Kick-off: Globale Kommission für Wissenschaftsmissionen für Nachhaltigkeit mit Johan Rockström
14.12.2021 - Eine neu gegründete globale Kommission soll den ehrgeizigen Plan zur Umsetzung von Forschungsaufgaben für Nachhaltigkeit leiten: Politikerinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen - darunter auch PIK-Direktor Johan Rockström - und einflussreiche Persönlichkeiten haben eine eindringliche Warnung vor der Untätigkeit im Bereich der Nachhaltigkeit ausgesprochen. Mit der Einrichtung einer Globalen Kommission wollen sie einen globalen Fund für Wissenschaftliche Nachhaltigkeitsmissionen mobilisieren.
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Klimapolitik: Wie man den Emissionshandel vor preisverzerrender Finanzspekulation schützen kann
15.12.2021 - Der CO2-Emissionshandel - ein Schlüsselelement der europäischen Klimapolitik - kann vor Verzerrungen durch Finanzspekulanten geschützt werden, wie eine neue Studie zeigt. Der Preis für CO2-Emissionszertifikate im Rahmen des EU-Systems hat sich im Laufe dieses Jahres zwischenzeitlich fast verdreifacht und schwankt nun so stark wie noch nie. Zunehmend werden Finanzspekulationen für diese Preisentwicklung verantwortlich gemacht, aber es fehlt der Nachweis, ob Spekulation tatsächlich das Funktionieren des Handelssystems für das wichtigste Treibhausgas gefährden kann. Die Forscher schlagen nun Methoden zum Erkennen von preisverzerrender Spekulationen vor; sie weisen auf erhebliche Risiken durch neue Investoren im Markt hin und schlagen Verbesserungen bei der Marktaufsicht vor.
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WBGU lädt zur Diskussion um Planetare Gesundheit
14.12.2021 - Onlinediskussion des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) zu Planetary Health mit Eingangsimpuls von Sabine Gabrysch zu Gesundheit und globaler Nachhaltigkeit
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Energie und Gender: Moderne Brennstoffe fürs Kochen beschleunigen demografischen Wandel
13.12.2021 - Der Umstieg auf moderne Kochbrennstoffe wie Gas oder auf Elektrizität kann die Lebenssituation von Frauen im globalen Süden verbessern und letztlich dazu führen, dass die Geburtenrate sinkt, zeigt eine neue Studie von Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Damit wird zum ersten Mal ein Zusammenhang zwischen der weltweiten Energiewende und dem demografischen Wandel in ärmeren Ländern deutlich.
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Chinas Nutzpflanzen in Gefahr: Klimawandel fördert Ausbreitung von Pflanzenschädlingen und -krankheiten
9.12.2021 - Nutzpflanzenschädlinge und -krankheiten haben in China erheblich zugenommen, wobei der Klimawandel ein wichtiger Faktor ist. Das zeigen neue Forschungsergebnisse, die in Nature Food veröffentlicht wurden.
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Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Aufruf zu mehr Sachlichkeit in Krisensituationen
07.12.2021 - Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat die BILD-Zeitung für die Art von deren Berichterstattung über einzelne Forschende kritisiert, die ihre Expertise zur Eindämmung der Corona-Pandemie einbringen. Die Forschenden würden dabei persönlich diffamiert sowie verantwortlich gemacht für Entscheidungen der Politik, heißt es in einer Stellungnahme der Allianz. Zur Allianz gehören unter anderem die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, und die Leibniz-Gemeinschaft, deren Mitglied auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist.
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Zu trocken, zu heiß, oder zu nass: Mehr lang anhaltende Wetterlagen im europäischen Sommer
06.12.2021 - Die globale Erwärmung macht es wahrscheinlicher, dass Wetterlagen in den Sommermonaten der Nord-Halbkugel länger anhalten, was dann zu mehr extremen Wetterereignissen führt. Dies zeigt eine neuartige Analyse von langjährigen Atmosphärendaten. Zu diesen Ereignissen gehören Hitzewellen, Dürreperioden und intensive Regenfälle. Vor allem in Europa, aber auch in Russland, haben die anhaltenden Wetterlagen in den letzten Jahrzehnten an Zahl und Stärke zugenommen. Dabei treten die Wetterextreme oft an verschiedenen Orten gleichzeitig auf.
