19.10.2016 - Carlos A. Nobre, einer der weltweit wichtigsten Kenner des Amazonas-Regenwaldes und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats zu globaler Nachhaltigkeit des UN-Generalsekretärs, hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht.
In einem Vortrag zum Schicksal des Amazonas erläuterte Nobre die Auswirkungen von Landnutzung und Klimaveränderungen auf diesen Brennpunkt der Biodiversität. In diesem Zusammenhang wurden auch die sogenannten Kippelemente benannt, die nicht überschritten werden dürfen, wenn man eine weitere Versteppung dieses einzigartigen Ökosystems verhindern will.
Nobre, der kürzlich mit dem Volvo Environment Prize ausgezeichnet wurde, traf sich zudem mit PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber sowie Chef-Ökonom Ottmar Edenhofer für ausführliche Gespräche. Mit weiteren PIK-Experten wie Helga Weisz, Kirsten Thonicke und Jobst Heitzig tauschte Nobre sich inhaltlich aus, um zukünftige gemeinsame Forschungsprojekte auszuloten.