„Die Berufung stärkt die langfristige Bindung der außeruniversitären Forschung an die Lehre“, so Sprinz, „insbesondere die Weiterentwicklung der Profilbereiche Innovation & Nachhaltigkeit wie auch des GeoGovernance-Ansatzes der Universität Potsdam, die eine bessere Verzahnung von sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Expertise anstreben.“ Man sei dabei, effizientere Cluster für Forschung und Lehre zu schmieden, um in der Region Potsdam die Standortvorteile zu bündeln.
Der Politikwissenschaftler und Ökonom beschäftigt sich mit internationaler Umweltpolitik, Klimapolitik und insb. den Herausforderungen langfristiger Politikstrategien. Von besonderem Interesse ist hierbei, welche institutionellen Optionen für glaubwürdige Langfristpolitiken entwickelt und wie sie politisch umgesetzt werden können. Desweiteren ist Detlef Sprinz Vorsitzender des Wissenschaftlichen Ausschusses der Europäischen Umweltagentur in Kopenhagen und bündelt dort die wissenschaftliche Kompetenz an der Nahtstelle von Wissenschaft und Politik.