Schrumpfende Heimat: Wie Insel- und Archipelstaaten mit Klima-Migration umgehen
04.09.2020 - Kleine Insel- und Archipelstaaten spüren die Auswirkungen des Klimawandels am frühesten und am stärksten. Da ihre Lebensgrundlagen gefährdet sind, stehen die dort lebenden Menschen vor der Entscheidung, ob sie in sicherere Gebiete umziehen sollten. Ein neuer Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat nun die politischen Reaktionen der Staaten auf Klimamigration untersucht und gibt Policy-Empfehlungen.
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Edenhofer mit wichtigstem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet
2.9.2020 - Der diesjährige „Umweltpreis“ - der renommierteste seiner Art in Deutschland - geht an Ottmar Edenhofer. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ehrt den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK, Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft), und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) für seine bahnbrechenden Arbeiten vor allem auf dem Gebiet der Kohlenstoffpreise. Der Preis wird Edenhofer am 25. Oktober in Hannover von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht.
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"Die größte Geschichte unserer Zeit" PIK@Gamescom 2020
Extreme Wetterereignisse, der Anstieg des Meeresspiegels oder durch das Klima ausgelöste gewaltsame Konflikte: Der Klimawandel hat ein enormes narratives Potenzial für Spiele-Entwicklerinnen und -Entwickler. Auf der diesjährigen devcom digital conference 2020, dem zweiwöchigen digitalen Event im Vorfeld der weltgrößten Videospiele-Expo Gamescom, präsentierte Anders Levermann den Kreativen in der Spieleindustrie die neuesten Erkenntnisse der Klimafolgenforschung. Sein Ziel: mehr Spiele-Entwicklerinnen und -Entwickler zu ermutigen, das Thema Klima in ihre zukünftigen Projekte aufzunehmen.
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PIK-Direktor Johan Rockström in die Deutsche Nationale Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt
28.08.2020 - Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und international anerkannter Wissenschaftler zu globalen Nachhaltigkeitsfragen, ist zum Mitglied der Leopoldina in der Sektion Geowissenschaften gewählt worden. Die Leopoldina bietet politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie der Öffentlichkeit wissenschaftlich fundierte Beratung; zu den Mitgliedern gehören bereits PIK-Direktor Ottmar Edenhofer und Direktor Emeritus Hans Joachim Schellnhuber.
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Klimaschäden für unsere Wirtschaft: Studie zeigt höhere Kosten als erwartet
19.08.2020 - Steigende Temperaturen durch den Ausstoß von Treibhausgasen können unserer Wirtschaft größeren Schaden zufügen als frühere Untersuchungen vermuten ließen - das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute for Global Commons and Climate Change (MCC). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auf der Grundlage eines in dieser Form erstmals entwickelten Datensatzes des MCC genauer untersucht, wie sich der Klimawandel auf Gebiete wie etwa US-Bundesstaaten, chinesische Provinzen oder französische Départements auswirkt, also unterhalb der nationalstaatlichen Ebene. Wenn die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe nicht umgehend reduziert werden, kann eine globale Erwärmung um 4°C bis 2100 dazu führen, dass diese Regionen im Durchschnitt fast 10% ihrer Wirtschaftsleistung verlieren, und in den Tropen sogar mehr als 20%.
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Lehren aus der Corona-Krise für die Stabilisierung des Klimas
17.08.2020 - Der Umgang mit der aktuellen COVID-19-Pandemie könnte wertvolle Erkenntnisse für die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels liefern. Ein Forschungsteam des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) hat die Parallelen zwischen der globalen Gesundheits- und der Klimakrise aufgezeigt und analysiert, was politische Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Bürgerinnen und Bürger von der Corona-Pandemie lernen können und wie man die Lektionen daraus auf die Reduzierung der globalen CO2-Emissionen anwenden kann. Ihr Vorschlag: Ein "Klima-Corona-Vertrag", der die jüngere und die ältere Generation gleichermaßen mit einbezieht.
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"One Health": PIK-Forscherin Sabine Gabrysch in BMZ-Beirat berufen
14.08.2020 - Was können wir von der aktuellen Corona-Pandemie lernen, insbesondere im Hinblick auf die Beziehung zwischen Mensch und Planet? Wie hängen die Gesundheit von Mensch und Tier, Umwelt, Klima und Biodiversität zusammen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der kürzlich vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingerichtete Beirat "One Health" – und Sabine Gabrysch, Leiterin der PIK-Forschungsabteilung zur Klimaresilienz und Charité-Professorin, wurde kürzlich zum Mitglied ernannt.
