Leonie Wenz erhält den Piers Sellers Preis 2024
25.06.2024 - Der renomierte Piers Sellers Preis wurde an Leonie Wenz verliehen. Als eine von zwei Preisträgerinnen wird die stellvertretende Leiterin der Abteilung "Complexity Science" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) für ihren herausragende Forschung zur Lösung von Klimaproblemen geehrt, insbesondere für ihre herausragende Forschung zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels.
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Frauen brauchen durch Klimawandel bis zu 30 Prozent mehr Zeit, um Trinkwasser zu holen
21/06/2024 - Die Zeit, die Frauen in Haushalten ohne Trinkwasseranschluss mit Wasserholen verbringen, könnte infolge des Klimawandels bis 2050 um bis zu 30 Prozent steigen, so das Ergebnis einer neuen Studie, die in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Aufgrund höherer Temperaturen könnte sich in Regionen Südamerikas und Südostasiens der Zeitaufwand für das Wasserholen sogar verdoppeln. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben die großen Wohlstandsverluste ermittelt, die sich daraus ergeben könnten. Sie heben hervor, dass Frauen besonders betroffen von den sich ändernden Klimabedingungen sind. Weltweit haben derzeit 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Verantwortung für das Wasserholen liegt in der Regel bei Frauen und Mädchen.
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Nachhaltige Alternativen können den Weg für die CO2-Bepreisung ebnen
Der politische Erfolg des Klimaschutzes in Europa wird davon abhängen, wie leicht es die Politik den Bürgerinnen und Bürgern macht, von fossilen Brennstoffen auf klimafreundliche Optionen umzusteigen, argumentieren Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Um CO2-Preise zu akzeptieren, wünscht sich die Bevölkerung praktikable Alternativen zu fossilen Energieträgern, schreiben die Autorinnen und Autoren eines neuen Kommentars, der jetzt in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Sie schlagen einen neuen Ansatz vor, wie die Reaktion der Öffentlichkeit auf CO2-Preise verstanden und eine erfolgreiche Klimapolitik gewährleistet werden kann.
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Katja Frieler: Klimafolgen-Professur an Universität Potsdam
05.06.2024 – Katja Frieler, die Leiterin der Forschungsabteilung "Transformationspfade" und des Bereichs "Pfadspezifische Klimarisiken" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat zum 1. April diesen Jahres die Professur für Klimafolgen an der Universität Potsdam angetreten.
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Politische Glaubwürdigkeit entscheidet über den Erfolg des EU-Emissionshandels
30.05.2024 - Eine große politische Glaubwürdigkeit ist entscheidend, damit die Kohlenstoffpreise im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) hoch genug sind, um Emissionsminderungen langfristig effizient anzureizen, so das Ergebnis einer neuen Studie. Ein Team von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass zwei aufeinanderfolgende ETS-Reformen nicht nur durch eine Verschärfung der Emissions-Obergrenze den Preis von unter 10 Euro pro Tonne CO₂ im Jahr 2017 auf etwa 80 Euro pro Tonne 2022 angehoben haben, sondern auch durch ein stärkeres politisches Bekenntnis zum ETS. Dies führte dazu, dass Unternehmen angefangen haben, vorausschauender zu handeln und kurzfristig weniger CO₂ auszustoßen, um Zertifikate für eine spätere Verwendung aufzubewahren.
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Johan Rockström in Potsdam mit Tyler-Preis für Umweltverdienste geehrt
21.05.2024 - PIK-Direktor Johan Rockström wurde in einer feierlichen Zeremonie in Potsdam mit dem Tyler-Preis 2024 für Umweltverdienste ausgezeichnet. Rockström erhielt den renommiertesten Umweltpreis der Welt für seine bahnbrechende Forschung zu den planetaren Grenzen und deren Bedeutung und Reichweite in der ganzen Welt. Mit dem mit 250.000 US-Dollar dotierten Tyler-Preis werden weltweit führende Persönlichkeiten im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
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Von Meeresströmungen bis zur Energiewende: Tausende besuchen PIK zum Potsdamer Tag der Wissenschaften
04.05.2024 - Unter dem Motto „Forschen. Entdecken. Mitmachen.“ war das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gemeinsam mit den anderen Telegrafenberginstituten Gastgeber des diesjährigen Potsdamer Tags der Wissenschaften. 6.200 interessierte Besuchende informierten sich am ersten Samstag im Mai bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen an Infoständen, bei Vorträgen oder Mitmach-Experimenten über die Arbeit der Forschenden am PIK.