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#PurpleLightUp zum Tag der Menschen mit Behinderungen
03.12.2021 - Um ein Zeichen zu setzen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen haben die Forschungseinrichtungen auf dem Potsdamer Telegrafenberg gemeinsam eine violette Fahne am Eingang des Wissenschaftsparks Albert Einstein gehisst. Angestoßen hatte dies unter Anderem die Administrative Direktorin des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Bettina Hörstrup. Die Aktion ist Teil der internationalen #PurpleLightUp Kampagne für Inklusion.
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Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2021: Schellnhuber mit Ehrenpreis ausgezeichnet
03.12.2021 - Der Direktor Emeritus des Potsdam-Instituts, Hans Joachim „John“ Schellnhuber, wurde unter anderem für seinen enormen Einfluss auf Wissenschaft, Politik und Wirtschaft als Folge seiner frühen Forderungen nach nachhaltigen Lösungen der Klimakrise geehrt.
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Postdoc-Preis des Landes Brandenburg für Björn Sörgel
02.12.2021 - Der PIK-Wissenschaftler Björn Sörgel hat den Postdoc-Preis 2021 des Landes Brandenburg in der Kategorie Geistes- und Sozialwissenschaften erhalten. Der Preis würdigt seine Arbeit zur gemeinsamen Bewältigung von zwei der drängendsten globalen Fragen unserer Zeit - der Eindämmung des Klimawandels und der Beseitigung extremer Armut. Mit dem Preis würdigt das Land Brandenburg exzellente Forschungsleistungen herausragender Nachwuchswissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
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Klimawissenschaft bekräftigt: Kein Überschießen der Temperaturen riskieren
29.11.2021 - Eine neue internationale Studie zeigt auf, wie schnelle Klimaschutzmaßnahmen dazu beitragen können, ein Überschießen der globalen Temperaturen zu verhindern - und damit Klimarisiken zu verringern und langfristige wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.
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Mehr als ein Klimaministerium: Wie sich die Steuerung der deutschen Klimapolitik stärken lässt
30.11.2021 - Von der Sektorkopplung bis zum Wasserstoff, von der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes bis hin zum europäischen Green Deal: Um Klimaneutralität zu erreichen, braucht es eine koordinierte und effektive Politiksteuerung über einzelne Ressorts hinweg. Klimapolitik ist Querschnittsaufgabe, denn von der Stromerzeugung über Industrie, Gebäude und Verkehr bis hin zur Landwirtschaft müssen alle Sektoren mit hohem Tempo treibhausgasneutral werden. Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne haben zentrale Probleme der staatlichen Steuerung deutscher Klimapolitik untersucht und Lösungsoptionen vorgelegt. Das Papier ging im Vorfeld der Veröffentlichung auch Verhandlern der Koalitionsgespräche zu.
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Studie: Billiger Grünstrom führt in ein Zeitalter der Elektrifizierung
25.11.2021 - Der rasante technische Fortschritt bei den Erneuerbaren Energien führt zu einer fundamentalen Umwälzung der globalen Energienutzung: Während Strom als bisher teuerster Energieträger nur 20% des Weltenergiebedarfs deckt, könnte Grünstrom bei konsequenter Klimapolitik langfristig drei Viertel der Energienutzung ausmachen. In Verbindung mit einem umfassenden CO2-Preis ließen sich damit die Treibhausgasemissionen so weit drücken, dass die Pariser Klimaziele erreicht würden. Gleichzeitig müsste man sich weniger auf umstrittene Technologien zur Kohlenstoffentnahme aus der Atmosphäre verlassen, so eine neue Studie.
