Anpassung an den Klimawandel braucht räumliche Planung
15.12.2008 - Der Klimawandel stellt die Raumplanung vor neue Herausforderungen. Klimafor-schung, Raumwissenschaft und Planungspraxis müssen eng kooperieren, um die ho-he funktionsräumliche Verflechtung des Standorts Deutschland zu sichern. Das ist das Hauptergebnis einer Expertentagung in Frankfurt/Main.
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PIK-Forscher zeigen Grenzen des Bioenergie-Potenzials auf
03.12.2008 - Nachhaltig produzierte Bioenergie kann bis zur Mitte dieses Jahrhunderts etwa ein Zehntel des weltweiten Bedarfs an Primärenergie decken. Das ist ein Ergebnis des Gutachtens „Zukunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Landnutzung“, das der Wissenschaftliche Beirat für Globale Umweltveränderungen (WBGU) am heutigen Mittwoch der Bundesregierung übergeben hat. Tim Beringer und Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) lieferten Modellierungs-Ergebnisse für das Gutachten und zeigen, dass der Anbau von Energiepflanzen in Konkurrenz zum Anbau von Nahrungsmitteln und zum Erhalt von Wäldern steht. Die Risiken für die Ernährungssicherheit und den Naturschutz müssen gegen die Kostenminderung im Klimaschutz abgewogen werden, die die Bioenergie-Nutzung ermöglicht.
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Erfahrungen der Finanzmarktkrise für den Klimaschutz nutzen
Teilnehmer der Potsdamer Klimakonferenz diskutieren über gemeinsame Verantwortung im Klimawandel
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Warum wie viel Wasser die Flüsse hinab fließt
22.10.2008 - Der Mensch verändert zunehmend die Menge Wasser, die vom Land ins Meer oder in Binnengewässer fließt. Berechnungen mit einem Computermodell der Vegetation und des Wasserhaushalts der Erde zeigen, dass im 20. Jahrhundert der Niederschlag die globale Abflussmenge bestimmt hat. Regional variiert der Abfluss dagegen mit Faktoren wie der Landnutzung und Bewässerung, der Temperatur oder der Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2), berichten Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in der Fachzeitschrift „Geophysical Research Letters“. Der Einfluss dieser vor allem von menschlichen Aktivitäten abhängenden Faktoren auf den Abfluss und damit auf die Verfügbarkeit von Wasser wird künftig wahrscheinlich noch stärker werden.
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Schnupperkurs Klimaschutz
19.09.2008 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist in diesem Jahr Partner des „Tags der Talente“, der vom 20. bis 22. September in Berlin stattfindet. Der Talentetag ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung begabter Jugendlicher. Rund 300 Preisträgerinnen und Preisträger der bundesweiten Schüler- und Jugendwettbewerbe sind eingeladen. Für einen Tag werden die Jugendlichen eine Partnerinstitution ihrer Wahl besuchen. In Workshops können sie die Einrichtungen und die Anwendungsbereiche der Forschung kennenlernen.
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Gute Aussichten für die ostdeutsche Landwirtschaft
16.09.2008 - Die Landwirtschaft hängt stärker als andere Wirtschaftszweige von klimatischen Bedingungen ab. Im Auftrag der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) haben Forscher vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) nun die Auswirkungen des Klimawandels auf die ostdeutsche Landwirtschaft untersucht. Nach ihrer Einschätzung ist das Risiko gering, dass die Anbauflächen in den ostdeutschen Bundesländern an Wert verlieren, wie der Studienleiter Frank Wechsung am vergangenen Freitag auf einer Pressekonferenz der BVVG in Berlin sagte. Mithilfe geeigneter Anpassungsmaßnahmen könnten die negativen Auswirkungen des Klimawandels ausgeglichen und Erträge möglicherweise sogar gesteigert werden.
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Ottmar Edenhofer übernimmt Vorsitz im Weltklimarat
04.09.2008 - Ottmar Edenhofer wurde auf der 29. Versammlung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) in Genf zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe 3 ernannt. Der Chefökonom und stellvertretende Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin, teilt sich den Vorsitz der Arbeitsgruppe „Vermeidung des Klimawandels“ mit Ramón Pichs Madruga aus Kuba und Youba Sokona aus Mali. In den kommenden sieben Jahren sollen Lösungsstrategien für die Klima- und Energieproblematik aufgezeigt und das Fundament für einen weltweiten Emissionshandel gelegt werden.
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Kipppunkte im Klimawandel werden absehbar
01.09.2008 - Früheren Ereignissen plötzlicher klimatischer Veränderungen gingen typische Vorläufer-Signale voraus. Diese Eigenschaften könnten dazu dienen, künftige durch die globale Erwärmung ausgelöste abrupte Übergänge vorherzusagen.
