23.10.2019 - Von der Zerstörung des Regenwalds über die Ausbeutung von Rohstoffen, bis hin zu Armut, Landkonflikten und Vertreibung - unter dem Titel "Amazonien: Neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie" tagt im Vatikan gegenwärtig die Sondersynode für Amazonien. Insgesamt 185 Kardinäle, Bischöfe und ausgewählte Gäste diskutieren und beraten dabei zu den drängendsten Fragen für das Amazonas-Gebiet. Auf besondere Einladung des Vatikans sprach auch Hans Joachim Schellnhuber, PIK Direktor Emeritus, an diesem Montag auf der Synode.
Neben Schellnhuber, der Mitglied der Pästlichen Akademie der Wissenschaften ist, gehören auch der ehemalige UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon oder der brasilianische Nobelpreisträger Carlos Nobre zu den Teilnehmern auf besondere Einladung des Vatikans. Den Rahmen der dreiwöchigen Synode vom 6. bis 27.Oktober bildet die Umwelt-Enzyklika "Laudato Si - über die Sorge für das gemeinsame Haus" von Papst Franziskus.
Weblink zu weiteren Informationen zur Amazonas Synode:
http://www.sinodoamazonico.va/content/sinodoamazonico/en.html
Weblink zu weiteren Informationen zur Enzyklika "Laudato Si":
https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/klimaforscher-schellnhuber-spricht-im-vatikan-risiko-fuer-die-menschheit201d?set_language=de