„Unter 2 Grad“: Edenhofer in Buch zum Pariser Abkommen
18.4.2016 - Nationale Mindestpreise für CO2-Emissionen kombiniert mit einem internationalen Finanzausgleich könnten ein Weg sein, um das Klima-Abkommen von Paris real umzusetzen. Das schreibt Ottmar Edenhofer, Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, in seinem Beitrag zu dem Buch „Unter zwei Grad“. Der Sammelband bringt viele prominente Stimmen zusammen: von der Präsidentin des Umweltbundesamtes über mehrere Bundestagsabgeordnete bis zum Leiter des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Diese Woche wird die Neuerscheinung von der Bundesstiftung Umwelt mit dem Staatssekretär aus dem Bundesumweltministerium, Ko-Autor Jochen Flasbarth, in Berlin öffentlich vorgestellt.
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Japanischer Botschafter auf dem Telegraphenberg
14.04.2016 - Der japanische Botschafter in Deutschland, seine Exzellenz Takeshi Yagi, besuchte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, um sich von PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber persönlich auf den neuesten Stand der Forschung bringen zu lassen und einige Ideen auszutauschen.
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Rekord-Fluten im Balkan hängen mit Störung riesiger Luftströme zusammen
15.04.2016 - Die verheerenden Fluten im Balkan vor zwei Jahren hängen wahrscheinlich mit der zeitweisen Verlangsamung riesiger Luftströme in der Atmosphäre zusammen, wie Wissenschaftler jetzt herausfanden. Diese umkreisen den Erdball in Form gigantischer Wellen, die zwischen Äquator und Nordpol auf und ab schwingen und sich dabei normalerweise ostwärts bewegen. Vor zwei Jahren aber stockte ihre Vorwärtsbewegung für mehrere Tage – zugleich setzte sich ein Wettersystem über Bosnien, Herzegovina, Serbien und Kroatien fest, aus dem sich Rekordmengen von Regen ergossen. Die Studie der Wissenschaftler bringt neue Belege, dass die so genannte Resonanz planetarer Wellen ein Schlüsselmechanismus für Wetterextreme im Sommer ist. Zudem zeigen die Forscher, dass extreme Regenfälle im Balkan stark zugenommen haben. Dies übertrifft sogar noch die weltweit beobachtete Zunahme.
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Lebensmittelverschwendung vermeiden heißt Klimafolgen mindern
07.04.2016 - Etwa ein Zehntel der globalen Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft könnte bis zur Mitte des Jahrhunderts allein auf die Verschwendung von Nahrungsmitteln zurückgehen, wie eine neue Studie zeigt. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben erstmals für Länder rund um den Erdball umfassend untersucht, mit welchen Nahrungsmittelverlusten zu rechnen ist, und welche Emissionen damit verbunden sind. Derzeit findet ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion nicht den Weg auf unsere Teller. Dieser Anteil wird noch drastisch ansteigen, wenn Schwellenländer wie China oder Indien den westlichen Ernährungsstil übernähmen, so zeigt die Analyse. Dass ein umsichtigerer Umgang mit Lebensmitteln zur Ernährungssicherheit beitragen kann, ist bekannt. Gleichzeitig könnte das jedoch auch helfen, gefährlichen Klimawandel zu vermeiden.
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CO2-Praktiker treffen Modellierer
24.03.2016 - PIK-Wissenschaftler diskutierten im Rahmen einer eintägigen Konferenz die Grenzen und Möglichkeiten der CO2-Düngung sowohl in Modellen als auch Beobachtungen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Zu Gast waren ein langjähriger Weggefährte in diesem Forschungsfeld, Bruce Kimball vom Arid-Land Agricultural Research Center Phoenix, Maricopa, Arizona, USA, sowie Onno Muller vom Forschungszentrum Jülich, einem ausgewiesenen Experten der Phänotypisierung. Ihre Vorträge wurden gerahmt von Beiträgen von PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber und den PIK-Wissenschaftlern Hermann Lotze-Campen, Katja Frieler, Christoph Müller und Frank Wechsung.
