“Etwa ein Fünftel unserer weltweiten Grundwasserreserven wird heute bereits in einer Weise übernutzt, die nicht nachhaltig ist. Dies führt zu ernsthaften Problemen für die zukünftige Grundwassernutzung, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und verlängerte Dürreperioden, Bevölkerungswachstum und Ernährungstrends hin zu wasserintensiverem Fleischkonsum“, erklärt Biewald. Die Forschungsgruppe zu Wassermanagement will daher einen integrierten globalen Modellierungsansatz entwickeln, um derzeitige und zukünftige Hotspots bestehender und aufkommender Risiken der Degradation von Grundwasservorkommen zu identifizieren. “Wir planen zudem, nachhaltige Entnahmemengen zu beziffern, und geeignete ökonomische, technologische und politische Anpassungsstrategien an Risiken in Zusammenhang mit Grundwasser zu entwickeln“, fügt Biewald hinzu. Die Ergebnisse sollen umgesetzt werden in Empfehlungen zu nachhaltigem Grundwassermanagement auf nationaler, regionaler und globaler Ebene.
Die Forschungsgruppe vereint die Expertise von über einem Dutzend Spezialisten renommierter Institute aus den Niederlanden, Deutschland, den Vereinigten Staaten, Kanada, dem Vereinigten Königreich, China, Spanien und Australien. Dieter Gerten vom PIK und Hermann Lotze-Campen, Vorsitzender des PIK-Forschungsbereichs Klimawirkung und Vulnerabilität, gehören ebenso dazu.
Weblink zu Water Future: http://water-future.org/
Weblink zur Forschungsgruppe Water Management: http://water-future.org/working_groups/groundwater-management/