Von planetaren Grenzen zu globalen Gemeingütern: „PIK Research Days“ mit Einblick in aktuelle Forschungsprojekte
15.02.2024 - Von planetaren Grenzen und Kipp-Punkten über globale Gemeingüter und die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels, von Methoden wie integrierter Bewertungsmodellierung oder maschinellem Lernen bis zur Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik: Die Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich zu ihrer traditionellen internen Konferenz, den „PIK Research Days“. Die zweitägige Veranstaltung war gefüllt mit Vorträgen, kurzen Impulsen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen und geplanten Forschungsprojekten.
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Amazonas-Regenwald auf der Kippe: Waldverlust verstärkt den Klimawandel
14.02.2024 - Der Amazonas-Regenwald könnte sich einem Kipppunkt nähern, der zu einem großflächigen Zusammenbruch mit schwerwiegenden Auswirkungen auf das globale Klima führen könnte. Eine im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass bis zu 47 Prozent des Amazonaswaldes betroffen sein können und identifiziert zugleich kritische Grenzwerte für Klima- und Landnutzungsveränderungen, die nicht überschritten werden sollten, um die Widerstandsfähigkeit des Amazonas zu erhalten.
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Zunehmende Stickstoffdüngung könnte Flüsse verschmutzen und Wasserknappheit verschärfen
06.02.2024 - Die Wasserversorgung könnte in den 2050er Jahren in einem Drittel der weltweiten Flüsse knapp werden oder durch Stickstoff verschmutzt sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung angehören und das von der Universität Wageningen geleitet wurde. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerteten die abnehmende Verfügbarkeit von sauberem Wasser bei fortschreitendem Klimawandel und zeigen, wie Wasserverschmutzung durch intensivierte Landwirtschaft und unbehandelte Abwässer die Versorgung mit sauberem Wasser einschränken könnte.
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Eine globale Agrar- und Ernährungswende würde volkswirtschaftliche Gewinne in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar erzielen
29.01.2024 - Eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt würde zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen – das zeigt ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde.
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Destabilisierende Verbindungen im Erdsystem: Wie Klima-Kippelemente interagieren
26.01.2024 - Bei einer globalen Erwärmung von mehr als 2°C steigt das Risiko stark an, dass ein Kippelement andere Kippprozesse im Klimasystem der Erde auslöst. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie eines internationalen Teams von Forschenden. Sie haben den aktuellen Stand der Literatur zu den Wechselwirkungen zwischen den Kippelementen zusammengetragen und festgestellt, dass die meisten dieser Wechselwirkungen destabilisierend wirken und das Klimasystem weiter schwächen.
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Ein Weg zu grüner Energie: EU City Calculator
24.01.2024 – Ein neues digitales Instrument soll Städten jetzt dabei helfen, klimaneutral zu werden. Der EU City Calculator ist eine kostenlose Online-Plattform, die es Kommunen und anderen Akteuren ermöglicht, kohlenstoffarme Szenarien für ihre Städte und Gemeinden zu visualisieren und zu simulieren. Sie wurde mit Unterstützung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelt.
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B-EPICC-Abschlusskonferenz: Die Kluft zwischen Klimaforschung und ihrer Anwendung verringern
25.01.2024 - Vom 22. bis 26. Januar treffen sich Gäste aus den B-EPICC-Partnerländern Brasilien, Äthiopien, Peru, Tansania und Indien im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zur letzten Konferenzwoche des Projekts "Brazil East Africa Peru India Climate Capacities" (B-EPICC). Ziel des Projekts war es, Erkenntnisse der modernen Klimafolgenforschung auf nationaler und lokaler Ebene konkret anzuwenden und umzusetzen, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Hydrologie, Biodiversität und Migration in den Partnerländern.
