Jenseits von Warschau: Blick auf die COP20
24.11.2013 - Während die Weltklimakonferenz in Warschau endet, richten Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) ihren Blick bereits auf die nächsten Gipfeltreffen - und auf andere Wege zu mehr Klimaschutz. "Wir können immer noch ein Abkommen zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen erreichen, aber das Jahr 2014 muss hier wirklich Fortschritte bringen", sagt PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. Für das kommende Jahr hat UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon die Staatenlenker der Welt zu einem Treffen eingeladen, bevor dann die COP20 in Lima, Peru, stattfindet. "Der Gipfel von Warschau hat, wenig überraschend, leider nicht die nötigen Fortschritte gebracht."
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Potsdamer Kongress-Preis geht ans PIK
15.11.2013 - In gleich zwei Kategorien hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gestern den Potsdamer Kongress-Preis gewonnen. Die internationale Klimafolgenkonferenz „Impacts World 2013“ sowie die „Global Sustainability Summer School“, die das PIK bereits zweimal gemeinsam mit dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) ausgerichtet hat, wurden am Abend im Kongresshotel Potsdam von Oberbürgermeister Jann Jacobs mit Ehrungen bedacht.
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Jay Griffiths zu Gast am PIK
15.11.2013 - Die britische Autorin Jay Griffiths ist derzeit „Artist in Residence“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und wird heute Abend aus Ihrem aktuellen Buch „Kith“ lesen. Seit Sommer 2011 nutzt das PIK das Gebäude des ehemaligen Fotorefraktors auf dem Potsdamer Telegrafenberg als Künstler-Atelier und Begegnungsstätte für Wissenschaftler mit Künstlern. Jay Griffiths ist seit Oktober am PIK.
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Klimaverhandlungen im Schatten des Taifuns
14.11.2013 - Taifun Haiyan, der in den Philippinen schwere Schäden verursacht und wahrscheinlich vielen tausend Menschen das Leben gekostet hat, wirft seinen Schatten auf die am Montag begonnene internationale Klimakonferenz in Warschau. Zu den Klimagesprächen und einem Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und Klima-Extremen wurden Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung von zahlreichen Medien im In- und Ausland befragt.
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Thomas Quasthoff im Gespräch mit Hans Joachim Schellnhuber: von Enkeltauglichkeit und Füchsen
04.11.2013 - Ein Gesprächsabend der besonderen Art fand letzten Freitag im Allianz Stiftungsforum in Berlin statt. Der renommierte Bassbariton Thomas Quasthoff traf auf den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber. Unter dem Motto „Kultur trifft Umwelt“ wurden Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit und teilweise sehr Persönliches besprochen, musikalisch begleitet von Solisten der Staatskapelle Berlin, dem Trio Apollon.
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Ausgezeichnet für Chancengleichheit in der Personalpolitik
04.11.2013 - Erneut ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit dem Prädikat Total E-Quality ausgzeichnet worden. Verliehen wurde das Prädikat am Donnerstag in Ehningen bei Stuttgart an Unternehmen, Verbände, wissenschaftliche Institutionen sowie Verwaltungen, die Chancengleichheit fest in ihrem Personalmanagement verankert haben. In diesem Jahr haben 59 Organisationen aus ganz Deutschland die Auszeichnung erhalten.
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Pfade zu einem neuen internationalen Klima-Regime: Wissenschaftler stellen Optionen auf der COP19 in Warschau vor
31.10.2013 - Wie kann das nächste globale Klimaabkommen Initiativen einzelner Nationen oder Regionen mit multilateralen Ansätzen der internationalen Staatengemeinschaft zusammenbringen? Und wie kann mit solchen „hybriden“ Herangehensweisen aus bottom up und top-down ambitionierter Klimaschutz erreicht werden? Diesen Fragen geht ein gemeinsames Papier nach, das jetzt veröffentlicht wurde vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) – gegründet im vergangenen Jahr vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Stiftung Mercator - und dem Harvard Project on Climate Agreements. Die Ergebnisse werden am 20.November in Warschau auf einer Veranstaltung am Rande des Weltklimagipfels COP19, der UNFCCC Conference of the the Parties, diskutiert.
