„Die Menschheit darf nicht eine Kraft des Todes sein, sondern des Lebens“, so Wolfgang Lucht, der in seinem Vortrag die Mechanismen des Erdsystems und das Konzept der planetarischen Grenzen vorstellte. „Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter. Im Moment sind wir auf dem Weg zu vier bis fünf Grad Temperaturerhöhung bis zum Ende des Jahrhunderts. Schaffen müssten wir zwei Grad, besser noch 1,5 Grad. Wir sind überhaupt nicht auf Kurs“, so seine eindringliche Warnung.
„Erhellend, ernüchternd und ermutigend“ sei die mehrtägige Lernreise nach Potsdam gewesen, resümierte Oberkirchenrätin Dorothee Wüst von der Evangelischen Kirche der Pfalz, als „aufrüttelnd, informativ und motivierend“ bezeichnete es Generalvikar Andreas Sturm vom Bistum Speyer. Neben dem Besuch des PIK standen noch Vorträge beim Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und beim Institute for Advanced Sustainability (IASS) in Potsdam auf dem Programm.
Die Lernreise nach Potsdam soll der Beginn einer intensiveren ökumenischen Zusammenarbeit beim Klimaschutz sein und das drängende Zukunftsthema noch mehr als bisher in den Blick kirchlicher Arbeit rücken und darüber informieren.
Weitere Informationen beim Bistum Speyer: https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=13024