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Planetare Gemeinschaftsgüter: Wie globale Kooperation den Schutz zentraler Funktionen des Erdsystems stärken kann
22.01.2024 - Kippelemente des Erdsystems sollten als globale Gemeinschaftsgüter betrachtet werden, argumentieren führende Fachleute der Rechts-, Sozial- und Erdsystemwissenschaften in einem neuen Papier in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS). Derzeit beziehen sich globale Gemeinschaftsgüter oder Global Commons vor allem auf die außerhalb nationaler Grenzen liegenden Teile des Planeten, wie die Hochsee oder die Antarktis. Es sei zeitgemäß, auch Systeme der Erde mit einzubeziehen, die Funktion und Zustand des Planeten bestimmen. Dies erfordert eine neue Ebene der transnationalen Zusammenarbeit, so die Forschenden. Sie erörtern einen neuen Rahmen der planetaren Gemeinschaftsgüter, um gesellschaftliche Risiken zu begrenzen und kritische Funktionen des Erdsystems zu schützen.
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EU Klimabeirat: EU muss Emissionsreduzierung erheblich beschleunigen
18.01.2024 - Um die EU-Klimaziele für den Zeitraum 2030 bis 2050 zu erreichen, sind in allen Sektoren größere Anstrengungen erforderlich, heißt es in einem neuen Bericht des Europäischen Wissenschaftlichen Beirats zum Klimawandel (ESABCC). Der Bericht "Towards EU climate neutrality: progress, policy gaps and opportunities" (Auf dem Weg zur Klimaneutralität der EU: Fortschritte, politische Lücken und Möglichkeiten) zeigt die wichtigsten Lücken in der EU-Klimapolitik für die Zeit nach 2030 auf, wobei die Schaffung stabiler Investitionsaussichten für erneuerbare Energien und die Überarbeitung der EU-Energiesteuer als dringende Maßnahmen genannt werden.
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Covid-19, Klimawandel, bewaffnete Konflikte: Die Krisen der Welt können zu miteinander verbundenen Polykrisen führen
17.01.2024 – Die Welt erlebt derzeit eine sich verschärfende Polykrise, die durch eine Verflechtung und nichtlineare Verstärkung vieler weltweiter Krisen verursacht wird. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie, das von einem internationalen Team von Forschenden, darunter PIK-Direktor Johan Rockström, verfasst wurde. Die Forschenden liefern eine grundlegende Definition von Polykrisen und einen theoretischen Rahmen, um die miteinander verknüpften Antriebsmechanismen der aktuellen globalen Krisen – wie beispielsweise die Covid-19-Pandemie, Klimawandel und bewaffnete Konflikte, darunter Russlands Krieg gegen die Ukraine – besser zu verstehen und zu bewältigen.
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Ursachen für Extrem-Hitzewelle 2021 in den USA ermittelt
17.01.2024 - Immer wieder kam es in den letzten Jahrzehnten zu beispiellosen Hitzewellen mit schwerwiegenden Folgen. Eine Erklärung für die extremen Ausmaße einiger dieser Hitzeereignisse gibt es bislang nicht. In einer neuen Studie zeigen Forschende der Universität von Pennsylvania und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) jetzt, dass der extreme „Hitzedom“ 2021 im Nordwesten der USA teils durch die resonante Verstärkung planetarischer Wellen verursacht wurde. Die Theorie, dass der Klimawandel durch einen Resonanz-Mechanismus wiederholt die atmosphärische Zirkulation rund um die Nordhalbkugel stört, hatte der kürzlich verstorbene PIK-Wissenschaftler Vladimir Petoukhov entwickelt. Die heute in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlichte Studie kann zu besseren Vorhersagen potenziell verheerender Wetterextreme beitragen.
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4 von 10 der öffentlich am meisten wahrgenommenen Klimastudien von PIK-Forschenden
10.01.2024 - 4 der 10 am häufigsten in Nachrichten und sozialen Medien erwähnten klimawissenschaftlichen Studien im Jahr 2023 stammen von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), wie ein Ranking der Website Carbon Brief auf der Grundlage von Altmetric-Ergebnissen zeigt. Der Altmetric score hält fest, wie oft Forschungsarbeiten aus akademischen Zeitschriften in Online-Nachrichtenmedien, Blogs oder in sozialen Medien erwähnt wurden. Die Metrik ist ein Indikator für die öffentliche Wahrnehmung wissenschaftlicher Veröffentlichungen.
