Klimawandel bedroht Preisstabilität: Höhere Durchschnittstemperaturen erhöhen die Inflation
21.03.2024 - Steigende Temperaturen könnten die Nahrungsmittelinflation bis 2035 jährlich um 3,2 Prozentpunkte und die Gesamtinflation um 1,18 Prozentpunkte antreiben, so eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Europäischen Zentralbank EZB. Die Auswirkungen erstrecken sich über alle Nationen, wobei heiße Regionen und Sommer am stärksten betroffen sind und darauf hindeuten, dass die zukünftige Erwärmung diese Effekte verschlimmern wird.
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Nicht vor meiner Haustür? Windräder haben kaum Auswirkungen auf die Immobilienpreise in den USA
19.03.2024 - Eine Windkraftanlage in Sichtweite zu haben, mindert den Wert von Häusern in den USA nur geringfügig und vorübergehend. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde. Der Effekt ist umso geringer, je weiter die neu installierten Windräder entfernt sind, und lässt mit der Zeit nach. Die Ergebnisse der Forschenden beleuchten die Dynamik zwischen Infrastrukturen für erneuerbare Energien und lokalen Immobilienpreisen und liefern wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige und bürgerfreundliche Energieentwicklung.
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Vom Wissen zum Handeln: „10 Must-Knows“ als Wegweiser für den Erhalt der Biodiversität
18.03.2024 - Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten haben jetzt ihr Wissen und ihre Empfehlungen gebündelt und in Form von „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für 2024 veröffentlicht. Der neue Bericht des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität zeigt Politik und Gesellschaft konkrete Wege auf, wie die biologische Vielfalt auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene wirksam erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, und wie sich dadurch zugleich das Klima schützen lässt. Mit der Veröffentlichung tragen die Forschenden aktuelle, wissenschaftliche Fakten zusammen und somit zur Debatte um die nationale Biodiversitätsstrategie bei, die noch vor der nächsten Weltnaturkonferenz im Herbst 2024 verabschiedet werden soll.
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Der Wasserkreislauf der Erde gerät aus dem Gleichgewicht
04.03.2023 - Eine Analyse der globalen Süßwasserressourcen zeigt, dass menschliche Aktivitäten die Schwankungen im Wasserkreislauf der Erde weit über den vorindustriellen Bereich hinaus getrieben haben. Ein internationales Forschungsteam, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie PIK Direktor Johan Rockström angehören, hat herausgefunden, dass die planetare Grenze für Süßwasser Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts überschritten wurde.
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Hurrikane und Stromnetze: Neue Methode kann großflächige Stromausfälle verhindern
01.03.2024 -Tropische Wirbelstürme können großflächige Stromausfälle verursachen, die jedoch durch den Schutz weniger kritischer Stromleitungen fast vollständig verhindert werden können. Das ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt in Nature Energy veröffentlicht wurde. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der diese kritischen Leitungen identifiziert und die Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes gegenüber Wirbelstürmen deutlich erhöht werden können. Anhand eines Modells des texanischen Stromnetzes zeigt ihre Analyse wie kaskadierende Stromausfälle sich im Netz ausbreiten und wie diese Kaskaden durch den Schutz kritischer Leitungen unterbrochen werden können. Das texanische Stromnetz an der Golfküste wird häufig von Hurrikanen und schwächeren tropischen Wirbelstürmen heimgesucht. Durch den fortschreitenden Klimawandel intensivieren sich diese Stürme, was das Ausfallrisiko in Zukunft noch erheblich erhöhen könnte.
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"Ein unschätzbarer Beitrag zum Wohlergehen unseres Planeten": Johan Rockström erhält Tyler-Preis für Umweltverdienste
29.02.2024 - Johan Rockström wird mit dem Tyler Prize for Environmental Achievement 2024 ausgezeichnet, einem renommierten Preis für wissenschaftliche Leistungen, der oft als "Nobelpreis für Umwelt" bezeichnet wird. Der wissenschaftliche Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erhält die Auszeichnung für seine bahnbrechende Forschung zu den Planetaren Grenzen, die einen sicheren Handlungsraum für die Menschheit auf der Erde definieren, der eine Grundlage für menschliche Gerechtigkeit bietet.
