentlicht. Die Forscher haben dabei Computersimulationen zu Klimawandel und Wasserkreisläufen in Brandenburg für die Region Guanting angewendet. Mit dem Ergebnis, dass sie hierbei auch methodisch Neues über ihre Modelle lernen konnten – und dies nun wiederum nach Deutschland zurück tragen: ein Lernprozess über Kontinente hinweg.
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Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina beruft Edenhofer

31.01.2018 - Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, ist zum Mitglied der Leopoldina gewählt worden. Die Auszeichnung sei eine besondere Anerkennung der wissenschaftlichen Leistungen und der Persönlichkeit Edenhofers, so Leopoldina-Präsident Jörg Hacker über die Entscheidung für Edenhofer, der auch Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons (MCC) und Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der TU Berlin ist. Jede Wahl zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina erfolgt nach strengen Maßstäben und verlangt eine weitgehende Übereinstimmung des erweiterten Präsidiums.
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EU Kommissar Stylianides besucht das PIK

24.01.2018 - Der EU Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christos Stylianides, hat gemeinsam mit Generaldirektorin Monique Pariat und Mitgliedern des Kabinetts das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über die aktuelle Klimaforschung zu informieren und insbesondere mögliche Präventionsmaßnahmen für wachsende Risiken durch Hochwasser und Waldbrände durch Klimaveränderungen zu diskutieren.
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FAZ-Blog: PIK-Klimaforscherinnen auf Expedition in die Antarktis

23.01.2018 – Die Wissenschaftlerinnen Ricarda Winkelmann und Ronja Reese vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sind mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts auf Expedition in die Antarktis gestartet. Über ihre Expedition, das Eis und den Klimawandel werden sie in den nächsten Wochen regelmäßig in einem Blog auf FAZ.net berichten. Eigentlich arbeiten die beiden Mathematikerinnen am PIK mit numerischen Modellen und Computersimulationen. In den nächsten Wochen sammeln sie jedoch vor Ort selbst Daten zum Meereis in der Antarktis, um mehr über die Sensibilität der gigantischen Eismassen des Eiskontinents zu erfahren.
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Biomasse-Plantagen nicht vereinbar mit Planetaren Belastungsgrenzen

22.01.2018 - Im großen Stil Bäume oder Gräser in Plantagen anzupflanzen, um der Atmosphäre gezielt CO2 zu entziehen – das könnte zwar langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, es würde den Planeten jedoch in anderen Bereichen über ökologische Belastungsgrenzen treiben. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) im Fachjournal Nature Climate Change stellt jetzt erstmals einen Zusammenhang her zwischen ambitionierten internationalen Klimazielen und dem umfassenderen Konzept der Planetaren Grenzen. Wenn Biomasse-Plantagen, in denen Pflanzen beim Wachstum Kohlendioxid binden, massiv ausgeweitet werden, würde das für ohnehin belastete Bereiche wie Biodiversität, Nährstoffkreisläufe, Wasserhaushalte und Landnutzung enorme Risiken bedeuten. Biomasse als CO2-Speicher kann daher nur in begrenztem Umfang einen Beitrag leisten, so die Studie. Um das Klima zu stabilisieren, ist das alles Entscheidende die rasche Senkung von Treibhausgas-Emissionen aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas.
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Klimawandel lässt Flüsse über die Ufer treten: Anpassung nötig

11.01.2018 - Veränderte Regenfälle als Folge der globalen Erwärmung werden das Risiko von Überschwemmungen an Flüssen vielerorts stark erhöhen. Schon heute gehören derartige Fluten zu den häufigsten und verheerendsten Naturkatastrophen. Wissenschaftler haben jetzt die bis in die 2040er Jahre nötige Erhöhung des Hochwasserschutzes in allen Teilen der Welt berechnet, bis hinunter zu einzelnen Regionen und Städten. Sie stellen fest, dass der Anpassungsbedarf in den USA, in Teilen Indiens und Afrikas, in Indonesien und in Mitteleuropa einschließlich Deutschland am größten ist. Ohne Gegenmaßnahmen wären viele Millionen Menschen von schweren Überschwemmungen bedroht.
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Jürgen Kurths vom PIK zählt zu den meistzitierten Wissenschaftlern