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Neue Studie: Weltkarte der wichtigsten Schutzgebiete zur Abwendung einer Klimakatastrophe
18.11.2021 - Eine Studie von Conservation International beschreibt die entscheidenden Ökosysteme auf der Erde, die die Menschheit schützen muss, um eine Klimakatastrophe zu vermeiden. Diese Ökosysteme enthalten so dichte Kohlenstoffspeicher, dass sie bei Zerstörung und Freisetzung nicht rechtzeitig wiederhergestellt werden könnten, um die gefährlichsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.
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Top 1 Prozent der meistzitierten Forschenden: Erfolg für PIK in weltweiter Rangliste
16.11.2021 - Das vierte Jahr in Folge sind Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) unter den Top 1 Prozent der wissenschaftlich einflussreichsten Autorinnen und Autoren weltweit. Das vielbeachtete „Highly Cited“-Ranking wird einmal jährlich von der Wissenschaftsplattform Web of Science von Clarivate Analytics veröffentlicht. Gewertet wird die Häufigkeit, mit der Forschende in anderen Arbeiten zitiert werden – einer der wichtigsten Indikatoren für wissenschaftliche Relevanz. Aufgeführt werden zwölf Forschende des PIK, darunter auch die Direktoren des Instituts, womit der Erfolg des Vorjahrs sich bestätigt.
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Wetter- und Klimaphänomene mit extremen Auswirkungen: Bessere Anpassung durch frühere Vorhersage
16.11.2021 - Die Vorhersage von Klimaphänomenen mit extremen Folgen kann durch einen neuen mathematischen Ansatz, der die Verbindungen und die Muster zwischen geografischen Standorten analysiert, erheblich verbessert werden. Das erklären Forschende in einer neuen Veröffentlichung. Dadurch können möglicherweise Tausende von Menschenleben gerettet und wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe vermieden werden. Die Vorhersagen für Ereignisse wie El Niño, Monsun, Dürren oder extreme Regenfälle könnten erheblich früher erfolgen, je nach Art des Ereignisses einen Monat oder sogar ein Jahr im Voraus. Die neue Vorhersagemethode könnte somit ein Schlüssel für eine bessere Anpassung an die globale Klimakrise sein.
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Durchstarten trotz Unsicherheiten: Eckpunkte einer anpassungsfähigen Wasserstoffstrategie
16.11.2021 - Für Deutschlands Kurs auf Klimaneutralität 2045 sind grüner Wasserstoff und E-Fuels zweifellos notwendig. Anders als beim erneuerbaren Strom aus Wind und Sonne nutzen wir diese Energieträger allerdings bislang praktisch noch nicht. In der Debatte gibt es deshalb noch sehr unterschiedliche Einschätzungen, wann welche Wasserstoffmengen zu welchen Preisen verfügbar sein werden. Auch die aktuell meistbeachteten fünf Szenario-Analysen zeigen zumindest langfristig große Bandbreiten für die Nutzung von Wasserstoff und E-Fuels. Doch was wissen wir sicher, wo verbleiben Unsicherheiten und wie kann Politik nun schnell zu robusten Entscheidungen kommen? Mit einem neuen Papier des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne legen Fachleute aus sechs Instituten jetzt Eckpunkte für eine anpassungsfähige Wasserstoffstrategie vor.
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Ottmar Edenhofer erhält Arthur Burckhardt-Preis als herausragender Ökonom und Experte der CO2-Bepreisung
11.11.2021 - Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie des Mercator Institutes for Global Commons and Climate Chance (MCC), bekommt den „Arthur Burckhardt-Preis 2021“ als "herausragender Ökonom und Vorreiter und Experte auf dem Gebiet der CO2-Bepreisung“.
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10 neue Erkenntnisse der Klimawissenschaft 2021
4.11.2021 - Während die zunehmenden Auswirkungen der sich verschärfenden Klimakrise rund um den Globus immer deutlicher sichtbar werden, weisen führende Forschende auf der COP26 auf dringende und miteinander verknüpfte Risiken und Lösungen hin. Die Reihe "10 neue Erkenntnisse in der Klimawissenschaft" ist ein Aufstellung der dringendsten Forschungsergebnisse und neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die dazu beitragen sollen, unmittelbare und gerechte Veränderungen in allen Sektoren herbeizuführen, um einen sicheren und bewohnbaren Planeten zu erhalten.
