- Nord-Süd-Dialog intensiviert sich
Potsdam, 20.05.03
Der indische Minister für erneuerbare Energien, Shri M Kannappan,
besuchte mit einer Delegation indischer Energieexperten am 14. Mai 2003
das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Der Austausch über
eine nachhaltige Energieversorgung in Deutschland und Indien setzt ein
wichtiges Signal für zukünftige Kooperationen zwischen Nord und Süd.
Wissenschaftler
vom PIK, führende deutsche Energieexperten, Parlamentarier und
Vertreter der Umweltverbände diskutierten mit der indischen Delegation
Stand und Entwicklungschancen erneuerbarer Energieträger in Indien und
Deutschland. "Diese deutsch-indische Kooperation ist besonders wichtig
zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls von 1997, gerade mit Blick auf die
fortbestehende Verweigerungshaltung der USA im Klimaschutz", erklärt
Frank Biermann, Wissenschaftler am PIK und Sprecher des Indo-German
Forum on International Environmental Governance (IGF).
Indien
ist eines der wenigen Länder mit einem eigenständigen Ministerium, das
sich ausschließlich dem Ausbau erneuerbarer Energien widmet. Das Land
hat heute schon eine der weltweit höchsten Wachstumsraten in der
Nutzung erneuerbarer Energieträger wie Solar- und Windenergie.
Das
Rundgespräch wurde organisiert vom IGF - einem deutsch-indischen Forum
für Wissenschaftler und Entscheidungsträger, die am wissenschaftlichen
Austausch zwischen Deutschland und Indien sowie an gemeinsamen
Forschungsprojekten zu globalen Umweltveränderungen interessiert sind
(www.indo-german-forum.net).
Das PIK ist eines der weltweit
führenden Forschungsinstitute im Bereich globaler Umweltveränderungen.
Das Institut arbeitet seit seiner Gründung 1992 an einer intensiveren
Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern.
Kontakt:
PD Dr. Frank Biermann, Sprecher IGF, biermann@pik-potsdam.de
Pressestelle PIK:
Anja Wirsing, anja.wirsing@pik-potsdam.de, Tel. 0331/288-2507
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