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Meeresspiegelanstieg in Vergangenheit und Zukunft: robuste Abschätzungen für Küstenplaner
23.02.2016 - Der Meeresspiegel wird weltweit um wahrscheinlich 50 bis 130 Zentimeter bis Ende des Jahrhunderts ansteigen, wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht entschlossen gesenkt wird. Das zeigt eine neue Studie, die erstmals die zwei wichtigsten Methoden zur Abschätzung des Meeresspiegelanstiegs kombiniert und zu einer robusteren Risikoabschätzung kommt. Eine zweite Studie, die ebenfalls in den US Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wird, untersucht erstmals auf globaler Ebene Daten zum Meeresspiegelanstieg der letzten 3000 Jahre. Das Papier bestätigt, dass der Meeresspiegel in den vergangenen Jahrtausenden nie schneller angestiegen ist als im letzten Jahrhundert. Zusammen liefern die beiden Studien wichtige Informationen für Küstenplaner. Als Werkzeug für Experten machen die Autoren ihre Daten zum zukünftigen Anstieg des Meeresspiegels online frei verfügbar.
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„Alice, der Klimawandel und die Katze Zeta“: Ein Märchen über die Wahrheit
17.3.2016 - Beim Schulausflug auf den Potsdamer Telegrafenberg läuft Alice einem weißen Kaninchen hinterher – und rutscht in den Lüftungsschacht des Supercomputers eines Klimaforschungs-Instituts. Es folgt eine Reise durch die virtuelle Welt der Rechenmodelle, vom tropischen Regenwald bis ins stille Eis der Antarktis. So ungewöhnlich beginnt eine neue Veröffentlichung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, frei nach Lewis Carrolls philosophischem Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“. Mehr als 50 Wissenschaftler des Hauses lieferten Hintergründe und Expertisen für das jetzt auf der Buchmesse Leipzig vorgestellte und im Buchhandel erhältliche Werk von Margret Boysen.
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"Wissenschaft lebt von Weltoffenheit": Potsdamer Forschungseinrichtungen zur Flüchtlingskrise
16.03.2016 - Die Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen haben einen offenen Brief für Toleranz und gegen Abschottung veröffentlicht. Damit beziehen sie Stellung zur aktuellen Diskussion über Flüchtlinge in Brandenburg und Deutschland. Hier der Wortlaut.
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Meeresspiegelanstieg: Zu groß zum Wegpumpen
10.03.2016 - Der Anstieg des Meeresspiegels könnte in Zukunft so massiv werden, dass ihn sogar ein noch nie dagewesener technischer Eingriff ins Erdsystem nicht lösen könnte – nämlich Wassermassen auf den Antarktischen Kontinent zu pumpen. Diese Idee von Geo-Engineering haben jetzt Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung durchgerechnet. Zwar würde das auf die Antarktis gepumpte Wasser dort gefrieren, sein Gewicht würde aber das Eis verstärkt in Richtung der antarktischen Küste drücken, wo dann Eismassen in den Ozean abbrechen. Damit das Wasser für ein Jahrtausend auf der Antarktis gespeichert werden kann, müsste es deshalb mindestens 700 Kilometer ins Landesinnere gepumpt werden. Dabei müsste ein Zehntel der aktuellen weltweiten Energieversorgung aufgewendet werden, um die derzeitige Anstiegsrate des Meeresspiegels auszugleichen.
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Leibniz-Präsident Kleiner besucht das PIK
27.01.2016 - Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über aktuelle Projekte und Entwicklungen zu informieren. Im Mittelpunkt der Gespräche standen dabei auch wissenschaftsstrategische Überlegungen. Neben Treffen mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber tauschte sich Kleiner auch mit den Leitern der vier PIK-Forschungsbereichen aus.
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Wo der Meeresspiegel steigt, steigen die Kosten noch schneller
29.02.2016 - Schäden durch Extremereignisse wie Überflutungen spielen eine noch größere Rolle als der durchschnittliche Meeresspiegelanstieg selbst, wenn es um die Kosten des Klimawandels in Küstenregionen geht. Doch obwohl der zu erwartende zukünftige Meerespiegelanstieg mittlerweile recht gut verstanden ist, gab es bislang kaum Fortschritte bei den damit verbundenen Kostenabschätzungen für die nächsten Jahrzehnte. Ein Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat nun eine Methode entwickelt, mit der sich finanzielle Schäden durch Hochwasser bei ansteigendem Meeresspiegel bestimmen lassen. Erstmals zeigen die Forscher, dass die Schadenskosten stets schneller steigen als der Meeresspiegel selbst.
