Nachrichten

Erfolg bei Exzellenz-Cluster MATH+

22.11.2018 - Im Exzellenz-Cluster MATH+ der Berliner Universitäten ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in zwei Projekten erfolgreich als Partner mit dabei. Im Wettbewerb des Bundes und der Länder hatte sich das mathematische Forschungszentrum durchgesetzt, das über die Grenzen von Fächern und Institutionen hinweg neue Ansätze der Anwendungsorientierung erkundet. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität, der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin wird das Potsdam-Institut die mathematisch fundierte Klimaforschung innovativ weiter entwickeln.
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Winterliche Wetterextreme in den USA und Europa: Riesige durcheinandergewirbelte Luftströme in der Stratosphäre

22.11.2018 - In den USA bringen arktische Luftmassen in diesen Tagen über Thanksgiving einen Kälteeinbruch, es werden eisige Temperaturen und kalte Winde vorhergesagt. Treiber für solche Winterwetterextreme ist häufig der stratosphärische Polarwirbel, ein Band sich schnell bewegender Winde 30 Kilometer über dem Boden. Im Winter, wenn der Polarwirbel durch nach oben wehende Luftmassen gestört wird, kann das zu Kälteeinbrüchen über dem Nordosten Amerikas oder Eurasien führen, wie eine neue Studie jetzt zeigt. Und so paradox es auch erscheinen mag, der Klimawandel könnte die komplexe Dynamik in der Atmosphäre weiter stören – und uns so nicht nur mehr heiße Extreme im Sommer, sondern möglicherweise auch Kälteeinbrüche im Winter bringen.
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Bits & Bäume - PIK-Experten bei Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit

16.11.2018 - Eine neue Vernetzungskonferenz in Berlin bringt dieses Wochenende erstmals die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit in diversen Panels, Workshops und Talks zusammen. Zu den Veranstaltern gehören Germanwatch, Brot für die Welt, der Chaos Computer Club und andere namhafte Organisationen. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist mit Vorträgen unter anderem von Sabine Auer, Frank Hellmann und Anton Plietzsch Teil des Programms.
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Statement zu den aktuellen Waldbränden in Kalifornien

12.11.2018 - Die kalifornischen Waldbrände brennen derzeit im ganzen US-Bundesstaat. Hunderttausende Einwohner sind gezwungen ihr Zuhause zu verlassen, darunter auch Stars wie Miley Cyrus, Gerard Butler, Kim Kardashian oder Lady Gaga. Es sind die wohl schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens.
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Wissenschaft und Landeshauptstadt Potsdam werden Klima-Partner

11.11.2018 - Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs hat mit Forschern aus in der Landeshauptstadt heimischen Instituten eine „Klima-Partnerschaft“ vereinbart. Zu den Unterzeichnern gehört auch Ottmar Edenhofer, kommissarischer Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Ziel: Bis 2050 will die Stadt ihren CO2-Ausstoß auf nahezu Null bringen – damit würde die Kommune ihren Beitrag zu der im Pariser Klima-Abkommen vereinbarten Klima-Stabilisierung leisten. Viele andere Akteure sind noch nicht so weit.
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IPCC Bericht zu 1,5°C: Beispiellose Transformation erforderlich, um Klimaziele zu erreichen

08.10.2018 - Den Klimawandel auf 1,5°C zu begrenzen erfordert schnelle, weitreichende und beispiellose Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft, zeigt ein neuer Bericht des Weltklimarats IPCC. 21 Autoren aus 40 Ländern haben an der umfassenden Analyse des Intergovernmental Panel on Climate Change gearbeitet, darunter Elmar Kriegler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) als einer der Leitautoren für das Schlüsselkapitel über Minderungspfade. Der Sonderbericht über die globale Erwärmung von 1,5°C wird als wissenschaftlicher Beitrag eine wichtige Rolle spielen auf dem nächten UN-Klimagipfel im Dezember im polnischen Kattowitz. Erstellt wurde der Bericht auf Einladung der UN-Klimarahmenkonvention nach der Einigung auf das historische Pariser Abkommen im Jahr 2015.
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Wissenschaft in der Berliner U-Bahn