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Klimawandel könnte bis Mitte des Jahrhunderts zum Hauptgrund für den Verlust der biologischen Vielfalt werden
26.04.2024 - Während die weltweite Artenvielfalt im 20. Jahrhundert allein durch Veränderungen der Landnutzung zwischen 2 und 11 Prozent abgenommen hat, könnte der Klimawandel bis Mitte des 21. Jahrhunderts zum Hauptverursacher des Biodiversitätsrückgangs werden. Dies ist das Ergebnis der größten Modellstudie ihrer Art, die jetzt in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von mehr als 50 Forschenden aus über 40 Einrichtungen durchgeführt, unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Girls' Day 2024 am PIK: Spannende Einblicke in die Klimaforschung
25.04.2024 – Mehr als 15.000 Angebote, rund 135.000 verfügbare Plätze deutschlandweit, mehr Schülerinnen als je zuvor: Der diesjährige Girls' Day hat neue Rekorde erreicht. Am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hatten 19 Mädchen aus Berlin und Brandenburg die Gelegenheit, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Instituts zu werfen.
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Die Sogkraft der Erneuerbaren: Smarter Strukturwandel kann Wettbewerbsfähigkeit sichern
23.04.2024 - Länder mit begrenzten Möglichkeiten für erneuerbare Energien könnten bis zu 20 Prozent der Kosten für grünen Stahl und bis zu 40 Prozent für grüne Chemikalien aus grünem Wasserstoff einsparen, wenn sie deren energieintensive Produktion verlagern und aus Ländern importieren, in denen erneuerbare Energien preiswerter sind. Das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Sogkraft Erneuerbarer würde starke Anreize für Unternehmen schaffen, in diesen Ländern in grüne Produktionsanlagen zu investieren. Länder, in denen die erneuerbaren Energien knapp sind, könnten sich ganz auf die nachgelagerte Produktion und Veredelung konzentrieren, um ihre industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
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PIK Forschung gehört zu den meistzitierten Paper in politischen Strategiepapieren weltweit
19.04.2024 - Drei Studien von PIK Direktor Johan Rockström gehören zu den zehn am häufigsten zitierten Forschungsarbeiten in politischen Strategiepapieren. Dies geht aus einer Datenanalyse hervor, die der Zeitschrift Nature zur Verfügung gestellt wurde.
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Digitalministerinnen und -minister zu Besuch am PIK
18.04.2024 –Die Digitalministerinnen und -minister der Bundesländer haben im Zuge ihrer konstituierenden Sitzung das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sowie die anderen Forschungseinrichtungen des Telegrafenbergs besucht. PIK Direktor Ottmar Edenhofer stellte die Arbeit des PIK vor und gab Einblicke in wichtige Forschungsprojekte.
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38 Billionen Dollar Schäden pro Jahr: 19 Prozent Einkommensverlust weltweit durch Klimawandel
17.04.2024 - Selbst wenn Treibhausgas-Emissionen ab heute drastisch reduziert würden, müsste die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels bis 2050 bereits mit einem Einkommensverlust von 19 Prozent rechnen, so eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie. Diese Schäden sind sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad. Auf der Grundlage von empirischen Daten aus mehr als 1.600 Regionen der letzten 40 Jahre haben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) die zukünftigen Auswirkungen veränderter klimatischer Bedingungen auf das Wirtschaftswachstum berechnet.
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Stefan Rahmstorf wird mit Alfred-Wegener-Medaille geehrt
17.04.2024 - Stefan Rahmstorf, Co-Leiter der Forschungsabteilung Erdsystemanalyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), erhält die renommierte Alfred-Wegener-Medaille und Ehrenmitgliedschaft der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU).
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Überblicksartikel: Nähert sich die atlantische Umwälzströmung einem Kipppunkt?
11.04.2024 - Studien zeigen, dass sich die atlantische Umwälzströmung (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC) durch den menschengemachten Klimawandel bereits abschwächt hat und womöglich auf einen Kipppunkt zusteuert. Diese Strömung prägt maßgeblich das Klima vor allem in Europa. Den aktuellen Stand der Forschung diskutiert Stefan Rahmstorf, Leiter der Forschungsabteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) jetzt in einem neuen Überblicksartikel in der Fachzeitschrift Oceanography.
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PIK-Statement zu drei Klimaklagen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
09.04.2024 - Verstoßen Staaten gegen die Menschenrechte von Bürgerinnen und Bürgern, wenn sie zu wenig gegen den Klimawandel tun? Mit dieser Frage hat sich heute der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) beschäftigt und in drei Fällen geurteilt.