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Städte zeigen charakteristische Hitze-Insel-Effekte
23.10.2013 - Städte heizen sich stärker auf als die sie umgebenden ländlichen Regionen – und wenn der Klimawandel fortschreitet, wird das zu einem Risiko für die Bewohner. Auf der Basis von Satellitendaten haben Forscher jetzt umfassender als jemals zuvor für tausende Städte in Europa diesen sogenannten Hitze-Insel-Effekt systematisch untersucht. Dieser ist sogar im Alltag spürbar: Fährt man an einem heißen Tag mit dem Rad aus dem grünen Umland in die Stadt, dann stellt man oft eine deutliche Temperaturänderung fest. Je größer eine Stadt ist, desto stärker auch der Effekt, so wurde bislang angeommen. Erstmals konnten Wissenschaftler jetzt zeigen, dass der urbane Hitze-Insel-Effekt mit der Stadtgröße zwar zunimmt – aber nur bis zu einem bestimmten Grenzwert. Die Analyse ergab, dass auch Großstädte im Mittel nur um etwa zwei bis drei Grad heißer werden als ihr Umland.
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Internationales Klimaforschungskolleg beginnt in Melbourne
23.10.2013 - Für die nächste Generation von Klima- und Energieexperten gibt es mit der heutigen Gründung eines neuen Hochschulforschungskollegs in Melbourne neue globale Forschungsmöglichkeiten. Das Australian-German College of Climate & Energy Transitions bietet Doktoranden die Möglichkeit, Forschungsarbeiten in klima- und energiebezogenen Bereichen zusammen mit einem sechsmonatigen Austauschprogramm an einer der Partnerinstitutionen durchzuführen. Das Kolleg ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Melbourne mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Universität Potsdam, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin.
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Beratergruppe weltweit führender Ökonomen beruft Ottmar Edenhofer als Mitglied
21.10.2013 - Die Global Commission on the Economy and Climate hat Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) und stellvertretender Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), in seine wissenschaftliche Beratergruppe berufen. Die ‚Calderon-Kommission’ – benannt nach ihrem Vorsitzenden, dem früheren mexikanischen Präsidenten – hat zum Ziel, die finanziellen Effekte einer Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen aufzuklären. Als Mitglied des Economic Advisory Panel of The New Climate Economy wird Edenhofer zusammenarbeiten mit dem Nobelpreisträger Daniel Kahnemann von der Princeton University und Nick Stern von der London School of Economics.
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Gipfeltreffen von Landwirtschaftsexperten
16.10.2013 - Der „World Food Prize“ gilt als so etwas wie der Nobelpreis der Agrarwissenschaften. Er wird im Rahmen des heute beginnenden Borlaug Dialogue Symposium verliehen, zu dem zahlreiche international renommierte Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammentreffen. Zu den Rednern gehört auch Hermann Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
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„Eng verbundene Schicksale“: Afrikanische und deutsche Forscher diskutieren Klimawandel
16.10.2013 - Der Austausch von Ideen und Informationen zur Anpassung an den Klimawandel in Afrika und die Formulierung wissensbasierter Empfehlungen für Entscheidungsträger war das Ziel eines Workshops vergangene Woche in Kamerun. Organisiert war er vom Netzwerk der Afrikanischen Akademien der Wissenschaften zusammen mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, es nahmen Vertreter aus 14 Ländern teil. Den Hauptvortrag über die Herausforderungen des Klimawandels hielt der Direktor des PIK, Hans Joachim Schellnhuber.
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Schlaglichter zum neuen IPCC-Bericht
15.10.2013 - „Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig“ – so lautet die erste von 18 Hauptaussagen des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC zum kürzlich veröffentlichten ersten Teil seines neuen Assessment Reports (AR5). Über die Veröffentlichung wurde in den Medien breit berichtet, auch Leitautoren und Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) wurden nach ihren Einschätzungen gefragt.
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"Nature" mit großem Edenhofer-Porträt
19.09.2013 - Das renommierte wissenschaftliche Fachmagazin hat diese Woche einen eher ungewöhnlichen Artikel veröffentlicht – ein großes Porträt von Ottmar Edenhofer. Dieser ist nicht nur stellvertretender Direktor und Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, sondern als Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe 3 zur Minderung des Klimawandels einer der wichtigsten Wissenschaftler im Weltklimarat IPCC. In der kommenden Woche wird der erste Teil des neuen IPCC-Berichts zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels in Stockholm veröffentlicht, der nach fünf Jahren intensiver Forschungsarbeit die neuesten Ergebnisse der Klimawissenschaft zusammenfasst. Die Arbeitsgruppe 3 wird Ihre Ergebnisse voraussichtlich im April nächsten Jahres in Berlin vorstellen.
