"Zunächst geht ja der Blick zurück ins 19. Jahrhundert, in die Zeit, in der Industrialisierung und Globalisierung neue Dimensionen erreichten und vieles davon grundgelegt wurde, das unsere heutige Welt prägt", erklärt Weiß. "Es ist also, wenn man so will, auch eine Geistesgeschichte des Klimawandels." Eine Hauptfigur verunglückt in den Alpen, ihre Leiche taucht nach über 130 Jahren in den schmelzenden Gletschern wieder auf. Ihre Urenkelin ist Klimaforscherin, allerdings "ein zynisches, unglückliches Wesen", so Weiß. In das Buch eingebaut zwischen Erzählung, Notizen, sogar Comics, sind auf rund 100 Seiten nicht zuletzt Essays zur Erd- und Klimageschichte. Auch das nächste Werk des Schrifstellers beschäftigt sich mit dem Klimawandel. Es heißt: "Der letzte Mensch".
Weblink zum Buch: https://www.suhrkamp.de/buecher/am_weltenrand_sitzen_die_menschen_und_lachen-philipp_weiss_42817.html