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Ignoriert die Trittbrettfahrer: Neue Studie untersucht Kommunikationsdynamiken in Klimaverhandlungen
16.07.2020 - Kommunikation ist der Schlüssel bei Klimaverhandlungen: Die Klimastabilisierung ist ein soziales Dilemma, denn verschiedene Akteurinnen und Akteure müssen in ein gemeinsames Ziel investieren. Laut einer neuen Studie, die in Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde und von Jürgen Kurths und Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung mitverfasst wurde, verbessert die Kommunikation von Stimmung und Perspektiven die Gruppeninteraktionen in Klimaschutzprozessen erheblich.
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UN-Klimaziele sind ökonomisch sinnvoll: Ambitionierter Klimaschutz zahlt sich aus
13.07.2020 - Klimaschutz ist nicht billig – aber Klimaschäden sind es auch nicht. Wie viel Klimaschutz ist also wirtschaftlich gesehen am sinnvollsten? Diese Frage hat Ökonomen jahrzehntelang beschäftigt, insbesondere seit dem Wirtschaftsnobelpreis 2018 für William Nordhaus, dessen Berechnungen nach eine Erwärmung um 3,5 Grad bis 2100 ein ökonomisch wünschenswertes Ergebnis sei. Ein internationales Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung hat nun die Computersimulation, die diesen Schluss gezogen hat, mit den neuesten Daten und Erkenntnissen aus Klima- und Wirtschaftswissenschaften aktualisiert. Sie stellten fest, dass die Begrenzung der Erderwärmung auf unter 2 Grad ein wirtschaftlich optimales Gleichgewicht zwischen künftigen Klimaschäden und den heutigen Kosten für den Klimaschutz herstellt. Das würde einen CO2-Preis von mehr als 100 US-Dollar pro Tonne erfordern.
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Alle Menschen ans Straßennetz anschließen ist teuer, aber nicht unbedingt für das Klima
10.07.2020 - Den Zugang zur Verkehrsinfrastruktur zu gewährleisten ist eines der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Das könnte erreicht werden, indem man alle Menschen ans Straßennetz anschließen würde. Was die ökonomischen Kosten und was die Auswirkungen auf das Klima wären, hat nun ein Forschungsteam unter der Leitung des Potsdam-Instituts beziffert, indem es verschiedene Datensätze zusammengeführt hat. Das Ergebnis: Ein solcher Straßenausbau würde zwar die Staatshaushalte der einzelnen Länder stark belasten, nicht so sehr aber das globale CO2-Emissionsbudget. Um fast die gesamte Weltbevölkerung anzuschließen, müsste das globale Straßennetz um nur 8 Prozent erweitert werden - was insgesamt einen CO2-Ausstoß von etwa 1,5 Prozent der Gesamtmenge dessen verursacht, was wir unter Einhaltung des 2-Grad-Ziels noch ausstoßen dürfen.
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Wissenschaftsplattform Klimaschutz: Das Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung braucht eine Klimaverträglichkeitsprüfung
09.07.2020 - Der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) hat den Staatssekretären Jochen Flasbarth (BMU) und Wolf-Dieter Lukas (BMBF) am 9. Juli 2020 eine Stellungnahme zu klimapolitischen Anforderungen an die Ausgestaltung von Konjunkturpaketen in der Corona-Krise vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Acht renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen koordinieren die Aufgaben der Wissenschaftsplattform Klimaschutz im Lenkungskreis. Damit unterstützen sie die Bundesregierung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Klimaschutzplans 2050 und tragen so zum Erreichen der nationalen, europäischen und internationalen Klimaschutzziele bei.
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Innovationen für Nachhaltigkeit in der Post-Corona-Zukunft
07.07.2020 - Die Corona-Pandemie hat die Welt in Aufruhr versetzt und den Status quo durcheinander gebracht, aber sie bietet auch Chancen für neue Herangehensweisen an die Art, wie wir leben und arbeiten. Laut dem jüngsten Bericht der Initiative The World in 2050 (TWI2050) kann die Krise zur Schaffung nachhaltiger Gesellschaften führen, mit einem höheren Maß an Wohlstand für alle. Neben dem politischen Willen sind dabei jene Innovationen von zentraler Bedeutung, die konkret vor Ort wirken, erschwinglich sind und auf breiter Basis angewandt werden können.