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EU-Klimapolitik: Wie die EU CO2 Entnahme steuern könnte
28.03.2024 - Damit in der EU in Zukunft in großem Umfang CO2 aus der Atmosphäre entnommen werden kann, braucht es neben technischen Gegebenheiten einen steuernden Rahmen. In einer neuen Studie legt ein Forschungsteam um Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), dafür ein ökonomisch fundiertes Konzept vor. Eine Schlüsselrolle spielt dabei eine zu errichtende Europäische Kohlenstoff-Zentralbank.
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Umstellung auf gesunde Ernährung erhöht die Chancen, 1,5 Grad Ziel zu halten
28.03.2024 - Eine globale Ernährungswende hin zu einem gesünderen, nachhaltigeren Speiseplan könnte ein entscheidender Hebel sein, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, zeigen Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in einer neue Studie, die in Science Advances veröffentlicht wurde. Die so ermöglichte Reduktion von Treibhausgasemissionen könnte das verfügbare Kohlenstoffbudget an anderer Stelle entlasten und das 1,5 Grad Celsius Ziel mit weniger CO2-Entnahme und moderateren CO2-Reduktionen im Energiesystem erreichen. Auch Preise für Treibhausgas-Emissionen, Energie und Lebensmittel würden sich verringern.
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„Klimawandel in Deutschland“: Neue Publikation zum Stand der Forschung
27.03.2024 - Klimawandelfolgen, Anpassungsoptionen und Emissions-Vermeidungsstrategien für Deutschland: Ein neues Gemeinschaftswerk fasst aktuelles Fachwissen zum Klimawandel zusammen. Das Buch liefert zugleich Handlungsempfehlungen der 165 beteiligten Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen. Auch 16 Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben daran mitgewirkt. Die Publikation wurde vom Climate Service Center Germany (GERICS) als Open-Access-Buch und kostenfreies E-Book veröffentlicht.
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Transformation von Energie, Landnutzung, Produktion und Konsum zum Schutz der globalen Gemeinschaftsgüter
22.03.2024 - Transformative Veränderungen in der Energie- und Landnutzung, Produktion und Konsum sind der Schlüssel zum Schutz der globalen Gemeinschaftsgüter und zu ihrer Bewahrung innerhalb der planetaren Grenzen. Dies ist das Ergebnis des neuen Global Commons Stewardship Reports, an dem Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und PIK-Direktor Johan Rockström mitgewirkt haben. Er liefert eine integrierte Bewertung der Auswirkungen dieser Transformationen und ihrer Wechselwirkungen untereinander.
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Klimawandel bedroht Preisstabilität: Höhere Durchschnittstemperaturen erhöhen die Inflation
21.03.2024 - Steigende Temperaturen könnten die Nahrungsmittelinflation bis 2035 jährlich um 3,2 Prozentpunkte und die Gesamtinflation um 1,18 Prozentpunkte antreiben, so eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Europäischen Zentralbank EZB. Die Auswirkungen erstrecken sich über alle Nationen, wobei heiße Regionen und Sommer am stärksten betroffen sind und darauf hindeuten, dass die zukünftige Erwärmung diese Effekte verschlimmern wird.
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Nicht vor meiner Haustür? Windräder haben kaum Auswirkungen auf die Immobilienpreise in den USA
19.03.2024 - Eine Windkraftanlage in Sichtweite zu haben, mindert den Wert von Häusern in den USA nur geringfügig und vorübergehend. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde. Der Effekt ist umso geringer, je weiter die neu installierten Windräder entfernt sind, und lässt mit der Zeit nach. Die Ergebnisse der Forschenden beleuchten die Dynamik zwischen Infrastrukturen für erneuerbare Energien und lokalen Immobilienpreisen und liefern wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige und bürgerfreundliche Energieentwicklung.
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Vom Wissen zum Handeln: „10 Must-Knows“ als Wegweiser für den Erhalt der Biodiversität
18.03.2024 - Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten haben jetzt ihr Wissen und ihre Empfehlungen gebündelt und in Form von „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für 2024 veröffentlicht. Der neue Bericht des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität zeigt Politik und Gesellschaft konkrete Wege auf, wie die biologische Vielfalt auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene wirksam erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, und wie sich dadurch zugleich das Klima schützen lässt. Mit der Veröffentlichung tragen die Forschenden aktuelle, wissenschaftliche Fakten zusammen und somit zur Debatte um die nationale Biodiversitätsstrategie bei, die noch vor der nächsten Weltnaturkonferenz im Herbst 2024 verabschiedet werden soll.
