Stylianides war einige Tage in Deutschland, um unter anderem mit Innenminister Thomas DeMaizière sowie dem Brandenburger Innenminister Karl-Heinz Schröter zu sprechen. Dabei ging es auch um eine aktuelle Studie des PIK zum Anpassungsbedarf beim Hochwasserschutz, wonach bis in die 2040er Jahre allein in Deutschland rund 7x so viele Menschen von Überflutungen betroffen sein könnten. Neben einem der Autoren dieser Studie und Ko-Forschungsbereichsleiter für nachhaltige Lösungsstrategien, Anders Levermann, nahm auch Kirsten Thonicke an dem Treffen teil. Sie ist Vize-Leiterin des Forschungsbereichs Erdsystemanalyse und Expertin für Feuerökologie – durch die große Trockenheit im Mittelmeerraum und die teils verheerenden Brände zum Beispiel in Portugal ein Thema, mit dem sich Stylianides ebenfalls intensiv beschäftigt.
Im Gespräch unter der Ägide von PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber ging es auch darum auszuloten, wie die Wissenschaft Entscheidungsträger in Brüssel am besten mit ihrer Expertise unterstützen kann. „Wir brauchen Sie“, sagte Stylianides an die PIK-Wissenschaftler gewandt, die EU sei auf höchster Ebene bereit, die Herausforderungen anzupacken.