09.11.2018 – Wo kann man mit Wissenschaftlern einfach ins Gespräch kommen? Eine Möglichkeit bot die Aktion „Mind the Lab - Wissenschaft in der Berliner U-Bahn“, an der verschiedene Forschungsinstitute mit freundlicher Unterstützung der BVG teilnahmen. Ziel dieses Events im Rahmen der Berlin Science Week war es, möglichst vielen Menschen konkrete Wissenschaft näherzubringen, dazu gab es Infostände mit Experten an verschiedenen Berliner U-Bahnhöfen. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung präsentierte sich am U-Bahnhof Möckernbrücke und informierte unter anderem über Methoden, wie aus Klima-Archiven wie Tropfsteinen Daten für die Klimamodelle der Zukunft gewonnen werden.
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Mehr Extremwetter durch die Störung gigantischer Luftströme in der Atmosphäre

01.11.2018 - Computersimulationen zeigen einen starken Anstieg von Ereignissen, bei denen die Wellenbewegungen des Jetstreams in der Atmosphäre aufhören sich weiter voran zu bewegen. Dadurch könnten Wetterextreme am Boden häufiger werden: Wenn die Westwinde aufhören, Wettersysteme voranzutreiben, halten diese länger an – aus ein paar sonnigen Tagen kann eine Hitzewelle werden, anhaltender Regen kann zu Überschwemmungen führen. Ein internationales Team von Wissenschaftlern führt das auf die vom Menschen verursachte Erwärmung speziell in der Arktis zurück.
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Ackerdemia gewinnt KfW-Award 2018

19.10.2018 - Das Projekt des ehemaligen Wissenschaftlers des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Christoph Schmitz, wurde mit dem Sonderpreis für Social Entrepreneurship im bundesweiten Unternehmenswettbewerb KfW Award Gründen 2018 ausgezeichnet. Die Ackerdemia hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern gesunde Ernährung näherzubringen durch die direkte Erfahrung auf dem Acker.
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Die "Grenzen des Wachstums" auf dem neuesten Stand: PIK-Experten beim Jubiläum des Club of Rome

17.10.2018 - Zum 50. Jahrestag seines Bestehens hat der Club of Rome eine Aktualisierung seiner wegweisenden Studie „Die Grenzen des Wachstums“ in Auftrag gegeben. "Die Transformation ist machbar" zeigt, wie die Nachhaltigen Entwicklungsziele innerhalb der planetaren Grenzen erreicht werden können. Die nun in Rom veröffentlichte Studie wurde vom Stockholm Resilience Center und der Norwegian Business School erstellt und von der Global Challenges Foundation finanziert. Der aktualisierte Bericht verdeutlicht, dass ursprüngliche Annahmen aus „Die Grenzen des Wachstums“ noch immer Bestand haben, doch sind weitergehende ökonomische Modelle und die Minderung von Ungleichheiten notwendig, um die ökonomische und planetare Stabilität zu gewährleisten. Zu den Autoren gehört auch Johan Rockström, designierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Das Wasser der Nachfolge: ein Manifest von Wolfgang Lucht

05.10.2018 - Wir leben im Anthropozän, dem Zeitalter, in dem der Mensch als globale, geologische Kraft die Erde verändert. Klimawandel, Versauerung der Ozeane, Artensterben, Entwaldung, Überfischung sind nur einige Symptome des menschlichen Einflusses auf unseren Planeten. „Was also sagen die Kirchen zur Umweltfrage? Was sagen wir als Christen?“, das fragt Wolfgang Lucht, Ko-Leiter des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, in seinem Manifest „Das Wasser der Nachfolge“. Das Kapitel wurde im gerade erschienen Buch „Leben im Anthropozän. Christliche Perspektiven für eine Kultur der Nachhaltigkeit“ im oekom-Verlag veröffentlicht. Sein Manifest richtet sich direkt an die Kirchen, deren Engagement unentbehrlich ist für die notwendige Transformation zu einer sozial- und umweltverträglichen Gesellschaft.
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Die Welt 2050 nachhaltig und gesund ernähren: neue Studie in Nature