04.01.2018 - Jürgen Kurths ist laut einem neuen Ranking einer der meistzitierten Forscher in seinem Feld 2017. Seine Studien zählen zum obersten 1% der Literatur, die in den Ingenieurwissenschaften weltweit am häufigsten zitiert wurde. Der Ko-Leiter des Forschungsbereichs Transdisziplinäre Konzepte und Methoden am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Leiter Nichtlineare Dynamik an der Humboldt-Universität zu Berlin veröffentlicht jedes Jahr eine Vielzahl wissenschaftlicher Beiträge in renommierten Fachzeitschriften.
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Abrupte Veränderungen entdecken – ob bei Ozeanwärme oder Finanzmärkten

03.01.2018 - Zeitreihen enthalten viele relevante Daten, sei es von Aktienindexen oder den Temperaturen der Meeresoberfläche. Ein verlässlicher Nachweis abrupter Veränderungen wie eine Talfahrt von Aktienwerten oder die Erwärmung des Pazifiks während eines El Niño ist natürlich wertvoll, aber die meisten Analysen berücksichtigen die Unsicherheiten in den Daten nicht. Die Herausforderung ist, plötzliche Veränderungen zu identifizieren und die zugrundeliegenden Unsicherheiten dabei zu kennen. Auch wenn es eine Reihe von Methoden zur Erkennung von Wechselpunkten gibt, stellen Wissenschaftler nun zum ersten Mal einen Ansatz vor, der die Unsicherheiten in Zeitreihen akkurat wiedergibt und somit eine robustere Analyse bietet.
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PIK beim Chaos Communication Congress 34C3

29.12.2017 - An vier Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr kommen jedes Jahr tausende Hacker, Technikfreaks, Künstler und Experten zusammen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Die 34. Ausgabe des Chaos Communication Congress (34C3) findet dieses Jahr in Leipzig statt. Auch die Wissenschaft ist unter anderem durch Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vertreten – dieses Jahr gehört der Klimawandel zu den Schwerpunktthemen der Veranstaltung, zu der mehr als 13.000 Menschen erwartet werden.
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American Geophysical Union: Rahmstorf bei Konferenz mit 20.000 Forschern für Klimakommunikation ausgezeichnet

14.12.2017 - Für seine Leistungen in der Vermittlung klimawissenschaftlicher Erkenntnisse ist Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit dem Preis für Klimakommunikation der Amerikanischen Geophysikalischen Vereinigung (AGU) ausgezeichnet worden. Der „Climate Communication Prize“ wurde ihm im Rahmen der der jährlichen Herbst-Konferenz der AGU feierlich verliehen, wo mehr als 20.000 Wissenschaftler beim größten internationalen Treffen der Erd- und Weltraumwissenschaften zusammenkamen, um über neue Trends und Forschungsergebnisse zu diskutieren.
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Zukunftskommission für Kohleregion ist Thema bei Treffen mit dem Ministerpräsidenten Brandenburgs

13.12.2017 - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat zusammen mit weiteren Mitgliedern der Landesregierung diese Woche die Spitzen der Potsdamer Klimaforschung getroffen. Bei dem Gespräch am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) ging es um Energiepolitik des Landes, besonders mit Blick auf die Kohle in der Lausitz. Dabei schlug der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, eine Zukunftskommission für Brandenburg vor. In dieser könnten Fachleute Vorschläge entwickeln, um gemeinsam mit den Menschen in der Lausitz neue Chancen für die Region zu erschließen. Das Treffen zwischen Politik und Wissenschaft soll künftig regelmäßiger stattfinden.
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ReKliEs-De: Zukünftige Klimaentwicklung in Deutschland

11.12.2017 – Mehr Hitzeperioden und heftiger Starkregen, weniger Kälteperioden, eine Erhöhung der Jahresmitteltemperatur um 4°C, so könnte sich das Klima in Deutschland bis zum Jahr 2100 bei einem Szenario eines weiter unverminderten Ausstoßes von Treibhausgasen entwickeln – mit massiven Konsequenzen für die Landwirtschaft und die Gesundheit der Bevölkerung. Das sind die Ergebnisse von ReKliEs-De („Regionale Klimaprojektionen Ensemble für Deutschland“), das erstmals aktuelle belastbare Klimaprojektionen für Bundesländer und Flusseinzugsgebiete abschätzt. Die Aussichten bei einem Weiter-wie-bisher-Szenario für die gesamte Bundesrepublik sind gravierend – wenn nicht aktiv gegensteuert wird. Die Ergebnisse zeigen aber auch: wenn alle Klimaschutz-Vereinbarungen konsequent umgesetzt werden, ist das in Paris vereinbarte Zwei-Grad-Ziel immer noch erreichbar.
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Winzige Eisverluste an den Rändern der Antarktis können Eisverluste in weiter Entfernung beschleunigen