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Der Wasserkreislauf der Erde gerät aus dem Gleichgewicht
04.03.2023 - Eine Analyse der globalen Süßwasserressourcen zeigt, dass menschliche Aktivitäten die Schwankungen im Wasserkreislauf der Erde weit über den vorindustriellen Bereich hinaus getrieben haben. Ein internationales Forschungsteam, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie PIK Direktor Johan Rockström angehören, hat herausgefunden, dass die planetare Grenze für Süßwasser Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts überschritten wurde.
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Hurrikane und Stromnetze: Neue Methode kann großflächige Stromausfälle verhindern
01.03.2024 -Tropische Wirbelstürme können großflächige Stromausfälle verursachen, die jedoch durch den Schutz weniger kritischer Stromleitungen fast vollständig verhindert werden können. Das ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt in Nature Energy veröffentlicht wurde. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der diese kritischen Leitungen identifiziert und die Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes gegenüber Wirbelstürmen deutlich erhöht werden können. Anhand eines Modells des texanischen Stromnetzes zeigt ihre Analyse wie kaskadierende Stromausfälle sich im Netz ausbreiten und wie diese Kaskaden durch den Schutz kritischer Leitungen unterbrochen werden können. Das texanische Stromnetz an der Golfküste wird häufig von Hurrikanen und schwächeren tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Durch den fortschreitenden Klimawandel intensivieren sich diese Stürme, was das Ausfallrisiko in Zukunft noch erheblich erhöhen könnte.
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"Ein unschätzbarer Beitrag zum Wohlergehen unseres Planeten": Johan Rockström erhält Tyler-Preis für Umweltverdienste
29.02.2024 - Johan Rockström wird mit dem Tyler Prize for Environmental Achievement 2024 ausgezeichnet, einem renommierten Preis für wissenschaftliche Leistungen, der oft als "Nobelpreis für Umwelt" bezeichnet wird. Der wissenschaftliche Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erhält die Auszeichnung für seine bahnbrechende Forschung zu den Planetaren Grenzen, die einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit auf der Erde definieren, der eine Grundlage für menschliche Gerechtigkeit bietet.
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BMBF-Staatsekretärin Judith Pirscher zu Besuch am PIK
29.02.2024 - Staatssekretärin Judith Pirscher aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Im Zentrum des Austauschs mit den beiden Direktoren Bettina Hörstrup und Ottmar Edenhofer standen Themen wie Handlungsoptionen für die Politik auf dem Weg zur Klimaneutralität sowie die Institutsentwicklung.
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Edenhofer zur Vorstellung der Carbon Management Strategie der Bundesregierung
26.02.2024 – Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat Eckpunkte für eine Carbon Management Strategie und einen darauf basierenden Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes sowie die Eckpunkte für Langfriststrategie Negativemissionen zum Umgang mit unvermeidbaren Restemissionen (LNe) vorgelegt. Zur Vorstellung der Konzepte war Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) eingeladen diese aus wissenschaftlicher Sicht einzuordnen.
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Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ empfiehlt Schritte zu einer nachhaltigeren Ernährung
21.02.2024 - Kostenfreie Mittagessen für Kinder, ein verpflichtendes Label, das beim bewussten Lebensmittelkauf Orientierung bietet, sowie den Lebensmitteleinzelhandel zur Weitergabe von genießbaren Lebensmitteln verpflichten – das sind drei zentrale Empfehlungen des ersten Bürgerrats des Deutschen Bundestages zum Thema „Ernährung im Wandel“. Am 20. Februar 2024 überreichte das Gremium seine Vorschläge an den Bundestag. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Bürgerrates, zu dem auch Hermann Lotze-Campen, Leiter der Abteilung „Klimaresilienz“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, gehört, ordneten die Ergebnisse aus ihrer Sicht ein.
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Elektrifizierung oder Wasserstoff? Beide haben unterschiedliche Rollen in der europäischen Energiewende
16.02.2024 - Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Europäischen Union ist der rasche Umstieg von fossilen Brennstoffen auf elektrische Technologien, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Gleichzeitig wird aus Strom erzeugter Wasserstoff in schwer zu elektrifizierenden Bereichen wie der Luftfahrt, der Schifffahrt und der Chemie unverzichtbar sein. Bis 2050 sind Elektrifizierung und Wasserstoff die Schlüsselstrategien, um Klimaneutralität zu erreichen. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben ihre Rolle in modellierten Szenarien für die künftige EU-Transformation untersucht. Ihre Studie zeigt: Bis 2050 ist ein Anteil von 42 bis 60 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus Strom und 9 bis 26 Prozent aus wasserstoffbasierter Energie erforderlich.
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