Ausgehend von den Fotografien thematisiert ARTEFAKTE drängende Umweltthemen rund um Ernährung, Energie, Klima, Luft und Wasser. Durch den Austausch mit Forschern soll als Teil der Sonderausstellung der Dialog über die Umwelt angestoßen werden um Wissenschaftler und Besucher miteinander ins Gespräch bringen. Vom PIK diskutierte etwa Diego Rybski mit Besuchern und Besucherinnen Städte im Klimawandel, Christopher Reyer erläuterte, wie Wald und Klima zusammenhängen, Dieter Gerten sprach über die Globale Wasserkrise und zusätzlichen Druck durch den Klimawandel.
Die Bilder des in New York lebenden Fotografen J Henry Fair zeigen schwer zugängliche Industriegebiete, Giftmüllablagerungen und andere Umweltzerstörungen aus der Vogelperspektive und dokumentieren die teilweise katastrophalen Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Natur durch großformatige, ästhetisch höchst anspruchsvolle Bilder. Interessant daran ist, dass man erst auf den zweiten Blick realisiert, was auf dem Bild zu sehen ist. J Henry Fair will als Künstler Arbeiten schaffen, die das Eingreifen des Menschen in die Natur in einer Form abbildet, die fasziniert und den Wunsch weckt, mehr zu erfahren.
Weblink zu mehr Informationen zur Sonderausstellung ARTEFAKTE: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/museum/exhibitions/artefakte
https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/presse/pressemitteilungen/sonderausstellung-artefakte-zeigt-die-spuren-des-menschen-der-natur