Menschliche Aktivitäten haben bereits mehrere planetare Systeme über den sicheren Handlungsraum, der durch die planetaren Grenzen bestimmt wird, hinausgetrieben. Eine Transformation der menschlichen Aktivitäten und Systeme würde es ermöglichen, diese Zustands-Verschlechterung der globalen Gemeinschaftsgüter - der gemeinsamen Ressourcen, die gut funktionierende Ökosystemleistungen ermöglichen - bis 2050 auf ein Niveau zu reduzieren, das sehr nahe an oder innerhalb der planetaren Grenzen liegt. Dazu gehören z. B. eine rasche Dekarbonisierung des Stromsektors durch den Einsatz erneuerbarer Energien, die Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs sowie eine Umstellung auf nachhaltige Ernährung, die Halbierung der Lebensmittelverschwendung und die Steigerung der Materialeffizienz in der Stahl-, Zement- und Chemieindustrie. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass ein integriertes, umfassendes Konzept von Maßnahmen erforderlich ist, um die globalen Gemeinschaftsgüter wirksam zu schützen.
Im Rahmen des Global Commons Stewardship (GCS)-Projekts ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) für die Durchführung interdisziplinärer Modellierungen verantwortlich und führt eine umfassende Bewertung durch, wie die im GCS-Projekt identifizierten Systemtransformationen zur Bewahrung der globalen Gemeinschaftsgüter beitragen können. Das GCS-Projekt wird vom Center for Global Commons (CGC) an der Universität Tokio initiiert und geleitet. Ziel ist es, die Entwicklung eines konzeptionellen Rahmens und von Strategien für Global Commons Stewardship zu unterstützen.
Weblink zum GCS report:
https://cgc.ifi.u-tokyo.ac.jp/wp-content/uploads/2024/03/GCS_joint_report_Executive_Summary.pdf
Weblink zum Executive Summary:
https://cgc.ifi.u-tokyo.ac.jp/wp-content/uploads/2024/03/GCS_joint_report_Executive_Summary.pdf
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