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Menschgemachter Klimawandel unterdrückt die nächste Eiszeit
13.01.2016 - Der Mensch ist zu einer geologischen Kraft geworden, die den Beginn der nächsten Eiszeit unterdrücken kann – das zeigt eine Studie, die jetzt im renommierten Fachmagazin Nature veröffentlicht wird. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben den Code der Eiszeiten geknackt und in dem Verhältnis von Sonneneinstrahlung auf die Erde und CO2-Konzentration in der Atmosphäre den Schlüssel gefunden, um die letzten acht Eiszyklen der Erdgeschichte zu erklären. Gleichzeitig machen ihre Ergebnisse deutlich, dass schon eine moderate Störung des natürlichen Kohlenstoffhaushalts des Planeten durch den Menschen die nächste Eiszeit um 100.000 Jahre verschieben könnte.
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Bessere Wassernutzung könnte globale Ernährungslücke halbieren
16.2.2016 - Verbessertes landwirtschaftliches Wassermanagement könnte helfen, die globale Ernährungslücke bis 2050 zu halbieren und einige schädliche Folgen von Klimaveränderungen auf Ernteerträge abzufedern. Zum ersten Mal haben Wissenschaftler systematisch das weltweite Potential untersucht, mehr Nahrung mit der gleichen Menge Wasser zu produzieren, indem Regennutzung und Bewässerung optimiert werden. Sie fanden heraus, dass die Möglichkeiten bislang unterschätzt wurden. Investitionen in eine kluge Bewässerung von Agrarflächen könnten den globalen Hunger erheblich verringern und gleichzeitig Bevölkerungszuwächse ausgleichen. Allerdings bedarf die Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis spezifischer lokaler Lösungen, was eine Herausforderung bleibt.
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Future Earth Gipfel in Berlin
01.02.2016 - Wissenschaftler aus den Natur-, Geistes-, Sozial- und Ingenieurswissenschaften sind in der vergangenen Woche in Berlin mit Stakeholdern und Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum „Future Earth Summit“ zusammengekommen. Die zweite große Konferenz deutscher Nachhaltigkeitsforscher stellte Themen wie Erdsystemmodellierung und soziale Makrodynamik oder die Schnittstelle von Forschung und Gesellschaft in den Mittelpunkt und diskutierte die internationale Nachhaltigkeitsforschung vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen wie des Paris-Abkommens.
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Research Days: Potsdam nach Paris
28.01.2016 - Alle Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung trafen sich diese Woche, um sich über laufende und zukünftige Forschung auszutauschen - und über die Ergebnisse der Klimakonferenz COP21 in Paris. Die sogenannten Research Days bieten jedes Jahr die Möglichkeit, die verschiedenen wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts zu präsentieren und kommende Herausforderungen zu diskutieren.
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Beobachtete Klimafolgen auf den Ausstoß von Treibhausgasen zurückverfolgt
28.01.2016 - Rund zwei Drittel der in den vergangenen vier Jahrzehnten bereits beobachteten Folgen des Klimawandels, die mit den Temperaturen von Atmosphäre und Ozean zusammen hängen, können verlässlich dem vom Menschen verursachten Ausstoß von Treibhausgasen zugeschrieben werden. Das hat ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden. Bei den Folgen, die nicht nur regional sondern in kontinentaler Größenordnung verzeichnet wurden, gehen sogar drei Viertel auf das Verbrennen von fossilen Ressourcen zurück. Belege für den menschlichen Einfluss auf die Veränderungen von Niederschlägen und deren Folgen sind bislang schwach, werden aber - so erwarten die Forscher - zunehmen.