10/10/18 - "Die Ernährung einer Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen ist möglich - aber nur, wenn wir die Art und Weise ändern, wie wir essen und Lebensmittel produzieren. Das zeigt unsere Forschung. Den Ernährungssektor grüner machen oder unseren Planeten aufessen – das steht heute auf der Speisekarte zur Auswahl", erklärt Johan Rockström, designierter Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Er ist einer der Autoren einer Studie, die von einem internationalen Team von Wissenschaftlern im Fachmagazin Nature veröffentlicht wird.
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Statement zum 1,5°-Bericht des Weltklimarats IPCC

5.10.2018 - Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) führt derzeit in Süd-Korea die finalen Beratungen mit den Vertretern von Staaten weltweit zur Verabschiedung seines Berichts über 1,5 Grad globaler Erwärmung. An dem Dokument sind auch Wissenschaftler des Potsdam-Instituts beteiligt. Im Klimavertrag von Paris hatte 2015 die internationale Staatengemeinschaft vereinbart, die Erwärumg auf "deutlich unter zwei Grad" begrenzen zu wollen, die 1,5 Grad waren dabei als anzustrebendes Ziel genannt worden. Der Bericht zu Machbarkeit und Folgen des ehrgeizigeren Klimaziels wird an diesem Montag veröffentlicht. Die neue Doppelspitze des Potsdam-Instituts hat hierzu ein Statement veröffentlicht.
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Welche Zukunft?! und Schimmelreiter: Klimaforschung auf der Theaterbühne

02.10.2018 - Was wäre, wenn Italien aus dem Euro austritt und die Währung zusammenbricht? Wenn in einer neuen Bankenkrise die Geldautomaten plötzlich kein Geld mehr ausspucken? Wenn es zu einer neuen Flüchtlingskrise kommt? Oder wenn sich das Klima plötzlich extrem verändert? Fragen wie diese verhandelt das jetzt in Berlin uraufgeführte Stück „Let Them Eat Money. Welche Zukunft?!“ am Deutschen Theater.
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Klimaszenarien anschaulicher machen: Neue interaktive Online-Ressource

01.10.2018 - Der Klimawandel findet in einem interdependenten Wechselspiel mit anderen Prozessen ökologischer, sozialer, technischer, wirtschaftlicher und kultureller Veränderungen statt. In Klimaszenarien wird die Erderwärumung in ebendiesem Kontext des globalen Wandels abgebildet, um mögliche zukünftige Entwicklungen des Klimawandels zu beschreiben. Aber was sind eigentlich Klimaszenarien und wie hängen sie zusammen mit Sozioökonomie, Energie, Landnutzung, Emissionen oder Klimaauswirkungen? Der neue interaktive Primer zu den Szenarien des Klimawandels, das vom SENSES-Projekt am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelt wurde, will solche wichtigen Grundlagen erklären und visualisieren.
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Albatros - Film Event mit Artist in Residence Chris Jordan

25.09.2018 - Von September bis November ist Chris Jordan als Artist in Residence am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Als Kooperation zwischen PIK, Landeshauptstadt Potsdam und Berliner Künstlerprogramm DAAD zielt das Programm darauf, Wissenschaft und Kunst im Kontext des Klimawandels zusammenzubringen. Jordan, US-amerikanischer Künstler und Filmemacher, wird seinen Film "Albatros" diese Woche auch im Potsdamer Thalia Kino der Öffentlichkeit vorstellen.
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One Planet Summit: Rockström auf Klimagipfeln in New York und Kalifornien

25/09/2018 - Neben dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und anderen hochrangigen Gästen wird der designierte PIK Ko-Direktor Johan Rockström diese Woche auf dem One Planet Summit in New York sprechen. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet von Präsident Macron, UN-Generalsekretär Antonio Guterres, Weltbank Präsident Jim Yong Kim, und Michael Bloomberg, dem UN-Sonderbeauftragter für Klimaschutz. Als Forum für Mobilisierung zum Klimaschutz soll der Summit den weltweiten Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigen. Das Treffen ist Teil einer ganzen Reihe von hochrangigen Veranstaltungen, die im Vorfeld der nächsten UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz stattfinden - vom Global Climate Action Summit im September in San Francisco bis zum Pariser Friedensforum im November.
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Gastkünstler veröffentlicht Großroman - es geht auch ums Klima

