„Dieses Buch erzählt das Abenteuer der Klimaforschung als ‚Märchen über die Wahrheit‘“, so Lord Martin Rees, vormaliger Präsident der Royal Society Großbritanniens und Master des Trinity College in Cambridge. „Ich wünsche der unterhaltsamen und unverwechselbaren Erzählung eine große Leserschaft“.
Die Geschichte beginnt mit kleinen Rechenschritten im Schnee, gipfelt in einem chaotischen Klimakongress, der zu einem Gerichtsprozess mutiert, und führt sogar ins Gefängnis, wo zum Glück die Graviationsphysik zur richtigen Zeit eine befreiende Formel zur Verfügung stellt. Nie zuvor ist die Wissenschaft von der menschgemachten Erwärmung der Erde und deren Folgen, von neuartigen Wetterextremen bis zum Meeresspiegelanstieg, in einer solchen literarischen Form dargestellt worden. „‚Alice, der Klimawandel und die Katze Zeta‘ ist eine gelungene, höchst kreative und sprachlich großartige allegorische Bereicherung der Wissenschaftskommunikation“, bestätigt Joachim Müller-Jung von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Logik und Lyrik alleine reichen nicht aus – es braucht Mitgefühl
Die Autorin ist gelernte Geologin und leitet am PIK ein Programm, das regelmäßig Schriftsteller oder bildende Künstler für einige Monate zum Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft ans Institut holt. „Es war ein Vergnügen, die absurde Geschichte ‚Alice im Wunderland’ abermals auf den Kopf zu stellen, und dabei auch noch die Brücke zu einigen der spannendsten wissenschaftlichen Erkenntnissen unserer Zeit zu schlagen“, kommentiert Boysen ihr Buch. „Carrolls Katze erklärte Alice nur, dass rechts und links egal sind: Wohin das Mädchen auch geht, wird sie auf Verrückte treffen. Die mathematisch-metaphorische Katze Zeta hingegen verrät Alice auch Wege, die aus der Katastrophe herausführen“, erläutert Boysen weiter und spielt auf die Gabe der Katze an, jeden wissenschaftlichen Sachverhalt mit einer bildhaften Geschichte verständlich zu machen.
„Weil Logik und Lyrik allein jedoch nicht ausreichen, eine gefährliche Erderwärmung zu verhindern, sondern sie nur beschreiben, geht es in meinem Buch auch um Mitgefühl bzw. Gleichgültigkeit. Wir Menschen werden uns nur dann für das Richtige entscheiden, wenn wir uns auf das Schicksal anderer einlassen – so wie meine Protagonistin.“ Ob es um den in einer Datenflut ertrunkenen Professor Glazival, ein entführtes Walross oder die „Terrarismus-verdächtige“ Albatros-Dame Molly Mauk geht – Alice entscheidet sich, Farbe zu bekennen.
Weblink zum Buch: https://www.edition-rugerup.de/?product=alice-der-klimawandel-und-die-katze-zeta
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