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Neuer Deutscher im IPCC-Führungskreis besucht PIK
22.01.2016 - Der neu in die Spitze des Weltklimarats IPCC gewählte Hans Otto Pörtner hat diese Woche das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über die Herausforderungen für den nächsten Sachstandsbericht der weltweiten Klimawissenschaft auszutauschen. Es wird der sechste seiner Art sein, erscheinen soll er 2022. Pörtner ist ein führender Biologe am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Als neuer Ko-Chef der Arbeitsgruppe 2 zu Klimawandelfolgen - eine von insgesamt nur Dreien - ist er im Intergovernmental Panel on Climate Change, so die Langfassung des Namens, der höchstrangige Deutsche. Zuvor war der PIK-Chefökonom Ottmar Edenhofer ein halbes Jahrzehnt Leiter des aktuellen Berichts zum Klimaschutz der IPCC-Arbeitsgruppe 3.
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Jährliche Wärme-Rekorde werden höchstwahrscheinlich vom Menschen verursacht
25.01.2016 - Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit sind die jährlichen Wärmerekorde der letzten Zeit Ergebnis des vom Menschen ausgelösten Klimawandels. Ohne die Treibhausgase aus dem Verfeuern von Kohle und Öl wäre die Chance verschwindend klein, dass 13 der 15 wärmsten Jahre, die je gemessen wurden, alle in unserem noch jungen Jahrhundert verzeichnet wurden. Diese Wahrscheinlichkeit beträgt zwischen 1 zu 5000 und 1 zu 170.000, wie ein Team internationaler Wissenschaftler in einer jetzt veröffentlichten Studie zeigen konnte. Die Daten für 2015, die erst nach Abschluss der Studie eintrafen, machen diese Wahrscheinlichkeit sogar noch geringer.
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US-Botschafter diskutiert das Paris-Abkommen mit Klimaforschern
14.1.2016 - Der US-Botschafter in Deutschland, John B. Emerson, hat diese Woche das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung besucht, um über die Konsequenzen des jüngsten UN-Gipfels von Paris zu diskutieren. Nach einem Treffen hinter verschlossenen Türen mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber hielt der hochrangige Gast eine Rede vor Forschern und Studenten. Sowohl der Botschafter als auch der PIK-Direktor betonten, wie dringlich es ist, jetzt Fortschritte auf dem Weg zu tatsächlichen Stabilisierung des Klimas zu erzielen.
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Historisches Klimaabkommen: „Der Geist von Paris hat das Gespenst von Kopenhagen bezwungen“
14.12.2015 - 195 Länder weltweit haben auf der UN-Klimakonferenz COP21 in Paris ein bahnbrechendes Klima-Abkommen beschlossen. Leitende Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung waren aktiv beteiligt an dem historischen Treffen, das die Welt auf einen Kurs bringt, um den Klimawandel auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen und den Ausstoß von Treibhausgasen innerhalb weniger Jahrzehnte auf netto Null zu senken. Auch wenn es eine enorme Herausforderung sein wird, dieses Abkommen umzusetzen, so kommt damit doch zum ersten Mal überhaupt eine Stabilisierung des Weltklimas in Reichweite - und damit eine Begrenzung von Risiken wie Wetterextremen und Meeresspiegelanstieg. Es ist der Beginn, nicht das Ende, eines Prozesses. Dieser erfordert, dass jetzt rasch politische Maßnahmen ergriffen werden, die den Zielen des Klima-Abkommens gerecht werden.
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Klimamakroskop: neue Software für künftige Forschung
23.12.2015 - Wissenschaftler um Jonathan Donges vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine neue open source Software entwickelt, die auf der Programmiersprache Python basiert und mit der Klimaveränderungen und andere Netzwerke mit großen Datenmengen analysiert werden können.