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Die Energiewende gemeinsam gestalten: Start des Kopernikus-Forschungsprojekts Ariadne
03.07.2020 - Von der Stromversorgung über die Industrie bis hin zu den Pariser Klimazielen, von einzelnen Sektoren bis hin zum großen Ganzen: Mit dem Projekt Ariadne startet jetzt ein Verbund führender Forschungseinrichtungen die Arbeit an einem beispiellos umfassenden Forschungsprozess zur Gestaltung der Energiewende. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist es, die Wirkung verschiedener Politikinstrumente besser zu verstehen, um gesellschaftlich tragfähige Energiewende-Strategien entwickeln zu können. Von Beginn an werden Entscheidungstragende aus Politik und Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger über einen groß angelegten Dialogprozess eingebunden.
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Direkte Bepreisung von CO2 gibt Raum für zusätzliche freiwillige Emissionsreduktionen
30.06.2020 - Dass es sinnvoll ist, den Ausstoß des wichtigsten Treibhausgases CO2 mit einem Preisschild zu versehen, ist in der Klimaökonomie weitgehend unstrittig – die Diskussion dreht sich vor allem darum, ob man das besser durch eine Steuer oder einen Emissionshandel realisiert. Argumente sind etwa der administrative Aufwand, die Signalwirkung für Investorinnen und Investoren oder die politische Durchsetzbarkeit. Eine neue Studie auf Basis eines wissenschaftlich kontrollierten Experiments beleuchtet jetzt einen weiteren, bislang kaum erforschten Aspekt: die Anreizwirkung beider Varianten auf Akteurinnen und Akteure, die jenseits ihrer ökonomischen Interessen moralisch handeln wollen. Die Studie wurde erstellt von den Ökonomen Axel Ockenfels, Peter Werner und Ottmar Edenhofer und jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht.
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Ministerin Schüle zu Gast: „PIK ist brandenburgisches Zukunftsinstitut“
24.06.2020 – Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Manja Schüle, hat heute das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht. Direktor Ottmar Edenhofer informierte die Ministerin über die aktuellen Forschungsschwerpunkte des Instituts und tauschte sich mit ihr über Strategien zur weiteren Stärkung der Brandenburger Forschungslandschaft aus.
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Szenarien aus der Klimaforschung können Risikobewertung von Zentralbanken dienen
24.06.2020 - Stabilität ist das Kernziel von Zentralbanken. Um die Risiken aus der Destabilisierung des Klimas abzuschätzen, planen die großen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden, Klimaszenarien zu verwenden, die von einem Forschungsteam unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung entwickelt wurden. Diese Szenarien werden in die Klimastresstests einfließen, die Zentralbanken wie die Bundesbank, die Bank of England oder die Banque de France für die von ihnen regulierten Finanzinstitute durchführen wollen. Die Arbeit wurde vom "Network of Central Banks and Supervisors for Greening the Financial System" (NGFS) in Auftrag gegeben, einer Gruppe von 66 Zentralbanken und Aufsichtsbehörden rund um den Globus, die das Ziel hat, ein Klima-Risikomanagement im Finanzsektor zu entwickeln.
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Prof. Hermann Lotze-Campen hält Keynote auf der World Food Convention 2020
24.06.2020 - Die Covid-19-Pandemie hat der Weltgemeinschaft die Anfälligkeit der globalen Nahrungsmittelversorgung aufgezeigt. In seiner Keynote „Cooperation, preparation, information – how to prepare the food system for economic shocks“ betont Prof. Hermann Lotze-Campen, Leiter der Forschungsabteilung Klimaresilienz am PIK, auf der World Food Convention 2020 die entscheidende Rolle von internationaler Zusammenarbeit bei der Abwendung von künftigen, durch den Klimawandel ausgelösten Hungerkrisen.