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COP26: PIK-Forschende in Glasgow
3.11.2021 - Mehrere Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung werden auf der UN-Klimakonferenz 2021, auch bekannt als COP26, vor Ort sein und ihre wissenschaftliche Expertise einbringen. Wir haben einige Highlight-Veranstaltungen zusammengestellt, die von PIK-Forschern organisiert werden oder an denen sie teilnehmen.
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Neue Studie von NASA und PIK: Bauern weltweit müssen sich schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf neue Klimarealität einstellen
02.11.2021 - Neue Computersimulationen sagen tiefgreifende Veränderungen in den Anbaubedingungen und Erträgen der wichtigsten Kulturpflanzen schon in den nächsten 10 Jahren voraus, wenn sich die derzeitigen Trends der globalen Erwärmung fortsetzen. In den wichtigsten Kornkammern der Welt kann es viel schneller als bisher erwartet zu gravierenden Veränderungen kommen, so dass sich die Landwirte in aller Welt schon jetzt an die neuen klimatischen Gegebenheiten anpassen müssen. Bis Ende 2100 könnten global die Mais-Erträge um fast ein Viertel zurückgehen, während die Weizenerträge möglicherweise weltweit um etwa 17 % steigen könnten.
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Dürre, Starkregen und Hitzewellen beeinträchtigen Tourismusgeschäft
28.10.2021 - Eine neue Studie für das Umweltbundesamt mit PIK-Beteiligung zeigt, wie sich Reiseregionen an den Klimawandel anpassen können. Der Klimawandel führt in Deutschland zu mehr Hitze, vermehrter Dürre mit Wasserknappheit und Waldbränden, weniger Schneesicherheit sowie vermehrtem Starkregen und Überschwemmungen.Der Tourismus wird sich anpassen müssen.
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Schockverstärkung: Wirtschaftliche Schäden durch Wetterextreme können einander aufschaukeln - weltweit
27.10.2021 - Wetterextreme können Schockwellen entlang unserer Lieferketten verursachen. Wenn sie ungefähr zur gleichen Zeit auftreten, überlagern sich diese Wellen und können einander verstärken, so eine neue Studie - selbst wenn die Wetterextreme an völlig unterschiedlichen Orten der Welt auftreten. Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Verluste sind größer als die Schadenssumme der Einzelereignisse, wie die Forscher in Computersimulationen zeigen. Reiche Länder sind dabei den Berechnungen zufolge stärker betroffen als arme. Wetterextreme nehmen weltweit zu, weil wir durch die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl Treibhausgase ausstoßen. Jetzt zeigt sich, dass die wirtschaftlichen Wirkungen größer werden können als bisher angenommen.
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Heißer, nasser, trockener: die Wissenschaft hinter Extremwetter-Ereignissen
22.10.2021 - Extremwetter-Ereignisse sind auf dem Vormarsch. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen? Werden sie durch die globale Erwärmung wahrscheinlicher? In der neuen Folge des Podcasts 'Sustain Ability. The Potsdam Dialogues – Science for a safe Tomorrow" geben die Forschenden Friederike Otto und Stefan Rahmstorf Einblicke in ihre aktuelle Forschung.
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Neuer Lancet Countdown Policy Brief für Deutschland zeigt weiter erheblichen Handlungsbedarf
21.10.2021 - Trotz eines wachsenden Bewusstseins der politisch Verantwortlichen für den Ernst der Lage, ist Deutschland ist nur unzureichend für die gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels gerüstet. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Bericht zu Klima und Gesundheit, der von Experten von Bundesärztekammer, Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und dem Helmholtz Zentrum München jährlich erstellt wird.
