"Wir brauchen einen substanziellen Mindestpreis für CO2-Emissionen, und wir müssen alle Sektoren in das Preissystem einbeziehen, das zeigt die Wirtschaftsforschung sehr klar", sagte Edenhofer, der auch Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und Professor für Klimaökonomie an der TU Berlin ist. "Dies kann dann den Verbrauch fossiler Brennstoffe verringern und den Einsatz erneuerbare Energien steigern. Und anstatt Milliarden von Euro nur auszugeben, würde eine wirkungsvolle CO2-Bepreisung auch Geld einbringen - Einnahmen, mit denen sich sicherstellen ließe, dass der Übergang zu einer CO2-freien Wirtschaftsweise tatsächlich auf sozial gerechte Weise passiert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Recht, wenn sie feststellt, dass umfassende Steuerreformen ein wichtiges Instrument sind, um die Herausforderung der Nachhaltigkeit anzugehen. Der Green Deal lässt mich hoffen, dass wir Europäer tatsächlich weltweit führend werden können mit unserem Beitrag zur Stabilisierung unseres Klimas und damit zur Sicherung der Zukunft unserer Kinder".
Weblink zum EU Green Deal: https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/european-green-deal_en
Weblink zu PIK/MCC-Einschätzungen zur CO2-Bepreisung und dem Deutschen Klimapaket:
- https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/pik-und-mcc-liefern-expertise-fuer-klimaschutz-sondergutachten-der-wirtschaftsweisen?set_language=de
- https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/pik-und-mcc-legen-ausfuehrliche-bewertung-des-klimapakets-vor?set_language=de