
„Wer sich mit Sicherheit beschäftigt, muss auch den Klimawandel mitdenken – und umgekehrt. Der Klimawandel betrifft bereits heute Deutschland und bedroht Gesundheit, Leben, Wohlstand, Infrastruktur und die Wirtschaft, während er auch die Sicherheit weltweit verändert. Jeder, der sich mit diesem Thema beschäftigt, benötigt eine fundierte Entscheidungsgrundlage. Ein solche bietet die Nationale Interdisziplinäre Klimarisikoanalyse für Deutschland“, sagt Fanny Thornton, PIK-Wissenschaftlerin, Leiterin des GeoClimRisk-Projekts und Mitautorin der Analyse.
Die Nationale Interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung zeigt, dass die Sicherheitsrisiken des Klimawandels eng mit einer Reihe laufender Prozesse und Transformationen verknüpft sind. Dazu gehören die Energiewende, die steigenden Kosten und Belastungen durch den Klimawandel, ein sich verändernder internationaler Ordnung, wachsender globaler Konflikt, technologische Fortschritte und aufkommender Extremismus. Strategische Vorausschau zu diesen Themen bedeutet, plausible Zukunftsszenarien auf der Grundlage quantitativer Daten und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse zu entwerfen. An dieser Schnittstelle zeigt die Analyse Wege für vorausschauendes Handeln auf.
NIKE basiert auf gemeinsamer Forschung des Metis Instituts für Strategie und Vorausschau der Universität der Bundeswehr, Adelphi, des GeoClimRisk-Projekts am PIK und des Bundesnachrichtendienstes (BND). Das PIK hat insbesondere zur Analyse zu geophysikalischen Veränderungen und deren Auswirkungen sowie zu klimabedingter Migration und Konflikten beigetragen.
NIKE (pdf):
https://metis.unibw.de/assets/pdf/National_Interdisciplinary_Climate_Risk_Assessment.pdf (pdf)
Website zur Veröffentlichung der Analyse:
Pressemitteilung des Auswärtigen Amts:
https://www.auswaertiges-amt.de/en/newsroom/news/2700056-2700056
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