24.09.2018 - Der Schriftsteller Philipp Weiss, vor bereits fünf Jahren für einige Wochen Gastkünstler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, veröffentlicht im renommierten Suhrkamp-Verlag einen Großroman. Fünf Bände umfasst "Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen", das jetzt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Klimawandel und Klimaforschung seien dabei gleich mehrfach in dem literatrischen Werk präsent, eklärt der Autor. Die vor nun schon mehreren Jahren als 'Artist in Residence' am PIK geführten Gespräche seien dafür eine wichtige Grundlage.
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Auf dem Weg in die "Heißzeit"? Planet könnte kritische Schwelle überschreiten

06.08.2018 - Die globale Erwärmung auf lange Sicht bei 1,5°C bis 2°C zu stoppen, könnte schwieriger sein als bisher angenommen. Selbst bei Umsetzung der im Pariser Abkommen festgelegten Pläne zur Minderung von Treibhausgasemissionen bleibt ein Risiko, dass der Planet durch verschiedene Rückkopplungsprozesse in einen Zustand gerät, den die Forscher als „Hothouse Earth“ bezeichnen. Dies diskutiert ein internationales Team von Wissenschaftlern in einer neuen Studie im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). Eine solche Heißzeit wäre langfristig durch etwa 4°C bis 5°C höhere Temperaturen charakterisiert sowie durch einen Meeresspiegelanstieg um 10m bis 60m, so die Veröffentlichung. Der Übergang zu einer emissionsfreien Weltwirtschaft müsse deshalb deutlich beschleunigt werden, argumentieren die Autoren.
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Hurrikan Florence bedroht die US-Küste

13.09.2018 - Der Hurrikan Florence bedroht die US-Küste, wahrscheinlich wird er North oder South Carolina treffen. Bereits im vergangenen Jahr gab es ungewöhnlich verheerende tropische Wirbelstürme. Die Wissenschaft untersucht den Zusammenhang mit dem Klimawandel, den wir durch den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Verbrennung von Kohle und Öl verursachen.
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Potsdam Summer School 2018: Die Haut unseres Planeten

12.09.2018 - 42 herausragende Nachwuchskräfte aus 36 Ländern der Erde kommen vom 10. bis 19. September in Potsdam zusammen, um das Zusammenspiel dynamischer Prozesse an der Erdoberfläche zu diskutieren. Die diesjährige Potsdam Summer School beschäftigt sich mit der Haut unseres Planeten - mit dabei auch Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). In Fachvorträgen, Diskussionen und Workshops mit renommierten Potsdamer Forscherinnen und Forschern, aber auch auf einer Exkursion in das Biosphärenreservat Spreewald diskutieren die internationalen, jungen Talente aus Wissenschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor hochaktuelle Forschungsfragen und bauen internationale Kooperationen aus.
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"Warnsignal Klima: Extremereignisse"

11.09.2018 - Das Buch "Warnsignal Klima: Extremereignisse" mit Beiträgen von mehr als hundert Forscherinnen und Forschern wird diese Woche bei einem großen Symposium an der Universität Hamburg vorgestellt. Von Hitzewellen und Dürren sowie umgekehrt Starkregen und Fluten bis hin zu tropischen Wirbelstürmen: global steigen die Risiken. Die Veröffentlichung wie auch die Veranstaltung sollen das Thema für eine breitere Öffentlichkeit darstellen.
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Alice im Klimaland jetzt auch auf Französisch

07.10.2018 - Ein ungewöhnliches Werk der Wissenschafts-Kommunikation hat nun seinen Weg von Potsdam nach Paris gefunden. Das Buch "Alice au pays du climat" ist eine sehr freie Adaption von Lewis Carrolls philosophischem Klassiker durch Magret Boysen, die das Kunstprogramm am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung leitet. Ursprünglich in deutscher Sprache erschienen, wird es nun von der Édition Le Pommier auf den französischen Markt gebracht.
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Schellnhuber im Goldenen Buch der Stadt Potsdam

05.09.2018 – „Von Potsdam nach Paris und zurück – Operation Klimarettung“ – so lautete der Titel eines Salongesprächs, das gestern Abend im Rathaus Potsdam stattfand. Eingeladen hatte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jacobs den Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, der sich an diesem Tag für seine langjährigen Verdienste auch in das Goldene Buch der Landeshauptstadt eintrug.
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Edenhofer erneut unter den Top-Ökonomen Deutschlands

