Naturkundemuseum und PIK verknüpfen Vergangenheit und Zukunft

08.03.2013 - Das Berliner Naturkundemuseum und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung haben Anfang März eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Bei einem Besuch einer Delegation des Naturkundemuseums unter der Leitung des Generaldirektors, Prof. Dr. Johannes Vogel, wurden im Rahmen von Vorträgen und Gesprächen bereits zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine engere Vernetzung identifiziert.
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Aufruf zur Bewerbung: Global Sustainability Summer School 2013

06.03.2013 - "Complex(c)ity – Urbanization and energy transitions in a changing climate": unter diesem Titel findet die Global Sustainability Summer School 2013 statt. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) rufen jetzt zur Bewerbung für auf. Das intensive zweiwöchige Programm ist fokussiert auf globale Nachhaltigkeitsfragen aus der Sicht komplexer Systeme mit besonderem Schwerpunkt auf Urbanisierung, Energiewende und Klimawandel.
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Weltklimarat sucht Gutachter

04.03.2013 - In den Vorbereitungen zur Veröffentlichung seines fünften Sachstandsberichts, der kommendes Jahr den Stand der Klimawissenschaft zeigen wird, ruft der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) Experten dazu auf, die zweite Entwurfsfassung des Beitrags der Arbeitsgruppe III zu kommentieren, die sich mit der Minderung des Klimawandels beschäftigt. Die Wissenschaftler, die diesen Prozess organisieren, bitten um freiwillige Beiträge von Experten aus allen Bereichen, von Wissenschaftlern über Geschäftsleute bis zu Vertretern von Nichtregierungsorganisationen.
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Schellnhuber wird Präsidenten der EU-Kommission in neuer Position beraten

28.03.2013 - Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, traf gestern die neu berufenen Mitglieder seines Beirats für Wissenschaft und Technologie (Science and Technology Advisory Council, PSTAC). Der Physiker Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, wird Teil dieser unabhängigen Gruppe hochangesehener Experten sein. Der Rat ist beauftragt, Ausblicke und Empfehlungen bereitzustellen, um Chancen zu erkunden und informierte Entscheidungen auf Basis der zur Verfügung gestellten Kenntnisse und Beratung treffen zu können.
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Earth League: Führende Forschungseinrichtungen gründen weltweites Netzwerk

14.02.2013 - Führende Forschungsinstitute aus mehr als zehn Ländern haben sich in der vergangenen Woche in London zur „Earth League“ zusammengeschlossen. Als weltumspannende Allianz herausragender Wissenschaftsvertreter aus der Klimaforschung und den Umweltwissenschaften bis hin zur Ökonomie konzentriert sich das Netzwerk auf planetarische Prozesse und Nachhaltigkeitsfragen. Die Earth League wird künftig im Jahresrhythmus zusammenkommen, um zu den drängendsten Zukunftsthemen fundierte Wissensgrundlagen für Entscheidungsträger zu erarbeiten.
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Szenario 2040 für Deutschland: Wie der Klimawandel unseren Alltag verändert

08.02.2013 - „Zwei Grad mehr in Deutschland“ - was das bedeuten könnte, haben Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erstmals gemeinsam mit Soziologen untersucht. Das unter diesem Titel jetzt im Fischer-Verlag erschienene Buch richtet sich an eine breite Öffentlichkeit. Hitzesommer mit Temperaturen von mehr als 35 Grad Celsius sind nur ein Beispiel für die vielfältigen Folgen des Klimawandels in Deutschland: „Unser Leben in den Städten betrifft das genauso wie die Land- und Forstwirtschaft“, sagt PIK-Wissenschaftler und Mitherausgeber Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe. Das „Szenario 2040“ entwirft ein detailliertes Bild dieser möglichen Folgen - und zeigt auf, wie der Klimawandel unseren Alltag verändert.
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Neue Köpfe in Kuratorium und Beirat

29.01.2013 - Die beiden wichtigsten Aufsichtsgremien des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben sich für 2013 neu aufgestellt. Die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Hildegard Müller, ist von diesem Jahr an Mitglied des Kuratoriums. „Die Klimaforschung liefert zentrale Erkenntnisse für einen nachhaltigen Klimaschutz“, erklärt Müller. „Das PIK leistet hierzu seit Jahren wichtige wissenschaftliche Beiträge. Die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft bekennt sich zum Klimaschutz. Sie hält weiter an ihrem bereits im Jahr 2009 beschlossenen Ziel fest, bis zum Jahr 2050 eine CO2-neutrale Energieversorgung zu gewährleisten und somit nachhaltigen Klimaschutz und eine sichere und bezahlbare Energieversorgung in Einklang zu bringen. Und sie unterstützt die Ziele der Energiewende.“
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Studie: Emissionen früh zu senken bringt mehr, als sie später und dann stärker zu senken

14.01.2013 - Das Vermeiden von Schäden durch den Klimawandel hängt stärker vom frühen Beginn des Rückgangs von Treibhausgas-Emissionen ab als von der Geschwindigkeit dieses Rückgangs. Das ist ein Ergebnis der ersten Abschätzung von weltweiten Folgen des Klimawandels über alle Sektoren hinweg, von Überflutungen an den Küsten bis zu Ernteverlusten, die jetzt in Nature Climate Change veröffentlicht wurde. Regelungen zur Emissionsreduktion, welche die globale Erwärmung unter zwei Grad Celsius halten sollen, könnten der Studie zufolge Klimaschäden um 20 bis 65 Prozent verringern. Dies gilt im Vergleich zu dem, was bei ungeminderten Emissionen zu erwarten ist.
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Aktionärshaftung als Schlüssel zur Transformation der Energiesysteme

08.01.2013 – Wenn Aktionäre unbeschränkt für Auswirkungen von Unternehmen auf die Umwelt haften müssten, könnte dies die Starrheit der fossil-nuklearen Energiewirtschaft verringern – und damit den Aufbau alternativer Energiesysteme unterstützen. Das zeigt eine neue Studie. Ohne solche Änderungen bestehender Regelwerke dominiert ein dynamischer „Lock-in“ der Energiewirtschaft, auch Einsperr-Effekt genannt: Kapital fließt zu den etablierten Unternehmen und Technologien statt zu neuen und nachhaltigeren Alternativen. Dieses Muster ist bekannt als ‚Erfolg den Erfolgreichen‘. Die Studie von Jérôme Dangerman vom International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Institute für Klimafolgenforschung, wird in dieser Woche in den US-amerikanischen Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
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