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Orden der Ehrenlegion für Schellnhuber
06.10.2021 - In einer feierlichen Zeremonie in der Französischen Botschaft in Berlin wurde der emeritierte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber mit dem höchsten Verdienstorden der Republik Frankreich, der Ehrenlegion, ausgezeichnet.
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Neuer Artist in Residence am PIK: Srdjan Jovanović Weiss
07.10.2021 - Srdjan Jovanović Weiss, ein in Serbien geborener Architekt und Theoretiker, der hauptsächlich in New York lebt und arbeitet, ist als neuer Artist in Residence am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung angekommen. Er wurde aus über 300 internationalen Bewerbungen für das Programm ausgewählt und wird von Oktober bis Dezember 2021 in Potsdam zu Gast sein. Neben der Veröffentlichung zahlreicher Artikel und Bücher war er Forschungsleiter bei Herzog und de Meuron Architects in Basel, Gastprofessor an der Harvard Graduate School of Design und Gründer von NAO.NYC ("Normal Architecture Office").
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PIK und RWI schlagen Sozialausgleich der CO2-Bepreisung vor: zuerst über die Stromabgaben, später als Pro-Kopf-Auszahlung
11.10.2021 - Die CO2-Bepreisung ist eine hocheffektive Maßnahme im Kampf gegen den Klimawandel. Allerdings muss die Bepreisung ergänzt werden durch einen breit angelegten Ausgleichsmechanismus, damit sie einkommensschwache Haushalte nicht überproportional belastet. Die beste Lösung wäre hierfür, mit den Einnahmen aus der CO2-Bepreisung zunächst die Steuern und Abgaben auf Strom zu reduzieren. Hierfür plädieren das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf Basis einer neuen Analyse. Bei höheren CO2-Preisen sollten zusätzliche Einnahmen durch eine Pro-Kopf-Rückerstattung an die Bevölkerung zurückfließen. Ohne einen solchen Ausgleich könnte die Bepreisung langfristig soziale Sprengkraft, bergen, da der CO2-Preis in den kommenden Jahren stark steigen muss, um die Klimaziele zu erreichen und Klimagefahren wirksam zu begrenzen.
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So geht Klimaneutralität 2045 – Was der erste Modellvergleich für Deutschland zeigt
11.10.2021 - Um Deutschland in weniger als 25 Jahren klimaneutral zu machen, muss die nächste Bundesregierung sehr schnell sehr viel auf den Weg bringen. Das zeigt der Ariadne-Szenarienreport, der Transformationspfade zur Klimaneutralität 2045 erstmals im Modellvergleich ausbuchstabiert. Die Studie von mehr als 50 Forschenden aus mehr als 10 Instituten belegt: Die Stromerzeugung aus Wind und Sonne müsste bis 2030 etwa 50 % größer sein, als bislang angepeilt. Der Ausstieg aus der zunehmend unwirtschaftlichen Kohle würde auf einem Kurs zur Klimaneutralität bereits um 2030 erfolgen. Erhebliche zusätzliche Kraftanstrengungen sind notwendig, um die Sektorziele für Industrie, Gebäude und Verkehr zu erreichen.
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Beispielloser Anstieg von Hitzerekorden und Extremregen in Beobachtungsdaten
07.10.2021 - Die Häufigkeit monatlicher Hitzeextreme hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen, im Vergleich zu 1951-1980. Das haben Forschende in Beobachtungsdaten festgestellt. Die monatlichen so genannten 3-Sigma-Ereignisse – Hitzewellen, die stark von dem abweichen, was in einer bestimmten Region normal ist – betreffen inzwischen im Durchschnitt etwa 9 Prozent der gesamten Landfläche. Auch Regenextreme haben zugenommen; im Durchschnitt kann einer von vier rekordhohen Tagesniederschlägen im letzten Jahrzehnt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Schon heute sind Extremereignisse, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhängen, auf einem noch nie dagewesenen Niveau, erklären die Forschenden. Und sie erwarten eine weitere Zunahme.
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