In diesem Jahr wird der 500.000 Euro dotierten Deutsche
Umweltpreises geteilt und geht neben dem Direktor des PIK an den
Gründer des Schwalmstädter Unternehmens Konvekta, Carl Heinrich
Schmitt, gemeinsam mit seinem langjährigen Entwicklungsleiter, dem
heutigen Direktor des Instituts für Thermodynamik der Technischen
Universität (TU) Braunschweig, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Köhler, und die
langjährige Oberbürgermeisterin Heidelbergs, Beate Weber.
Schellnhuber wird geehrt, weil er mit seinem Institut die
internationale politische Diskussion zur Lösung des Klimaproblems
entscheidend geprägt habe. Bei der Vorstellung der neuen Preisträger
würdigte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde Schellnhuber heute
als „einen der herausragendsten und kreativsten Denker, den die
deutsche Umweltforschung hat“. Schellnhuber besteche durch eine
Vielzahl innovativer Forschungsansätze, mit denen er die Lösung
globaler Umweltprobleme im kommenden Jahrhundert aufgezeigt habe. Mit
unendlicher Energie und Ausdauer habe er als einer der Ersten
nachhaltige Lösungen des Klimaproblems eingefordert und mit dem
einzigartigen wissenschaftlichen Ruf seines Instituts die
internationale politische Diskussion zur Lösung des Klimaproblems
entscheidend geprägt. Durch seine unermüdliche Arbeit in Potsdam und
durch seine Tätigkeiten als Mitglied bedeutendster
Wissenschaftsakademien sei er auch international ein „äußerst
einflussreicher wissenschaftlicher Berater in der Klimapolitik“.