Wolfgang Lucht ist bereits seit 2016 Mitglied in dem unabhängigen Gremium und wird diesem nun für weitere vier Jahre angehören. Als Inhaber der Alexander von Humboldt-Professur für Nachhaltigkeitswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin ist er einer von sieben Universitätsprofessorinnen und -professoren verschiedener Fachdisziplinen, die vom Bundeskabinett auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Steffi Lemke in den Rat berufen wurden. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) wurde 1971 als wissenschaftliches Beratungsgremium der Bundesregierung zu Umweltfragen eingerichtet und nahm 1972 seine Arbeit auf. Er erstellt Gutachten und Stellungnahmen zu aktuellen umweltpolitischen Grundsatz- und Einzelfragen.
Schwerpunkte seiner Arbeit als SRU-Mitglied waren für Wolfgang Lucht zuletzt die demokratische Legitimation von Umweltpolitik sowie das Thema der Suffizienz als einer „Strategie des Genug“, die neben technologischer Effizienz und verbesserter Kreislaufwirtschaft zur Begrenzung des gesamtgesellschaftlichen Umweltverbrauchs notwendig ist, um das Anliegen eines Lebens in Würde für alle Menschen innerhalb der planetaren Belastungsgrenzen zu erreichen. Die SRU-Stellungnahme „Suffizienz als Strategie des Genug: Eine Einladung zur Diskussion“ stellt er im Juli im Umweltausschuss des Bundestages vor.
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Zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz:
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