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Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit gibt Startschuss für neue Risikoanalyse
23.06.2020 - Die Destabilisierung des Klimas erhöht die Risiken für Frieden und Sicherheit. Um diesen Risiken zu begegnen, suchen Forschende und politische Entscheidungsträgerinnen und -träger gemeinsam nach Lösungen. Die Berliner Konferenz zu Klima und Sicherheit (BCSC) ist der globale Treffpunkt für führende Persönlichkeiten aus Regierungen, internationalen Organisationen, der Wissenschaft, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft, um zu untersuchen, wie sich der Klimawandel auf Frieden und Sicherheit auswirkt - und welche Maßnahmen die internationale Gemeinschaft ergreifen kann, um den Risiken zu begegnen. Die hochrangig besetzte Veranstaltung, die Statements von mehr als 14 Außenministerien, Staatschefs und UN-Chefs beinhaltet, untersucht in diesem Jahr die nötigen Schritte, um die Welt nach der Corona-Pandemie für Klima- und Sicherheitsfragen zu sensibilisieren. Organisiert wird sie vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit adelphi und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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Online Sommerschule Klimawissen des Museums für Naturkunde Berlin
19.06.2020 - Im Experimentierfeld des Museums für Naturkunde Berlin können Interessierte über die Berliner Sommerferien ihr Wissen zu dem Themenbereich Klima und Klimafolgen stärken – und Online können junge Menschen aus ganz Deutschland mit dabei sein. Die Sommerschule findet in Kooperation mit Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) statt, und zum ersten Mal digital. Die leicht verständlichen Vorträge und Workshops ergänzen sich, können aber auch einzeln wahrgenommen werden.
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Exzellenz wird belohnt
Juni 2020 - Die Forschung von zwei jungen Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung wurde kürzlich für ihre Exzellenz ausgezeichnet: Xiaoxi Wang gewann das Stipendium des China Council, Andrew McConnell erhielt einen Preis der Martin School an der Universität Oxford.
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Bettina Hörstrup zur Verwaltungsdirektorin ernannt
17.06.2020 - Die neue Position der Verwaltungsdirektorin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wird von August an mit Bettina Hörstrup besetzt. Die Juristin ist derzeit Leiterin der Personalabteilung und Stellvertretung des administrativen Vorstands des Deutschen GeoForschungsZentrums, einem Helmholtz-Zentrum. Ihre Ernennung vervollständigt die neue Leitung des Potsdam-Instituts, die mit Johan Rockström und Ottmar Edenhofer als Direktoren 2018/19 gestartet ist.
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Leibniz im Bundestag: Meet-a-Climate-Scientist
10.06.2020 – Die Politik hört die Wissenschaft – was unter Corona sehr deutlich wurde, hat die Leibnizgemeinschaft bereits seit einigen Jahren institutionalisiert. In der jährlichen Aktion „Leibniz im Bundestag“ boten in diesem Jahr 329 Forscherinnen und Forscher aus 67 Leibniz-Instituten ihre Themen den Volksvertreterinnen und –vertretern an. Aus dieser üppigen Speisekarte von gut 500 Angeboten konnten diese dann Themen wählen und Termine mit den Forschenden buchen. Das Thema Klima war auch in diesem Jahr wieder beliebt: 21 Themen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Potsdam-Instituts angeboten, 14 Gespräche wurden mit PIK-Beteiligung geführt.
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Johan Rockström erhält Preis der Prinz Albert II. von Monaco Stiftung
11.06.2020 - Die Prinz Albert II. von Monaco Stiftung ehrt seit 2008 Persönlichkeiten und Organisationen für ihren Einsatz zum Erhalt des Planeten. Heute Morgen gab die Stiftung die drei diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner in den Kategorien "Wasser", "Klimawandel" und "Biodiversität" bekannt.
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Bundesregierung beruft erneut Wolfgang Lucht in Sachverständigenrat
10.06.2020 - Die Bundesregierung hat Wolfgang Lucht erneut in ihren Sachverständigenrat für Umweltfragen berufen. Lucht ist Ko-Leiter der Forschungsabteilung Erdsystem-Analyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und gehörte dem Rat bereits in den vergangenen vier Jahren an. Der siebenköpfige Rat hat erst vor wenigen Tagen sein hunderte Seiten starkes und nur alle vier Jahre erscheinendes und Gutachten an die Bundesministerin für Umwelt, Svenja Schulze, übergeben. Das Gremium aus Professorinnen und Professoren nimmt immer wieder kritisch Stellung zu aktuellen Fragen und berät damit die Regierung.
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Der Sustainability Dialogues Podcast
05.06.2020 - Was passiert, wenn ein professioneller Snowboarder und ein renommierter Klimaforscher gemeinsam in die Berge aufbrechen? Das Ergebnis ist jetzt online - ein Podcast mit fünf Episoden, der Themen von “Eis und Gletscher” bis hin zu der Frage behandelt, was man essen sollte, um die Welt zu retten.