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Klimawandel bedroht jede fünfte Pflanzenart
Halle/Saale, Potsdam, 07.08.2008 - Der Klimawandel verändert die Lebensbedingungen in vielen Regionen der Welt. Wie sich die globale Erwärmung auf die Flora in Deutschland auswirken könnte, haben Forscher nun mit Computermodellen simuliert.
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Wider den globalen Bluff
08.07.2008 - Ottmar Edenhofer, Chefökonom und stellvertretender Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, tritt eine von der Michael Otto Stiftung mit initiierte Professur „Ökonomie des Klimawandels“ an der Technischen Universität Berlin an. Die Professur ist weltweit die erste dieser Art und wird von der Stiftung mit rund 580.000 Euro kofinanziert. Mit diesem Schritt geben sowohl die Universität als auch der Förderer Impulse für die Gestaltung zukunftsweisender Klimapolitik und reagieren auf die damit verbundenen neuen Anforderungen an Forschung und Lehre. Die Professur ist eine Gemeinsame Berufung der TU Berlin und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
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Schellnhuber mit Brandenburger Verdienstorden ausgezeichnet
13.06.2008 - Ministerpräsident Matthias Platzeck hat den Verdienstorden des Landes Brandenburg an Professor Hans Joachim Schellnhuber verliehen. Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung erhält die Auszeichnung „als Zeichen der Anerkennung und des Dankes für außerordentliche Verdienste um das Land Brandenburg und seine Bevölkerung“. Er habe die nationale und internationale Diskussion über den Klimawandel mit angestoßen und mitgeprägt, heißt es in der Begründung. Der Verdienstorden ist die höchste Anerkennung, die das Land Brandenburg für außerordentliche Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
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Umweltinitiative der Wirtschaft zeichnet Schellnhuber aus
02.06.2008 - Hans Joachim Schellnhuber erhält den Umweltpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.). Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wird „für sein umfassendes Engagement auf dem Gebiet der Klimafolgenforschung“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am heutigen Montag im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt.
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Klimaschutz ist Artenschutz
16.05.2008 - Der Klimawandel gefährdet die natürliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren, die Biodiversität der Erde. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) weisen im Vorfeld der UN-Biodiversitätskonferenz in Bonn darauf hin, dass Klima- und Artenschutz eng zusammenhängen. Die Klimarahmenkonvention umzusetzen ist notwendig, um viele Lebensräume und ihre Funktionen für den Menschen zu bewahren. Biodiversität zu schützen wird uns helfen, uns an den Klimawandel anzupassen, Klimafolgen abzumildern und Optionen für die Zukunft zu erhalten.
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Sechs Unternehmen starten Product Carbon Footprint Pilotprojekt in Deutschland
15.04.2008 - Getragen durch WWF, Öko-Institut, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und THEMA1 starten heute in Berlin sechs Unternehmen ein Pilotprojekt, in dem sie für ausgewählte Produkte die Emissionen an CO2 und anderen Treibhausgasen ermitteln, so genannte Product Carbon Footprints (PCF).
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Umweltministerium Rheinland-Pfalz und PIK kooperieren bei Erforschung des Klimawandels
03.04.2008 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz sind Kooperationspartner. Umweltministerin Margit Conrad und der Direktor des Potsdam-Instituts Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber haben heute in Mainz eine Vereinbarung zur unbefristeten Zusammenarbeit unterzeichnet. Erstes gemeinsames Vorhaben ist ein Forschungsprojekt zum Klima- und Landschaftswandel in Rheinland-Pfalz – kurz: „KlimLandRP“.
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Kippelemente im Klimasystem der Erde
05.02.2008 - Menschliche Aktivitäten könnten das Klimasystem der Erde über kritische Grenzen hinaus belasten, sodass wichtige Prozesse im Gesamtgefüge „kippen“ und von da an grundsätzlich anders ablaufen. In einem Artikel in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) beschreibt ein internationales Forscherteam nun, wo schon kleine Störungen große Auswirkungen auf Mensch und Natur haben könnten.
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Wassermanagement im 21. Jahrhundert: Rechnen mit Unbekannten
01.02.2008 - Der Klimawandel setzt eine grundlegende Annahme des Wassermanagements außer Kraft: Der heutige Umgang mit der Ressource Süßwasser basiert auf der Annahme, dass Faktoren wie Niederschlag und Abflussmengen von Gewässern innerhalb fester Grenzen schwanken. Doch der menschliche Einfluss auf das Klima der Erde verändert die Durchschnitts- und die Extremwerte dieser Faktoren, sodass dieses Prinzip der so genannten Stationarität nicht länger gelte, berichten Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Science“. „Die Stationarität ist tot: Wohin im Wassermanagement?“ haben die Forscher um Christopher Milly vom US-amerikanischen Geological Survey (USGS) ihren Artikel überschrieben.
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