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BMBF-Staatsekretärin Judith Pirscher zu Besuch am PIK
29.02.2024 - Staatssekretärin Judith Pirscher aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) besucht, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Im Zentrum des Austauschs mit den beiden Direktoren Bettina Hörstrup und Ottmar Edenhofer standen Themen wie Handlungsoptionen für die Politik auf dem Weg zur Klimaneutralität sowie die Institutsentwicklung.
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Edenhofer zur Vorstellung der Carbon Management Strategie der Bundesregierung
26.02.2024 – Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat Eckpunkte für eine Carbon Management Strategie und einen darauf basierenden Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes sowie die Eckpunkte für Langfriststrategie Negativemissionen zum Umgang mit unvermeidbaren Restemissionen (LNe) vorgelegt. Zur Vorstellung der Konzepte war Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) eingeladen diese aus wissenschaftlicher Sicht einzuordnen.
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Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ empfiehlt Schritte zu einer nachhaltigeren Ernährung
21.02.2024 - Kostenfreie Mittagessen für Kinder, ein verpflichtendes Label, das beim bewussten Lebensmittelkauf Orientierung bietet, sowie den Lebensmitteleinzelhandel zur Weitergabe von genießbaren Lebensmitteln verpflichten – das sind drei zentrale Empfehlungen des ersten Bürgerrats des Deutschen Bundestages zum Thema „Ernährung im Wandel“. Am 20. Februar 2024 überreichte das Gremium seine Vorschläge an den Bundestag. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Bürgerrates, zu dem auch Hermann Lotze-Campen, Leiter der Abteilung „Klimaresilienz“ am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, gehört, ordneten die Ergebnisse aus ihrer Sicht ein.
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Elektrifizierung oder Wasserstoff? Beide haben unterschiedliche Rollen in der europäischen Energiewende
16.02.2024 - Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität in der Europäischen Union ist der rasche Umstieg von fossilen Brennstoffen auf elektrische Technologien, die mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Gleichzeitig wird aus Strom erzeugter Wasserstoff in schwer zu elektrifizierenden Bereichen wie der Luftfahrt, der Schifffahrt und der Chemie unverzichtbar sein. Bis 2050 sind Elektrifizierung und Wasserstoff die Schlüsselstrategien, um Klimaneutralität zu erreichen. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben ihre Rolle in modellierten Szenarien für die künftige EU-Transformation untersucht. Ihre Studie zeigt: Bis 2050 ist ein Anteil von 42 bis 60 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus Strom und 9 bis 26 Prozent aus wasserstoffbasierter Energie erforderlich.
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Von planetaren Grenzen zu globalen Gemeingütern: „PIK Research Days“ mit Einblick in aktuelle Forschungsprojekte
15.02.2024 - Von planetaren Grenzen und Kipp-Punkten über globale Gemeingüter und die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels, von Methoden wie integrierter Bewertungsmodellierung oder maschinellem Lernen bis zur Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik: Die Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) trafen sich zu ihrer traditionellen internen Konferenz, den „PIK Research Days“. Die zweitägige Veranstaltung war gefüllt mit Vorträgen, kurzen Impulsen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen und geplanten Forschungsprojekten.
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Amazonas-Regenwald auf der Kippe: Waldverlust verstärkt den Klimawandel
14.02.2024 - Der Amazonas-Regenwald könnte sich einem Kipppunkt nähern, der zu einem großflächigen Zusammenbruch mit schwerwiegenden Auswirkungen auf das globale Klima führen könnte. Eine im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie eines internationalen Forscherteams unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass bis zu 47 Prozent des Amazonaswaldes betroffen sein können und identifiziert zugleich kritische Grenzwerte für Klima- und Landnutzungsveränderungen, die nicht überschritten werden sollten, um die Widerstandsfähigkeit des Amazonas zu erhalten.
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Zunehmende Stickstoffdüngung könnte Flüsse verschmutzen und Wasserknappheit verschärfen
06.02.2024 - Die Wasserversorgung könnte in den 2050er Jahren in einem Drittel der weltweiten Flüsse knapp werden oder durch Stickstoff verschmutzt sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines internationalen Forschungsteams, dem auch Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung angehören und das von der Universität Wageningen geleitet wurde. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerteten die abnehmende Verfügbarkeit von sauberem Wasser bei fortschreitendem Klimawandel und zeigen, wie Wasserverschmutzung durch intensivierte Landwirtschaft und unbehandelte Abwässer die Versorgung mit sauberem Wasser einschränken könnte.
