In der Corona-Krise dürften "die anderen großen Menschheitsaufgaben" nicht aus dem Blick geraten, sagte Steinmeier mit Blick auf die Klimakrise. „Wir müssen nachdenken, wir müssen umdenken, manchmal sogar radikal umdenken: wie wir arbeiten, was wir produzieren, wie wir wirtschaften, wie wir uns fortbewegen und was wir essen.“ Das werde allen zwar „einiges abverlangen“, so Steinmeier. „Aber Sorge sollten wir nicht haben, wenn sich manches ändert. Sorge müssen wir haben, wenn sich nichts ändert!“
Den Preis erhielt Edenhofer insbesondere für seine Forschung zur Bepreisung von CO2-Emissionen. Ihm gelinge es, "über den wirtschaftlichen Denkansatz Lösungen gegen den Klimawandel anzubieten, die auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit behandeln", sagte Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Neben Edenhofer wurden auch eine Unternehmerin und ein Unternehmer ausgezeichnet, die Geschwister Trappmann, die als Chefs einer Blechwarenfabrik Pionierarbeit leisten, beim besonders sparsamen Einsatz von Energie und Ressourcen in ihrem Unternehmen.
Informationen zur Rede des Bundespräsidenten
Text zur Rede bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt: https://www.dbu.de/123artikel38824_2416.html
Video auf Twitter: https://twitter.com/umweltstiftung/status/1320321079932575744
Informationen zum Umweltpreis
Deutsche Bundesstiftung Umwelt: https://www.dbu.de/index.php?menuecms_optik=&menuecms=123&objektid=38759&vorschau=1
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