Zu Beginn des Aktionstags hieß PIK-Gleichstellungsbeauftragte Christine von Bloh die 22 Schülerinnen am Institut willkommen und gab einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begeisterte Maria Zeitz, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Eisdynamik, mit ihrer Forschung über Grönlandeis. Besonders interessant fanden die Schülerinnen das Algenwachstum auf dem Eis und die daraus hervorgehenden Temperaturunterschiede auf dessen Oberfläche.
Anschließend gab Constanze Werner, Doktorandin der Abteilung für Erdsystemanalyse, eine Einführung in das Arbeiten mit Modellen und ihren Parametern. Die Schülerinnen konnten ihr neues Wissen dann bei eine Programmierspiel testen, bei dem sie auf interaktive Weise einfache Kommandos anwendeten.
Die über den Tag erworbenen Kenntnisse kamen den Schülerinnen beim abschließenden Klimawandel-Planspiel zugute. In drei unterschiedliche Ländergruppen aufgeteilt, kämpften sie in einer virtuellen Klimakonferenz für die Interessen der ihnen zugelosten Länder. Trotz teilweise großer Meinungsverschiedenheiten konnten sich die Gruppen letztendlich auf ein Ergebnis einigen, was einer Erderwärmung von bis zu 2 Grad entsprechen würde.
Der Girls'Day ist das weltweit größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen und zählt seit seinem Start im Jahr 2001 etwa 1,9 Millionen Teilnehmerinnen. Das Ziel ist es, bei Mädchen ein stärkeres Interesse für Berufsfelder zu wecken, in denen Frauen noch immer unterrepräsentiert sind. Der Girls'Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Girls'Day fand dieses Jahr bereits zum 11. Mal am PIK statt.
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