„Die Welt, die wir hinterlassen, wird Ihre Welt sein“, sagte Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK, in seiner Begrüßungsrede und ermunterte die Jugendlichen, sich weiterhin aktiv in die Klimadebatte einzubringen. Initiativen wie „jugend denkt um.welt“ gehörten zu den wichtigsten überhaupt und er hoffe, dass sie sich weltweit verbreiteten.
Auf dem Programm der Jugendlichen stand neben der wissenschaftlichen Annäherung an den Klimawandel in Vorträgen von Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe und Thomas Schneider von Deimling ein Besuch im Museum „Wetterküche“, die Analyse von Szenen aus Roland Emmerichs Klima-Katastrophenfilm „The Day after Tomorrow“ und das von PIK-Wissenschaftlern entwickelte Brettspiel „Keep Cool“.
Im Gespräch mit Vertretern der vier PIK-Forschungsbereiche hinterfragten die Jugendlichen anschließend Boulevardschlagzeilen zum Klimawandel. Besonders großes Interesse zeigten sie an Möglichkeiten des Einzelnen, einen Beitrag zur Vermeidung des Klimawandels zu leisten. Kritische Fragen zu erneuerbaren Energien und zur CCS-Technologie lieferten weiteren Stoff für die Diskussion zwischen Wissenschaftlern.
Die am PIK gewonnenen Erkenntnisse sollen in Werbespots zur Rettung des Klimas einfließen. Die Ideen dazu werden von den Jugendlichen selbst entwickelt und sollen bis zum Ende des Jahres umgesetzt werden.
Die Initiative „jugend denkt um.welt“ steht unter Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel und wurde von Helmut Spiering, einem engagierten Lehrer aus Niedersachsen, gegründet. Im Rahmen des Projektes verbrachten die Jugendlichen aus Island, Polen, Frankreich, Kroatien und Deutschland eine Woche in Berlin und trafen dort mit Wissenschaftlern, Politikern, Künstlern und Journalisten zusammen.