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Mehr Regen, weniger Dürren - Niederschlagseffekte durch gezielte Aufforstung können den Klimawandel abmildern
10.01.2024 - Aufforstungsprogramme können durch eine Erhöhung der Niederschlagsmenge nicht nur den globalen Klimawandel selbst abschwächen, sondern auch dessen konkrete negative Auswirkungen wie Dürren verringern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines Forscherteams, an dem auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) beteiligt ist.
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Fred Hattermann: Honorarprofessor in Eberswalde
09.01.2024 - Fred Hattermann, Leiter der Arbeitsgruppe "Hydroklimatische Risiken" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, erhielt Ende letzten Jahres vom Fachbereich Forstwirtschaft und Umwelt der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Honorarprofessur für Klimawandel und Hydrologie.
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Echte Fortschritte, aber Übergang weg von fossilen Brennstoffen zu vage: PIK-Einschätzung zum COP28-Abschluss
12/13/2023 - Nach zweiwöchigen Verhandlungen ist der UN-Klimagipfel COP28 in Dubai zu Ende gegangen. Mehr als 70.000 Menschen aus der ganzen Welt nahmen an der Konferenz vom 30. November bis 12. Dezember teil, die sich mit der ersten globalen Bestandsaufnahme der Klimapläne und weiteren Schritten für internationale Klimaschutzmaßnahmen befasste. Unter ihnen waren auch die PIK-Direktoren Ottmar Edenhofer und Johan Rockström.
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500+ Seiten, 200+ Forschende: Global Tipping Points Report liefert umfassende Bewertung von Kipppunkten, deren Risiken und gesellschaftlichen Chancen
06.12.2023 - Kipppunkte stellen einige der größten Risiken für die lebenserhaltenden Systeme der Erde und die Stabilität unserer Gesellschaft dar. In einem bislang einmaligen Vorhaben hat ein großes internationales Forschungsteam auf der COP28 einen umfassenden Bericht über Kipppunkte im Erdsystem und ihre potenziellen Auswirkungen sowie Möglichkeiten für gesellschaftliche Veränderungen veröffentlicht. Mehr als 200 Forschende aus aller Welt haben an dem "Global Tipping Points Report" mitgewirkt. Der über 500 Seiten umfassende Bericht ist ein maßgeblicher Leitfaden zum aktuellen Wissensstand über Kipppunkte. Er beschreibt Möglichkeiten zur Beschleunigung dringend benötigter Veränderungen und skizziert Optionen, wie die Politik die Risiken und Chancen von Kipppunkten besser steuern kann.
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CO2-Emissionen im Jahr 2023 auf Rekordniveau
05.12.2023 - Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe werden sich im Jahr 2023 auf 36,8 Milliarden Tonnen belaufen, ein Rekordwert, der das Niveau von 2022 um 1,1 % übersteigt - so der jüngste Global Carbon Budget-Bericht. Dies ist weit entfernt von den erheblichen Reduktionen, die notwendig sind, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
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Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch am PIK und am GFZ
04.12.2023 - Bei einem Besuch auf dem Potsdamer Telegrafenberg sprachen Bundeskanzler Olaf Scholz und Brandenburgs Forschungsministerin Dr. Manja Schüle am frühen Montagmorgen mit Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ). Im Zentrum des Austauschs in der Historischen Bibliothek standen die Potenziale und Herausforderungen der Geothermie sowie die Speicherung von Wasserstoff im Untergrund.