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"Die Faktenlage ist überwältigend": Prominente Klimaforscher veröffentlichen gemeinsame Erklärung
17.9.2013 - Zwei Wochen vor dem Erscheinen des ersten Teils des neuen Berichts des Weltklimarates IPCC haben zwölf Mitglieder der kürzlich gegründeten Earth League - einer weltweiten Initiative bekannter Klimaforscher - eine gemeinsame Erklärung herausgegeben. "Die Belege dafür, dass unsere Industriegesellschaft bereits eine erhebliche globale Erwärmung verursacht hat, sind überwältigend", heißt es in dem Text.
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Wassermanagement in China: Hochrangige Delegation diskutiert mit Forschern
16.9.2013 - Zu Diskussionen über Wassermanagement unter den Bedingungen des Klimawandels hat jetzt eine hochrangige Gruppe chinesische Experten das Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung (PIK) besucht. Die Haihe-Flussgebiets-Kommission kam unter Führung ihres General-Direktors Ren Xianshao, das Gremium ist direkt dem Wasserministerium der Volksrepublik unterstellt. Gemeinsam diskutierten beide Seiten, wie sie ein neues Kooperations-Projekt zum Flussgebiet des Luan umsetzen wollen. Dieser versorgt unter anderem Tianjin mit Wasser – die drittgrößte Stadt Chinas.
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Klimaspiel über Crowdfunding finanziert
18.09.2013 - Die Crowdfunding-Kampagne für eine Neuauflage des Klima-Brettspiels KEEP COOL ist erfolgreich abgeschlossen. 353 Unterstützer haben insgesamt über 13.000 Euro auf der Plattform Startnext eingezahlt. Somit wird das Spiel bereits ab November 2013 wieder für Schulen und Universitäten, Verbände und Privatpersonen verfügbar sein.
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Wissenschaft trifft Musik – die Staatskapelle Berlin auf dem Telegrafenberg
13.09.2013 - Zu einem Benefizkonzert der ganz besonderen Art kommen heute Abend Solisten der Staatskapelle Berlin auf den Potsdamer Telegrafenberg. Das "Orchester des Wandels" möchte Umweltbewusstsein durch die Musik fördern und gewohnte Muster aufbrechen. Und das nicht nur musikalisch – das Konzert findet im einzigartigen Ambiente des Kuppelsaals des „Großen Refraktors“ im Dunkeln statt. Gastgeber ist Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der den Abend mit wissenschaftlichen Beiträgen begleiten wird. Unter einem riesigen Sternenteleskop treffen Vergangenheit und Moderne aufeinander, die Gäste erwarten Werke von Johann Sebastian Bach und modernen Komponisten wie Eugène Ysaÿe, Daniel Schnyder und László Dubrovay.
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Städter haben nicht automatisch den größeren Kohlendioxid-Fußabdruck
11.09.20113 - Einkommen, Bildung und andere sozio-ökonomische Faktoren wie der Besitz eines Autos oder die Haushaltsgröße können für den Kohlendioxid-Fußabdruck von Ortsbereichen wesentlich wichtiger sein als geographische und infrastrukturelle Kriterien, zeigt eine Studie von Jan Minx und seinen Kollegen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Anhand von Daten aus Großbritannien haben die Wissenschaftler konsumbasierte Kohlendioxid-Fußabdrücke von 434 Stadtbezirken des Landes mit Schätzungen zum territorialen Kohlendioxid-Ausstoß verglichen und herausgefunden, dass - egal ob im ländlichen oder urbanen Raum – der Lebensstil den wahren Unterschied macht.
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Energiewende: Kostentreiber oder Klimaretter?
30.8.2013 - Eine der größten Herausforderungen der ab Herbst amtierenden neuen Bundesregierung wird – unabhängig von ihrer politischen Zusammensetzung – die Energiewende sein. Im Zieldreieck aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit nehmen die Spannungen zu. Beim Hintergrundkreis des Deutschen Klima-Konsortiums vergangene Woche lautete daher die Leitfrage: „Energiewende: Kostentreiber oder Klimaretter?“ Die Antwort: „Bislang weder-noch“, so Brigitte Knopf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Sie stellte sich zusammen mit Erik Gawel vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) den Fragen der Journalisten.
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