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Eine globale Agrar- und Ernährungswende würde volkswirtschaftliche Gewinne in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar erzielen
29.01.2024 - Eine umfassende Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auf der ganzen Welt würde zu sozioökonomischen Gewinnen in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr führen – das zeigt ein neuer globaler Bericht, der von führenden Forschenden der Ökonomie und aus der Food System Economics Commission (FSEC) erstellt wurde. Die bisher umfassendste Studie zur Ökonomie von Agrar- und Ernährungssystemen macht deutlich, dass diese derzeit mehr Wertschöpfung zerstören als sie hervorbringen und dass eine Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen für Ernährungssysteme dringend erforderlich ist. Darüber hinaus wären die Kosten einer Transformation viel geringer als der potenzielle Nutzen, der vielen Hundert Millionen Menschen ein besseres Leben ermöglichen würde.
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Destabilisierende Verbindungen im Erdsystem: Wie Klima-Kippelemente interagieren
26.01.2024 - Bei einer globalen Erwärmung von mehr als 2°C steigt das Risiko stark an, dass ein Kippelement andere Kippprozesse im Klimasystem der Erde auslöst. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie eines internationalen Teams von Forschenden. Sie haben den aktuellen Stand der Literatur zu den Wechselwirkungen zwischen den Kippelementen zusammengetragen und festgestellt, dass die meisten dieser Wechselwirkungen destabilisierend wirken und das Klimasystem weiter schwächen.
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Ein Weg zu grüner Energie: EU City Calculator
24.01.2024 – Ein neues digitales Instrument soll Städten jetzt dabei helfen, klimaneutral zu werden. Der EU City Calculator ist eine kostenlose Online-Plattform, die es Kommunen und anderen Akteuren ermöglicht, kohlenstoffarme Szenarien für ihre Städte und Gemeinden zu visualisieren und zu simulieren. Sie wurde mit Unterstützung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) entwickelt.
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B-EPICC-Abschlusskonferenz: Die Kluft zwischen Klimaforschung und ihrer Anwendung verringern
25.01.2024 - Vom 22. bis 26. Januar treffen sich Gäste aus den B-EPICC-Partnerländern Brasilien, Äthiopien, Peru, Tansania und Indien im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zur letzten Konferenzwoche des Projekts "Brazil East Africa Peru India Climate Capacities" (B-EPICC). Ziel des Projekts war es, Erkenntnisse der modernen Klimafolgenforschung auf nationaler und lokaler Ebene konkret anzuwenden und umzusetzen, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Hydrologie, Biodiversität und Migration in den Partnerländern.
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Planetare Gemeinschaftsgüter: Wie globale Kooperation den Schutz zentraler Funktionen des Erdsystems stärken kann
22.01.2024 - Kippelemente des Erdsystems sollten als globale Gemeinschaftsgüter betrachtet werden, argumentieren führende Fachleute der Rechts-, Sozial- und Erdsystemwissenschaften in einem neuen Papier in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS). Derzeit beziehen sich globale Gemeinschaftsgüter oder Global Commons vor allem auf die außerhalb nationaler Grenzen liegenden Teile des Planeten, wie die Hochsee oder die Antarktis. Es sei zeitgemäß, auch Systeme der Erde mit einzubeziehen, die Funktion und Zustand des Planeten bestimmen. Dies erfordert eine neue Ebene der transnationalen Zusammenarbeit, so die Forschenden. Sie erörtern einen neuen Rahmen der planetaren Gemeinschaftsgüter, um gesellschaftliche Risiken zu begrenzen und kritische Funktionen des Erdsystems zu schützen.