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Die 10 wichtigsten Erkenntnisse der Klimawissenschaft auf der COP28
03.12.2023 - Internationale Experten aus den Sozial- und Naturwissenschaften haben auf der COP28 in Dubai die jährlich erscheinenden "10 New Insights in Climate Science" vorgestellt. Der Bericht wurde von mehr als 67 Forschenden, darunter Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), als Synthese der neuesten Erkenntnisse aus der Klimaforschung erarbeitet und soll die internationalen Klimaverhandlungen die politische Umsetzung gesetzter Ziele bis 2024 und darüber hinaus unterstützen.
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Wie 1,5°C-Pfade sozial ausgeglichen erreicht werden können
02.12.2023 - Die Klimapolitik kann die globale Erwärmung bis 2100 auf 1.5°C begrenzen und damit die sozioökonomisch schwächsten Gruppen schützen, ohne durch Klimaschutzmaßnahmen zusätzliche soziale Härten und Schieflagen zu erzeugen, zeigt eine neue Studie. Erreicht wird dies durch die sofortige Einführung einer umfassenden CO2-Bepreisung und die Nutzung der so gewonnenen Einnahmen für intelligente Umverteilungsmaßnahmen. Dieses Kernstück der Politik ist um weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, zur Beschleunigung der Energiewende und zum klimafreundlichen Umbau der Landnutzung zu ergänzen. Die umfassenden Ergebnisse zu 1,5°C-Pfaden im Einklang mit dem Pariser Abkommen wurden in einem Bericht des EU-Forschungsprojekts NAVIGATE zusammengefasst. Das neue Papier, das am 2. Dezember auf der COP28 vorgestellt wird, liefert die Blaupause für eine schnelle, faire und effiziente Transformation zu Netto-Null-Emissionen.
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PIK-Expertise auf der COP 28 in Dubai
30.11.2023 – Die große Bestandsaufnahme aller bislang geplanter klimapolitischer Maßnahmen im Global Stocktake und die Ausgestaltung des Klimafonds gehören zu den zentralen Themen der 28. UN-Weltklimakonferenz in Dubai. Vom 30. November bis zum 12. Dezember beraten Delegierte der UN-Länder über weitere Schritte, unter anderem über den auf der COP27 beschlossenen Klimafonds, der ärmere Länder unterstützen soll, die vom Klimawandel verursachten Schäden zu bewältigen. Im Rahmen des „Global Stocktake“ werden außerdem Fortschritte der im Pariser Abkommen vereinbarten klimapolitischen Ziele und Maßnahmen überprüft. Mehr als 70.000 Menschen aus aller Welt nehmen an der Konferenz teil, darunter auch Expertinnen und Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Globale Erwärmung verstärkt Extremniederschläge mehr als erwartet
27.11.2023 - Die Intensität und Häufigkeit extremer Niederschläge nimmt mit der globalen Erwärmung exponentiell zu, zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Forschenden stellten außerdem fest, dass die Klimamodelle die Zunahme der Häufigkeit von extremen Niederschlägen deutlich unterschätzen. Starkregenereignisse nehmen also schneller zu, als die Klimamodelle bislang vermuten lassen.
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Tropische Wirbelstürme erhöhen die gesellschaftlichen Kosten von CO2- Emissionen um ein Fünftel
23.11.2023 - Extremwetterereignisse wie tropische Wirbelstürme verursachen nicht nur direkte Schäden, sondern haben auch langfristige Auswirkungen für die betroffenen Gesellschaften. Eine neue Studie im Fachjournal Nature Communications zeigt: Berücksichtigt man die Langfristfolgen dieser Stürme, erhöhen sich die derzeitigen Abschätzungen der globalen gesellschaftlichen Kosten von CO2-Emissionen um mehr als 20 Prozent. Dieser Anstieg ist vor allem auf die absehbaren höheren Schäden durch tropische Wirbelstürme in den großen Volkswirtschaften Indiens, der USA, Chinas, Taiwans und Japans im Zuge der globalen Erwärmung zurückzuführen.
