Gerald Haug, Präsident der Virchow Stiftung und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina lobte die beiden Forschenden: „Ihre Forschung und ihr Engagement haben gezeigt, dass die menschliche Gesundheit untrennbar mit der Gesundheit unseres Planeten verbunden ist. Und ihr unermüdlicher Einsatz für mehr Gerechtigkeit in den Gesundheitssystemen und für den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde hat unser Verständnis von Wohlergehen im 21. Jahrhundert neu geprägt. Mit der Ehrung dieser außergewöhnlichen Persönlichkeiten würdigen wir auch die Grundwerte der Virchow-Stiftung: Menschlichkeit, gesundheitliche Chancengleichheit und das unermüdliche Streben nach Wissen. Möge ihre Arbeit uns alle dazu inspirieren, uns für eine gesündere, gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen.“
„Ich fühle mich zutiefst geehrt, gemeinsam mit Lucy Gilson den Virchow Preis 2024 zu erhalten. Der Preis unterstreicht, dass die Gesundheit unseres Planeten und die menschliche Gesundheit eng miteinander verbunden sind", so Rockström. „Der Wohlstand der Menschen und ihre soziale Eingliederung hängen von der Einhaltung der planetaren Grenzen ab, doch unser Handeln gefährdet sowohl unser Klima als auch unsere Gesundheit. Wir müssen unseren Planeten als Gemeingut behandeln und dringend handeln, um planetare Grenzen einzuhalten. Die Gesundheit ist wahrscheinlich unser bestes Mittel, um Entscheidungsträger und Bürger auf der ganzen Welt zu erreichen, denn sie betrifft uns alle."
Mit dem Virchow-Preis werden herausragende Lebensleistungen im Bereich der globalen Gesundheit gewürdigt, die mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen übereinstimmen und diese unterstützen.
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