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EU Klimabeirat: EU muss Emissionsreduzierung erheblich beschleunigen
18.01.2024 - Um die EU-Klimaziele für den Zeitraum 2030 bis 2050 zu erreichen, sind in allen Sektoren größere Anstrengungen erforderlich, heißt es in einem neuen Bericht des Europäischen Wissenschaftlichen Beirats zum Klimawandel (ESABCC). Der Bericht "Towards EU climate neutrality: progress, policy gaps and opportunities" (Auf dem Weg zur Klimaneutralität der EU: Fortschritte, politische Lücken und Möglichkeiten) zeigt die wichtigsten Lücken in der EU-Klimapolitik für die Zeit nach 2030 auf, wobei die Schaffung stabiler Investitionsaussichten für erneuerbare Energien und die Überarbeitung der EU-Energiesteuer als dringende Maßnahmen genannt werden.
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Covid-19, Klimawandel, bewaffnete Konflikte: Die Krisen der Welt können zu miteinander verbundenen Polykrisen führen
17.01.2024 – Die Welt erlebt derzeit eine sich verschärfende Polykrise, die durch eine Verflechtung und nichtlineare Verstärkung vieler weltweiter Krisen verursacht wird. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie, das von einem internationalen Team von Forschenden, darunter PIK-Direktor Johan Rockström, verfasst wurde. Die Forschenden liefern eine grundlegende Definition von Polykrisen und einen theoretischen Rahmen, um die miteinander verknüpften Antriebsmechanismen der aktuellen globalen Krisen – wie beispielsweise die Covid-19-Pandemie, Klimawandel und bewaffnete Konflikte, darunter Russlands Krieg gegen die Ukraine – besser zu verstehen und zu bewältigen.
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Ursachen für Extrem-Hitzewelle 2021 in den USA ermittelt
17.01.2024 - Immer wieder kam es in den letzten Jahrzehnten zu beispiellosen Hitzewellen mit schwerwiegenden Folgen. Eine Erklärung für die extremen Ausmaße einiger dieser Hitzeereignisse gibt es bislang nicht. In einer neuen Studie zeigen Forschende der Universität von Pennsylvania und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) jetzt, dass der extreme „Hitzedom“ 2021 im Nordwesten der USA teils durch die resonante Verstärkung planetarischer Wellen verursacht wurde. Die Theorie, dass der Klimawandel durch einen Resonanz-Mechanismus wiederholt die atmosphärische Zirkulation rund um die Nordhalbkugel stört, hatte der kürzlich verstorbene PIK-Wissenschaftler Vladimir Petoukhov entwickelt. Die heute in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlichte Studie kann zu besseren Vorhersagen potenziell verheerender Wetterextreme beitragen.
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4 von 10 der öffentlich am meisten wahrgenommenen Klimastudien von PIK-Forschenden
10.01.2024 - 4 der 10 am häufigsten in Nachrichten und sozialen Medien erwähnten klimawissenschaftlichen Studien im Jahr 2023 stammen von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), wie ein Ranking der Website Carbon Brief auf der Grundlage von Altmetric-Ergebnissen zeigt. Der Altmetric score hält fest, wie oft Forschungsarbeiten aus akademischen Zeitschriften in Online-Nachrichtenmedien, Blogs oder in sozialen Medien erwähnt wurden. Die Metrik ist ein Indikator für die öffentliche Wahrnehmung wissenschaftlicher Veröffentlichungen.
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Mehr Regen, weniger Dürren - Niederschlagseffekte durch gezielte Aufforstung können den Klimawandel abmildern
10.01.2024 - Aufforstungsprogramme können durch eine Erhöhung der Niederschlagsmenge nicht nur den globalen Klimawandel selbst abschwächen, sondern auch dessen konkrete negative Auswirkungen wie Dürren verringern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie eines Forscherteams, an dem auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) beteiligt ist.
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Fred Hattermann: Honorarprofessor in Eberswalde
09.01.2024 - Fred Hattermann, Leiter der Arbeitsgruppe "Hydroklimatische Risiken" am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, erhielt Ende letzten Jahres vom Fachbereich Forstwirtschaft und Umwelt der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die Honorarprofessur für Klimawandel und Hydrologie.
