Bundesbürger wollen Führungsrolle für Deutschland im Klimaschutz
17.12.2010 - Die Bundesbürger wollen, dass die deutsche Regierung im internationalen Klimaschutz eine Vorreiterposition einnimmt. Fast 61 Prozent sagten das in einer repräsentativen Umfrage, die nun vom Umweltbundesamt veröffentlicht wurde. „Die Leute unterstützen es, dass die Bundesregierung beim Klimathema eine aktive Rolle spielt, und sie tun das stärker als in der Vergangenheit“, sagt Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Er war zuständig für Konzept und Analyse jener Teile der fast einhundert Seiten starken Studie, in denen es um den Klimwandel geht. Im Jahr 2008, erklärt Reusswig, wollten nur 50 Prozent Deutschland beim Klimaschutz in der Pionierrolle sehen. Eine genauere Analyse der Umfrageergebnisse wird in den ersten Monaten des nächsten Jahres veröffentlicht.
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Wissenschaftler diskutierten ihre Arbeit bei den jährlichen PIK Research Days
17.12.2010 - Angesichts des voranschreitenden Klimawandels und der zögerlichen Klimapolitik steht das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung vor „gewaltigen Herausforderungen“, sagte dessen Direktor Hans Joachim Schellnhuber bei den PIK Research Days. Mehr als 250 Mitarbeiter hatten sich zu diesem jährlichen Treffen versammelt, um zwei Tage lang über ihre Arbeit zu diskutieren. Forschungsergebnisse von PIK-Wissenschaftlern würden von Entscheidern aufgegriffen, sagte Schellnhuber. Ein Beispiel hierfür sei die Berechnung, wie viel CO2-Emissions-Budget noch übrig ist, wenn die Grenze von zwei Grad globaler Erwärmung nicht überschritten werden soll. „Macht einfach weiterhin gute Wissenschaft“, forderte Schellnhuber seinen Kollegen auf.
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Das Ergebnis von Cancún bedeutet nur eine Atempause
13.12.2010 - Der Klimagipfel von Cancún ist vorbei – seine Ergebnisse haben gemischte Reaktionen ausgelöst. „Man hat den Patienten Weltklimavertrag am Leben gehalten, aber man hat sich nicht auf eine wirkliche Therapie einigen können“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), der Deutschen Presse-Agentur. „Ich freue mich über das Ergebnis von Cancún, insbesondere weil es verlorenes Vertrauen in den Verhandlungsprozess wieder herstellt“, erklärte er. Dabei bezog er sich auf die stark umstrittenen Beschlüsse des vorherigen Gipfels in Kopenhagen. Aber die Einigung von Cancún bedeutet nur eine Atempause, sagte Schellnhuber. „Letztendlich wurden alle substanziellen Punkte nach 2011 verschoben.“
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Aktuelle Berichte aus Cancún
02.12.2010 - Das Climate-Service-Center (CSC), ein Kooperationspartner des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), berichtet auf einer eigens eingerichteten Internetseite aktuell vom Weltklimagipfel. Fachleute beider Einrichtungen beobachten noch bis zum 10. Dezember im mexikanischen Cancún die Verhandlungen der mehr als 190 Staaten.
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Potsdamer Klimaschutzkonzept wird vorgestellt
30.11.2010 - Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Energieforum Potsdam e.V. stellen in einer ganztägige Klausurtagung am 2. Dezember die endgültige Fassung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes (IKK) für die Landeshauptstadt vor. In dem Arbeitsforum "Potsdam auf dem Weg", das am Potsdam-Institut stattfindet, werden die empfohlenen Maßnahmen von den beteiligten Akteuren diskutiert. Dabei soll es auch um eine Weiterentwicklung der vorgestellten strategischen Ansätze gehen.
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PIK-Forscher Levermann spricht vor G77 und China bei den Vereinten Nationen
15.11.2010 – Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wird am 15. November 2010 vor den UN-Botschaftern der G77 Staaten und China in New York einen Vortrag halten. Dabei soll es um den Klimawandel und den daraus zu erwartenden Anstieg des Meeresspiegels gehen. Die Einladung erfolgte durch die Allianz der kleinen Inselstaaten (AOSIS) und der deutschen Vertretung bei der UNO.
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PIK für Chancengleichheit ausgezeichnet
04.11.2010 – Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wurde am Donnerstag mit dem Prädikat „Total-E-Quality“ für die Jahre 2010 bis 2013 ausgezeichnet. Die Jury des Total E-Quality Deutschland e.V. würdigte damit das Engagement des Instituts für die Chancengleichheit von Männern und Frauen im Beruf. Insgesamt erhielten 60 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden am Donnerstag in Erfurt das Prädikat für Chancengleichheit in der Personalpolitik.
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Pakistan sucht Kooperation mit dem PIK
21.10.2010 - Das jüngst von einer Flutkatastrophe betroffene Pakistan sucht wissenschaftliche und technische Kooperation mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Aus diesem Anlass hat die Regierung des Landes Jürgen Kropp, Leiter des Nord-Süd-Projekts am PIK, zu einer zweitägigen internationalen Konferenz zu Klimawandel und nachhaltiger Entwicklung in Islamabad eingeladen. Kropp wird als ein Hauptredner bei der am 21. Oktober beginnenden Tagung auftreten und abschließend die Konferenzergebnisse für die Regierung zusammenfassen.
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Edenhofer zum Mitglied der Themengruppe "Klima, Energie und Umwelt" Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ernannt
08.09.2010 - Ottmar Edenhofer, Chefökonom und stellvertretender Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), ist von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zur Mitarbeit in der Themengruppe "Klima, Energie und Umwelt" eingeladen worden. Der Präsident der Leopoldina Jörg Hacker erhofft sich von der Themengruppe wichtige Impulse für die Beratung von Politik und Gesellschaft.