12.12.2017 - Wenn kleine Flächen des schwimmenden Eises an der Küste der Antarktis dünner werden, kann das die Bewegung von Eis beschleunigen, das hunderte Kilometer entfernt auf dem Festland aufliegt. Das zeigt eine neue Studie. Es ist bekannt, dass die schwimmenden Eisschelfe, die den Kontinent umgeben, die Eissströme vom Land in den Ozean regulieren. Bisher wurde angenommen, dass der Eisfluss besonders anfällig ist für das Abschmelzen an der Unterseite der Schelfe nahe der Aufschwimmlinie, wo das Eis vom Land ins Meer fließt. Nun fanden Wissenschaftler heraus, dass auch das Schmelzen in der Nähe der Ränder und inmitten der Schelfeisflächen direkte Auswirkungen haben kann, die bis weit ins Landesinnere reichen. Dies könnte den Eisverlust und damit potentiell den Anstieg des Meeresspiegels erhöhen.
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Indirekte Emissionen von Wind und Sonnenenergie kein Hindernis für Dekarbonisierung des Energiesektors

08.12.2017 - Auch kohlenstoffarme Technologien wie Wind- und Solarenergie oder Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) bei fossilen Kraftwerken unterscheiden sich noch stark in den Treibhausgas-Emissionen, die im gesamten Lebenszyklus entstehen. Das ist das Ergebnis einer umfassenden neuen Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature Energy veröffentlicht wurde. Anders als manche Kritiker argumentieren, fanden die Forscher nicht nur heraus, dass Wind- und Solarenergie zu den Technologien mit der günstigsten indirekten Emissionsbilanz gehören. Sie zeigen auch, dass eine vollständige Dekarbonisierung des globalen Energiesektors durch den Ausbau dieser Technologien nur zu geringen indirekten Treibhausgasemissionen führen würde – und somit die Transformation hin zu einer klimafreundlichen Stromversorgung nicht maßgeblich behindern würde.
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Leopoldina-Dialog in Potsdam: Klimawandel und Gesundheit

05.12.2017 - Klimawandel bedingte Risiken für die Gesundheit gehören zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Beide Forschungsrichtungen haben bislang jedoch noch zu wenig zusammengearbeitet, um die kritischen Verflechtungen von Klimawandel und Gesundheit widerspiegeln zu können. In einem Workshop der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich deshalb renommierte Wissenschaftler aus den Bereichen Klimawissenschaften, Gesundheit und Medizin, Psychologie, Umweltwissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Sie wollen eine Publikation erarbeiten, die Entscheidungsträgern eine Orientierung zu öffentlicher Gesundheit und Klimapolitik bieten soll.
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PIK auf dem G20 Ressourceneffizienz-Dialog

12.01.2017 - Die Eröffnungsveranstaltung des G20 Ressourceneffizienz-Dialogs fand diese Woche in Berlin statt - mit den deutschen, südafrikanischen und japanischen Umweltministern sowie einer Reihe weiterer hochrangiger Gäste aus Politik, Großunternehmen und Institutionen wie der OECD und dem UN-Umweltprogramm. Um den Übergang zu einer nachhaltigen und effizienten Nutzung aller natürlichen Ressourcen zu unterstützen und zur Armutsbekämpfung beizutragen, wurde der Ressourceneffizienz-Dialog auf dem G20-Treffen der Staats- und Regierungschefs im Mai in Hamburg ins Leben gerufen.
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Konsum ist der Flaschenhals für nachhaltige Entwicklung

01.12.2017 - Von der Beseitigung der Armut bis hin zur Gleichstellung der Geschlechter, widerstandsfähigeren Städten oder Maßnahmen zum Klimaschutz – positive Wechselwirkungen zwischen den meisten Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) können Fortschritte befördern. Doch es gibt auch Zielkonflikte, die ein Hindernis für die erfolgreiche Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele für 2030 sein können. Das ist das Ergebnis einer neuen, umfassenden Analyse eines Teams von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Ein Flaschenhals ist der verantwortungsbewusste Konsum, wie Daten der letzten Jahrzehnte zeigen.
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Leibniz-Promotionspreis für Leonie Wenz

30.11.2017 - Leonie Wenz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist mit dem Leibniz-Promotionspreis 2017 für ihre Dissertation „Climate change impacts in an increasingly connected world“ ausgezeichnet worden. Neben der wissenschaftlichen Qualität ihrer Arbeit, "die sich in mehreren Publikationen in renommierten Fachzeitschriften ausdrückt, ist sie – modellhaft für Leibniz-Forschung – auch von hoher gesellschaftlicher Relevanz“, heißt es in der Begründung der Leibniz-Gemeinschaft.
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„Klimaneutral leben in Berlin“ startet: Im Reallabor den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren