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Mehr neue fossile Gasheizungen, nur zaghafte Fortschritte: Energiewende-Update des Ariadne Trackers
22.11.2023 - Weniger Verbrauch von fossiler Energie durch die Energiekrise, zaghaft positive Zeichen beim Zubau der Kapazitäten von Erneuerbarer Energien, Elektroautos und Wärmepumpen, obgleich nicht schnell genug - das zeigen neue Zahlen des Ariadne Transformations-Trackers. Noch nicht auf Kurs ist die Energiewende dagegen beim Ausstieg aus den Fossilen im Wärme- und Verkehrssektor. Statt des notwendigen Rückgangs ist sowohl beim Verkauf neuer Autos mit Verbrennungsmotor als auch neuer Gasheizungen ein klarer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
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PIK Forschende unter Top 1% der weltweit meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
15.11.2023 - Zum sechsten Mal in Folge gehören zahlreiche Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu den Top 1 Prozent der renommierten "Highly Cited Researchers" weltweit. Das einflussreiche Ranking wird von der Wissenschaftsplattform Web of Science von Clarivate Analytics veröffentlicht und erfasst, wie häufig die Publikation eines Forschenden von anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zitiertet wird - ein wichtiger Indikator für wissenschaftliche Relevanz. In der diesjährigen Herausgabe sind acht PIK-Forschende aus verschiedenen Forschungsabteilungen und PIK-Direktor Johan Rockström vertreten.
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Besteuerung von Land kann Vermögensungleichheit verringern
14.11.2023 - Land anstelle von Kapital zu besteuern könnte die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft verringern, so eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Autoren zeigen, dass eine Verlagerung der Steuerlast von der Kapitalsteuer zu einer Landbesteuerung dazu beitragen könnte, Ungleichheit zu reduzieren, Wirtschaftswachstum fördern und Nachhaltigkeit zu stärken. Konkrete Vorteile wären unter anderem weniger Spekulation mit Immobilien sowie mehr finanzielle Mittel für den öffentlichen Nahverkehr und andere Infrastrukturinvestitionen.
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In Erinnerung an Saleemul Huq
Wir betrauern den Verlust von Professor Saleemul Huq, der am 28. Oktober 2023 verstorben ist.
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Neue Perspektiven auf grenzüberschreitende Folgen des Klimawandels und systemische Risiken
27.10.2023 – Die Transformation zu klimaangepassten und -resilienten Gesellschaften gestalten: Das war das übergreifende Ziel der Konferenz "Cross-border climate change impacts and systemic risks in Europe and beyond" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Drei Tage lang kamen Mitte Oktober 150 Forschende aus aller Welt zusammen, um das immer wichtiger werdende Thema der grenzüberschreitenden Klimaauswirkungen und -risiken besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
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Wie Veränderungen in der Arktis das globale Wettergeschehen beeinflussen
10/26/2023 - Wetterschwankungen in der Arktis und Veränderungen der Lufttemperatur in weit entfernten Regionen wie Kalifornien und Südwestchina hängen miteinander zusammen, haben Forschende aus Peking, Potsdam und Fairbanks herausgefunden. Ihre Studie wurde jetzt in Nature Communications veröffentlicht. Darin zeigen die Forschenden auch, dass die zunehmenden Schwankungen der täglichen Meereisbedeckung in der Arktis durch den raschen Rückgang des Meereises in der Arktis verursacht werden.
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2023 Jahr der Rekord-Extreme: neuer Report
24.10.2023 - Im Jahr 2023 haben Anomalien wie hohe Temperaturen, die Erwärmung der Ozeane und häufigere Waldbrandereignisse neue Rekorde erreicht, zeigt ein neuer Bericht eines internationalen Forscherteams, darunter Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Forschenden stellten fest, dass diese Rekorde die lebenswichtigen Funktionen der Erde schwächen und warnen, dass die immer häufiger auftretenden klimabedingten Ereignisse möglicherweise das Leben auf der Erde bis zum Ende dieses Jahrhunderts gefährden könnten, wenn die Entwicklung wie bisher weitergeht.
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