03.09.2018 - Erneut ist Ottmar Edenhofer im Ökonomen-Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der Spitzengruppe der deutschen Volkswirte gelandet. Er ist der einzige Klimaexperte, der es in die Top 20 geschafft hat. Bei den Zitaten in wissenschaftlichen Publikationen erreichte Edenhofer den vierten Platz. Im auf einem breiten Kriterienmix beruhenden Gesamt-Bewertung den Rang 12. Noch in diesem Monat wird Edenhofer einer der beiden neuen Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Außerdem ist er Professor an der Technischen Universität Berlin und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change.
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Zeit-gerechte Klimapolitik: vier Initiativen für Fairness

31.08.2018 - In der Bundespressekonferenz hat PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber heute mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Staatssekretär Georg Schütte vom Forschungsministerium ein neues Politikpapier des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) vorgestellt. Darin werden vier notwendige Initiativen benannt, die für eine gerechte und zeitgemäße Klimapolitik notwendig sind.
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Erntebilanz: "Das Klimaproblem landet auf unserem Teller"

22.8.2018 - Heute debattiert die Bundesregierung in ihrer Kabinettssitzung die deutsche Erntebilanz des Hitzesommers 2018. Am morgigen Donnerstag trifft sich erstmals nach der Sommerpause wieder die von der Regierung eingesetzte Kohlekommission. Dazu Hermann Lotze-Campen, Agrarökonom und Forschungsbereichsleiter Klimawirkung und Vulnerabilität am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), in einem Statement: "In der Landwirtschaft zeigt sich eindrücklich, wie Risiken durch die globale Erwärmung angeheizt werden."
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Sonnige Tage können zu Hitzewellen werden – und zu Waldbränden: Sommerliches Blockadewetter

20.08.2018 - Ob Regen oder Sonnenschein - das Wetter im Sommer in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens bleibt länger gleich. Doch wenn sich Wetterlagen für mehrere Tage oder Wochen festsetzen, können diese zu Extremen werden: Hitzewellen, die dann Dürren, Gesundheitsrisiken und Waldbrände zur Folge haben; oder anhaltende Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern präsentiert nun den ersten umfassenden Überblick über die Forschung zu sommerlichem Blockadewetter und Jetstream. Dabei richten sie den Blick besonders auf den Einfluss der übermäßigen Erwärmung der Arktis, die verursacht wird durch Treibhausgase aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Die Belege häufen sich, so zeigen die Forscher und Forscherinnen, dass wir wahrscheinlich die Zirkulationsmuster von Luftströmen hoch oben im Himmel zeitweilig verändern. Diese beeinflussen lokal und regional das Wetter - mit manchmal verheerenden Auswirkungen am Boden. So etwa 2016 beim Waldbrand in Kanada, wie ein weiteres Team in einer zweiten Studie zeigt.
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Den Schalter umlegen: Öffentliche Einnahmen aus CO2-Bepreisung für Gesundheit und Bildung nutzen

16.07.2018 - Während Gesundheitssysteme, sauberes Wasser und Bildung in vielen Teilen der Welt eine Selbstverständlichkeit sind, haben Millionen von Menschen immer noch keinen ausreichenden Zugang zu diesen grundlegenden öffentlichen Gütern. CO2-Preise könnten allerdings erhebliche finanzielle Mittel für die von den Vereinten Nationen festgelegten globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bereitstellen, das zeigt ein Team von Wissenschaftlern nun auf. Gleichzeitig könnten CO2-Preise einen zentralen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C bis zum Ende des Jahrhunderts leisten.
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Ein Sommer der Extreme – PIK-Experten in den Medien

26.07.2018 – Derzeit scheint es als würde jeder über das Wetter sprechen. Extreme Hitze in Deutschland und Europa, Waldbrände in Schweden, Griechenland und Kalifornien. Von Japan bis in die Arktis – die Nordhalbkugel erlebt derzeit eine Hitzewelle. Zahlreiche Medien kamen für eine Einschätzung der derzeitigen Lage vor dem Hintergrund des Klimawandels auf Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zu.
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