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Klima-Szenarien nutzbar machen: Online-Plattform für Entscheiderinnen und Entscheider startet
03.06.2020 - Damit Klimaszenarien für Entscheider und Entscheiderinnen nutzbar werden, hat ein internationales Forschungsteam eine umfassende interaktive Online-Plattform entwickelt. Sie ist die erste ihrer Art, die Werkzeuge zur Nutzung dieser Szenarien – von Klimafolgen bis hin zur Klimastabilisierung – einer breiteren Öffentlichkeit jenseits der Wissenschaft zur Verfügung stellt. Die Szenarien helfen Entscheiderinnen und Entscheidern in Politik und Unternehmen, Finanzmärkten und Gesellschaft, die Bedrohung durch die globale Erwärmung und Möglichkeiten zu ihrer Begrenzung besser einzuschätzen.
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Corona-Krise schürt Hass gegen Chinesen auf Twitter: Kommentar
19.05.2020 - Mit Millionen von bestätigten Fällen weltweit und ganzen Staaten, die sich komplett oder teilweise abschotten, hat die COVID-19-Pandemie die Welt fest im Griff. Trotz Aufrufen zum Zusammenhalt über nationale Grenzen hinweg und zahlloser lokaler Solidaritätsinitiativen hat der Ausbruch der Corona-Pandemie auch zu einer Reihe rassistischer Angriffe gegen Chinesen und Menschen mit asiatisch anmutendem Aussehen auf den Straßen und in Sozialen Netzwerken geführt. Ein Forschungsteam des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung hat nun den Gebrauch diskriminierender Sprache gegen Chinesen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie auf Twitter untersucht.
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Die Zukunft ernst nehmen – der entscheidende Faktor für Kooperation, um den Klimakollaps zu verhindern: Neue Studie
20.05.2020 - Wie sehr den Entscheidungsträgerinnen und -trägern die Zukunft und nicht nur die Gegenwart am Herzen liegt, ist ein entscheidender Faktor dafür, ob sie Maßnahmen zur Stabilisierung unseres Klimas ergreifen oder nicht. Ein anderer ist, wie schwerwiegend sie die Auswirkungen des Klimakollapses einschätzen. Ausschlaggebend ist jedoch die Zahl der Akteurinnen und Akteure - zum Beispiel die Zahl der relevanten Länder. Denn die Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und damit zur Verhinderung einer Krise müssen auf internationaler Ebene erfolgen. Das zeigt eine neue mathematische Studie: Je mehr Akteurinnen und Akteure, desto diffuser wird die Verantwortung. Die Studie kombiniert Spieltheorie und Lerndynamik, um zu untersuchen, welche Optionen für eine verstärkte politische Zusammenarbeit jetzt dringend empirisch untersucht werden sollten.
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Von künstlichem Fleisch bis zum Verfeinern der Photosynthese: künftige Innovationen im Nahrungsmittelsystem
19.05.2020 - Ob Pflug oder Kühlschrank, immer wieder haben Innovationen in den letzten Jahrtausenden die Art und Weise verändert, wie wir Lebensmittel anbauen, verarbeiten und konsumieren. Heute, wo fast 40 Prozent der gesamten Landfläche der Erde zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt wird, hat unsere Ernährung massive Auswirkungen auf Klima und Umwelt – vom Stickstoff-Kreislauf bis zur Wassernutzung, von der Artenvielfalt bis zu den Treibhausgasemissionen. In einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Food veröffentlicht wurde, hat ein internationales Forschungsteam jetzt bewertet und kategorisiert, welche Innovationen das Potenzial haben, das Ernährungssystems nachhaltig zu verändern und was für ihren Erfolg entscheidend ist - von künstlichem Fleisch und Meeresfrüchten über bioangereicherte Nutzpflanzen bis hin zu verbesserten Klimaprognosen.
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Sachverständigenrat übergibt Umweltgutachten an Bundesregierung
14.05.2020 - Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat heute einen mehrere hundert Seiten starken Bericht an Bundesumweltministerin Svenja Schulze übergeben - dieses Umweltgutachten erscheint nur alle vier Jahre. Der Rat hat die Aufgabe, die Bundesregierung zu beraten. Wolfgang Lucht, Ko-Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse des Potsdam-Instituts, ist eines der sieben Mitglieder des Expertengremiums. Sein Thema im Bericht ist insbesondere die Frage, wieviel CO2 Deutschland noch ausstoßen kann, wenn unser Klima stabilisiert werden soll - das so genannte Emissions-Budget.
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