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Edenhofer begrüßt die Empfehlungen des InterAcademy Council für Reform des IPCC
31.08.2010 - Am Montag hat das InterAcademy Council (IAC) seinen Bericht „Climate Change Assessments“, eine Bewertung der Vorgehensweise und des Regelwerks des IPCC vorgelegt. Das Untersuchungskomitee beurteilt die regelmäßig erscheinenden Sachstandsberichte als „insgesamt erfolgreich“. Es empfiehlt jedoch auch, die Managementstrukturen des IPCC „grundsätzlich zu reformieren“ und sein Regelwerk konsequenter umzusetzen.
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Schellnhuber leitet Leopoldina-Themengruppe „Klima, Energie und Umwelt“
16.08.2010 – Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina intensiviert mit ständigen Themengruppen die Beratung von Politik und Gesellschaft. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), ist zum Sprecher der Themengruppe „Klima, Energie und Umwelt“ ernannt worden.
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Auszeichnung: PIK-Nachwuchswissenschaftler gewinnt Physik-Studienpreis
09.07.2010 – Der PIK-Forscher Jonathan Donges wurde gestern in Berlin für seine herausragenden Studienleistungen mit dem Physik-Studienpreis der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung geehrt. Der von der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin ausgelobte Preis würdigt die besten zehn Physik-Diplomabsolventen eines Jahres in Berlin und Potsdam.
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„Heißes“ Thema: Welche Emissionsreduktionen erfordert das 2°C-Ziel?
05.07.2010 – Der im renommierten Fachmagazin „Nature“ erschienene Artikel „Greenhouse-gas emission targets for limiting global warming to 2 C“ von PIK-Wissenschaftler und Leitautor Malte Meinshausen gehört im Bereich Geowissenschaften zu den meist zitierten der vergangenen zwei Jahre. Die Studie benannte zum ersten Mal, welche Emissionsreduktionen notwendig sind, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.
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Elinor Ostrom: „Es wäre dumm, auf die Politik zu warten“
01.07.2010 - Rund 1300 Interessierte verfolgten die 2. Climate Lecture an der Technischen Universität Berlin. Ein TV-Mitschnitt der Veranstaltung ist nun online abrufbar.
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Studie beleuchtet die begrenzten Möglichkeiten des CO2-Fußabdrucks im Finanzmarkt
29.06.2010 – In einer heute veröffentlichten Studie, die FutureCamp ClimateFinance für Germanwatch unter Beratung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erstellt hat, wird die Relevanz des CO2-Fußabdrucks im Finanzmarkt (FCFP) kritisch beleuchtet. Das Beratungsunternehmen kommt zu dem Ergebnis, dass dieser in jüngster Zeit viel diskutierte Ansatz die notwendigen Investitionen in die Transformation zur Niedrigemissionsgesellschaft nur begrenzt anregen kann.
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Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom hält 2. Climate Lecture
22.6.2010 - Die Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom, die 2009 als erste Frau den Wirtschaftsnobelpreis erhalten hat, wird am heutigen Dienstag die 2. Climate Lecture an der TU Berlin halten. In ihrem Vortrag wird sie sich mit dem Klimaproblem beschäftigen und dabei deutlich machen, dass die Fixierung auf ein globales Klimaschutzabkommen zu kurz greift. Die Lösung des Klimaproblems sollte man nach ihrer Auffassung nicht allein Diplomaten überlassen, sondern auch die Kenntnisse und Handlungsmöglichkeiten von Bürgern, Gemeinden und Akteuren der nationalen Politik nutzen. Ostrom zeigt, dass dieser Ansatz ein Erfolgsrezept sein könnte, weil er das fruchtlose "Entweder-Oder" von globaler und lokaler Verantwortung vermeidet.
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Lange Nacht der Wissenschaft: Neues Programm lockte zahlreiche Besucher
07.06.2010 - Rund 2000 Besuche Interessierter wurden zur Langen Nacht der Wissenschaften am vergangenen Samstag am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gezählt. In Vorträgen, Führungen und Gesprächen informierten sich die Bürgerinnen und Bürger über Grundlagen und neueste Ergebnisse der Klimaforschung.
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Brandenburgische Wissenschaftsministerin besucht PIK
04.05.2010 - Die Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg, Martina Münch, besucht den Wissenschaftspark Albert Einstein auf dem Potsdamer Telegraphenberg. Am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) informiert sich die Ministerin im Gespräch mit leitenden Forschern und Nachwuchswissenschaftlern über die aktuelle Klimaforschung.
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Editorial zu Kippelementen online-Hit bei PNAS
20.04.2010 – Der in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlichte Beitrag „Kippelemente im Erdsystem“ von Hans Joachim Schellnhuber gehörte im Januar und Februar 2010 zu den 30 meistgelesenen Online-Artikeln.
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Die Industrie- und Handelskammer Potsdam tritt der Klimaplattform bei
26.03.2010 - Am Mittwoch wurde auf dem Jahrestreffen der Klimaplattform in Potsdam die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam als Mitglied aufgenommen. Die IHK Potsdam wird am Projekt der Klimaplattform mitarbeiten, Brandenburg-Berlin als deutsche Modellregion für den Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu entwickeln. Auf der jährlichen Mitgliederversammlung der Klimaplattform wurde die Zielsetzung des stetig wachsenden gemeinnützigen Vereins darauf ausgerichtet, die wissenschaftliche Exzellenz in der Region Brandenburg-Berlin für die regionale Wirtschaft besser nutzbar zu machen.
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