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„Selbstverbrennung“: Schellnhubers Blick aufs Ganze
02.11.2015 - Von Pioniertagen in Baracken bis zum Papst im Vatikan, von den ersten Gleichungen zu den modernsten Computersimulationen – der Physiker und Politikberater Hans Joachim Schellnhuber erkundet seit drei Jahrzehnten das Menschheitsproblem Klimawandel. Forschungsbilanz, Lebensbericht, Ökomanifest: all das ist sein jetzt erscheinendes großes Buch zur Klimakrise. Als Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), das er bis heute leitet, hat er Hunderte wissenschaftlicher Arbeiten veröffentlicht und Ideen wie die heute international anerkannte Zwei-Grad-Grenze globaler Erwärmung geprägt. Wenige Wochen vor dem Weltklimagipfel von Paris richtet sich sein Buch nun aber an eine breite Öffentlichkeit.
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Kalt, heiß oder trocken: Anhaltende Wetterextreme durch abnehmende Sturmaktivität
11.12.2015 - Die Abnahme der Sturmaktivität in Europa, Russland, China und weiten Teilen der USA kann sich auf dortige Wetterextreme auswirken – Kälte im Winter, Hitze und Trockenheit im Sommer. Das zeigt eine neue Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die beobachteten Änderungen der Sturmaktivität stehen vermutlich im Zusammenhang mit anderen Änderungen in der atmosphärischen Dynamik, wie etwa dem Jetstream – einem Band starker Höhenwinde um die nördliche Hemisphäre.
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Nobelpreisträger und Schellnhuber treffen den französischen Präsidenten
07.12.2015 - Mehr als 70 Nobelpreisträger warnen vor den Folgen des Klimawandels. Sie unterstützen eine Erklärung, die heute dem französischen Präsidenten François Hollande im Élysée-Palast übergeben wurde von den Physik-Nobelpreisträgern Serge Haroche und Claude Cohen-Tannoudji, gemeinsam mit Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). "Die Nationen der Welt müssen die Chance der UN‐Klimakonferenz in Paris nutzen und entschlossen handeln, um die künftigen Emissionen weltweit zu begrenzen", heißt es in der Mainau Deklaration zum Klimawandel, die im Juli aus dem 65sten Lindauer Nobelpreisträgertreffen auf der Insel Mainau/Bodensee hervorging.
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Potsdam trifft China
04.12.2015 - China ist ein wichtiger Akteur bei den laufenden Klimaverhandlungen, da es einerseits zu den Ländern mit den meisten CO2-Emissionen gehört, andererseits aber auch massiv von Klimaveränderungen betroffen sein könnte. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) arbeitet auf verschiedenen Ebenen mit chinesischen Partnern zusammen – so kommen immer wieder chinesische Delegationen ans PIK und Wissenschaftler reisen nach China.
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Science to Paris: das Potsdam-Institut beim UN Klimagipfel COP21
01.12.2015 - Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nehmen bei der “Conference of the Parties” COP21 in Paris an verschiedenen Veranstaltungen teil. Direktor Hans Joachim Schellnhuber wird zum Beispiel bei einem side event des Vatikan sprechen sowie bei einem mit dem EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation. Ottmar Edenhofer, Chefökonom des PIK, spricht bei einer Veranstaltung mit dem EU-Kommissar für Finanzen und auf Treffen mit Vertretern der Welthandelsorganisation WTO und der OECD – siehe unten. Sowohl Schellnhuber als auch Edenhofer werden während der gesamten zweiten Woche in Paris sein. Andere führende PIK-Wissenschaftler, darunter Anders Levermann, Elmar Kriegler oder Ricarda Winkelmann, werden ebenfalls Vorträge halten und an side events und informellen Treffen teilnehmen.
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CO2-Bepreisung: Warum Finanzminister das Klima retten könnten
27.11.2015 - Dem Ausstoß von CO2 einen Preis zu geben könnte helfen, die internationale Klimapolitik aus der Sackgasse zu holen. Finanzminister weltweit hätten Grund genug, sich für CO2-Steuern oder für Emissionshandel stark zu machen – und zwar völlig unabhängig von den Risiken eines ungebremsten Klimawandels, wie eine neue Studie zeigt. Das Ergebnis des Weltklimagipfels in Paris ist offen, aber Regierungen und Volkswirtschaften könnten in jedem Fall davon profitieren, Kohlenstoff zu bepreisen und dafür Kapital oder Arbeit weniger stark zu besteuern. Und dies unabhängig davon, ob andere Länder mitmachen oder nicht.
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