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Echte Fortschritte, aber Übergang weg von fossilen Brennstoffen zu vage: PIK-Einschätzung zum COP28-Abschluss
12/13/2023 - Nach zweiwöchigen Verhandlungen ist der UN-Klimagipfel COP28 in Dubai zu Ende gegangen. Mehr als 70.000 Menschen aus der ganzen Welt nahmen an der Konferenz vom 30. November bis 12. Dezember teil, die sich mit der ersten globalen Bestandsaufnahme der Klimapläne und weiteren Schritten für internationale Klimaschutzmaßnahmen befasste. Unter ihnen waren auch die PIK-Direktoren Ottmar Edenhofer und Johan Rockström.
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500+ Seiten, 200+ Forschende: Global Tipping Points Report liefert umfassende Bewertung von Kipppunkten, deren Risiken und gesellschaftlichen Chancen
06.12.2023 - Kipppunkte stellen einige der größten Risiken für die lebenserhaltenden Systeme der Erde und die Stabilität unserer Gesellschaft dar. In einem bislang einmaligen Vorhaben hat ein großes internationales Forschungsteam auf der COP28 einen umfassenden Bericht über Kipppunkte im Erdsystem und ihre potenziellen Auswirkungen sowie Möglichkeiten für gesellschaftliche Veränderungen veröffentlicht. Mehr als 200 Forschende aus aller Welt haben an dem "Global Tipping Points Report" mitgewirkt. Der über 500 Seiten umfassende Bericht ist ein maßgeblicher Leitfaden zum aktuellen Wissensstand über Kipppunkte. Er beschreibt Möglichkeiten zur Beschleunigung dringend benötigter Veränderungen und skizziert Optionen, wie die Politik die Risiken und Chancen von Kipppunkten besser steuern kann.
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CO2-Emissionen im Jahr 2023 auf Rekordniveau
05.12.2023 - Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe werden sich im Jahr 2023 auf 36,8 Milliarden Tonnen belaufen, ein Rekordwert, der das Niveau von 2022 um 1,1 % übersteigt - so der jüngste Global Carbon Budget-Bericht. Dies ist weit entfernt von den erheblichen Reduktionen, die notwendig sind, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen.
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Bundeskanzler Olaf Scholz zu Besuch am PIK und am GFZ
04.12.2023 - Bei einem Besuch auf dem Potsdamer Telegrafenberg sprachen Bundeskanzler Olaf Scholz und Brandenburgs Forschungsministerin Dr. Manja Schüle am frühen Montagmorgen mit Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ). Im Zentrum des Austauschs in der Historischen Bibliothek standen die Potenziale und Herausforderungen der Geothermie sowie die Speicherung von Wasserstoff im Untergrund.
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Die 10 wichtigsten Erkenntnisse der Klimawissenschaft auf der COP28
03.12.2023 - Internationale Experten aus den Sozial- und Naturwissenschaften haben auf der COP28 in Dubai die jährlich erscheinenden "10 New Insights in Climate Science" vorgestellt. Der Bericht wurde von mehr als 67 Forschenden, darunter Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), als Synthese der neuesten Erkenntnisse aus der Klimaforschung erarbeitet und soll die internationalen Klimaverhandlungen die politische Umsetzung gesetzter Ziele bis 2024 und darüber hinaus unterstützen.
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Wie 1,5°C-Pfade sozial ausgeglichen erreicht werden können
02.12.2023 - Die Klimapolitik kann die globale Erwärmung bis 2100 auf 1.5°C begrenzen und damit die sozioökonomisch schwächsten Gruppen schützen, ohne durch Klimaschutzmaßnahmen zusätzliche soziale Härten und Schieflagen zu erzeugen, zeigt eine neue Studie. Erreicht wird dies durch die sofortige Einführung einer umfassenden CO2-Bepreisung und die Nutzung der so gewonnenen Einnahmen für intelligente Umverteilungsmaßnahmen. Dieses Kernstück der Politik ist um weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, zur Beschleunigung der Energiewende und zum klimafreundlichen Umbau der Landnutzung zu ergänzen. Die umfassenden Ergebnisse zu 1,5°C-Pfaden im Einklang mit dem Pariser Abkommen wurden in einem Bericht des EU-Forschungsprojekts NAVIGATE zusammengefasst. Das neue Papier, das am 2. Dezember auf der COP28 vorgestellt wird, liefert die Blaupause für eine schnelle, faire und effiziente Transformation zu Netto-Null-Emissionen.
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