30.11.2017 - 100 Haushalte, 365 Tage: Was Klimaschutz im Alltag bedeutet, das erproben ab Dezember in der Hauptstadt Privathaushalte im Projekt „Klimaneutral leben in Berlin“ (KliB). Von Familien mit Kindern über Lebenspartnerschaften, Wohngemeinschaften oder Singles - ein Jahr lang werden die Freiwilligen ihren persönlichen CO2-Fußabdruck dokumentieren und Möglichkeiten kennenlernen, die eigene Klima-Bilanz zu verbessern. Begleitet werden Sie dabei von Fachleuten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Das KliB- Reallabor ist das erste seiner Art in der deutschen Hauptstadt und soll aufzeigen, wie sich Klimaschutz auch im Alltag umsetzen lässt, wo Probleme liegen und was die Politik tun könnte, um sie zu überwinden.
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Umweltrat SRU: Umsteuern im Verkehrssektor erforderlich

23.11.2017 – Der Sachverständigenrat für Umweltfragen SRU hat sich in einem neuen Sondergutachten für eine Quote für Elektrofahrzeuge ausgesprochen. Mindestens 25 Prozent aller neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge sollen demnach im Jahr 2025 mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet sein. Mit Blick auf den zusätzlichen Strombedarf des Verkehrssektors sei zudem ein beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien erforderlich. Außerdem solle in der neuen Legislaturperiode das Ende der Dieselprivilegierung eingeleitet werden. Vorschläge macht das Gutachten unter anderem auch zur Weiterentwicklung streckenabhängiger Pkw- und Lkw-Mautsysteme. Der Verkehrssektor ist derzeit für etwa ein Fünftel der Treibhausgasemissionen Deutschlands verantwortlich.
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PIK in den Medien während COP23

17.11.2017 - Der UN-Klimagipfel COP23 in Bonn neigt sich dem Ende zu und viele sind guten Mutes, dass das Pariser Abkommen mit einem Regelwerk, das festlegt, wie das Ziel, die globale Erwärmung auf weit unter 2 Grad zu begrenzen, erreicht werden kann, weiter gestärkt wird. Viele PIK-Wissenschaftler nahmen in diesem Jahr an einer Reihe hochrangiger Veranstaltungen teil. Die Experten sprachen auch mit mehreren Medien aus dem In- und Ausland.
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"Wir müssen die CO2 Emissionen schnell senken"

17.11.2017 - Die Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Bonn und auch die Sondierungsgespräche der Jamaika-Koalition stehen kurz vor ihrem Abschluss. Dazu veröffentlichten Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), und Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des PIK und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), Stellungnahmen.
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Schellnhuber hält Einstein Lecture an der Freien Universität Berlin

"Eiszeiträtsel und andere Klimageheimnisse" - mehr als 1200 Menschen besuchten die Einstein Lecture Dahlem mit Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die einen der Höhepunkte des akademischen Jahres an der Freien Universität Berlin markiert. Im voll besetzten Max-Kade-Auditorium im Henry-Ford-Bau sprach Schellnhuber über historische Klimaentwicklungen und aktuelle Erkenntnisse zum menschenverursachten Klimawandel.
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Schellnhuber präsentiert "10 'Must-Knows' zum Klimawandel" auf COP23

13.11.2017 - Von steigendem Meeresspiegel und der Versauerung der Meere, über zunehmende Risiken bei Extremwetterereignissen und über den "Kollisionskurs" mit klimatischen Kipppunkten der Erde - PIK-Direktor Schellnhuber stellte auf der UN Klimakonferenz "Die 10 'Must-Knows' zum Klimawandel" vor, zusammen mit UNFCCC-Generalsekretärin Patricia Espinosa, Wendy Broadgate von Future Earth, und Johan Rockström von der Earth League. Sie wenden sich damit an Politiker und die Öffentlichkeit, um zu zeigen, dass das Erreichen der Pariser Klimaziele nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist. "Entscheidende Fakten zum Klimawandel gehen manchmal im Getöse täglicher Verhandlungen verloren - auch auf Veranstaltungen wie dem UN-Klimagipfel. Deshalb ist es wichtig, an den Grund zu erinnern, warum sich in Bonn zehntausende Menschen treffen: ein noch nie dagewesenes Risiko für die Menschheit durch die globale Erderwärmung, wie die Wissenschaft zeigt", sagt PIK-Direktor Schellnhuber.
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