Wie sich die Welt entwickeln kann, ohne sich zu ruinieren
14.05.2025 – Eine bahnbrechende Szenarien-Studie im Top-Journal Nature richtet jetzt den Blick weit nach vorn – und zeichnet für unterschiedliche Politikpfade ein Bild von Klima und Umwelt bis Ende des Jahrhunderts. Bezugspunkt sind die „planetaren Grenzen“, die den sicheren Handlungsraum für die Menschheit definieren. Demnach bleibt das Thema Nachhaltigkeit noch auf Jahrzehnte kritisch, doch mit ambitionierten Maßnahmen lässt sich für 2050 zumindest ein Zustand wie 2015 erreichen und bis 2100 deutlich verbessern. Die Studie wurde mitverfasst vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
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Klimawissenschaft für den nächsten IPCC-Zyklus: OptimESM-ISIMIP-Workshop
13.05.2025 – Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veranstaltete jetzt einen sektorübergreifenden Workshop mit einem wichtigen Schwerpunkt: die Weiterentwicklung der Klimawissenschaft für den nächsten Zyklus der Sachstandsberichte (AR7) des Weltlimarats IPCC, der 2028 veröffentlicht werden soll.
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Vielfältiges Info-Angebot des PIK auf dem Potsdamer Tag der Wissenschaften
13.05.2025 – Ozeanzirkulation, Klimamythen, Verkehrswende, Artenvielfalt: Auf einer großen Info-Messe konnten sich die Besucherinnen und Besucher jetzt ein Bild von den Forschungsinhalten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung machen. Mit insgesamt über 200 Programmpunkten von mehr als 40 Ausstellern lockte das Event mehr als 8000 Besucher in den Wissenschaftspark in Potsdam-Golm.
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Das atmosphärische Gedächtnis, das Milliarden Menschen ernährt – neu entdeckter Mechanismus für Monsunregen
07.05.2025 - Monsunregen weltweit schalten sich im Frühling ein und im Herbst wieder aus. Bisher wurde dies vor allem als Reaktion auf die Sonneneinstrahlung verstanden. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt nun erstmals, dass die Atmosphäre in besonderen Situationen ein Gedächtnis haben kann. Sie kann mittels eines ‚physikalischen Erinnerungsvermögens‘ über längere Zeit Feuchtigkeit speichern und so zwischen zwei stabilen Zuständen hin- und herschalten. Sollte dieses empfindliche Gleichgewicht aus dem Takt geraten, hätte das gravierende Folgen für Milliarden von Menschen.
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Kippelemente im Fokus: Professur für Nico Wunderling
24.04.2025 - Im April 2025 hat Nico Wunderling vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) eine Professur mit Tenure-Track an der Goethe-Universität Frankfurt angetreten. Seine Forschung bleibt im Bereich der Erdsystemwissenschaften verankert mit besonderem Fokus auf Kippelemente im Klimasystem.
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"Rückhalt für den EU Green Deal": PIK-Statement zum Koalitionsvertrag in Deutschland
09.04.2025 – CDU, CSU und SPD haben sich heute auf den Entwurf für einen Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode geeinigt. Zu dessen klimapolitischer Ausrichtung ein Statement von Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).
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Forscherinnen von morgen – Girls’ Day 2025 am PIK
04.04.2025 – Wie wird man aus Klima-Modellen schlau? Und warum ist es so schwer, sich international auf Klimaziele zu einigen? Diese und viele weitere spannende Fragen konnten 21 Schülerinnen beim Girls’ Day am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) nachgehen. Der Zukunftstag für Schülerinnen fand bereits zum 14. Mal am PIK statt.
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Klimapolitik trägt zur Sicherheit Europas bei
02.04.2025 – Ein hoher CO₂-Preis ist in Zeiten globaler Krisen ein zentraler Pfeiler der europäischen Sicherheitsarchitektur. Ein „Kiel Policy Brief“ unter Mitwirkung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) quantifiziert den sicherheitspolitischen Mehrwert einer ambitionierten EU-Klimapolitik. Diese sorgt für weniger Energie-Einnahmen für Russlands Staatshaushalt – und ist deshalb keine konkurrierende Priorität zur Verteidigung, sondern ihre strategische Ergänzung.
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Hochrangiger Besuch aus nationaler und internationaler Politik
27.03.2025 – Gäste aus Chile, Japan und Baden-Württemberg begrüßte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer Ende März: Im Mittelpunkt des Austauschs standen aktuelle Erkenntnisse und Lösungsansätze aus der PIK-Forschung sowie der Umgang mit Klimawandel-Skepsis und Rechtspopulismus. Zudem wurde über mögliche internationale Kooperationen und Szenarien für eine Transformation hin zur Klimaneutralität diskutiert.
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Schwindende CO₂-Speicherfunktion der Wälder könnte Klimaziele unerreichbar machen
27.03.2025 - Bisher haben Wälder jedes Jahr rund 7,8 Milliarden Tonnen CO₂ aufgenommen – etwa ein Fünftel der menschengemachten Emissionen. Doch ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern, ist zunehmend durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe wie Abholzung gefährdet. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass Klimastrategien die möglicherweise abnehmende Fähigkeit der Wälder CO₂ zu binden berücksichtigen müssen. Andernfalls könnte das Erreichen der Pariser Klimaziele erheblich schwieriger, wenn nicht unmöglich werden – und deutlich teurer.
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Stärkere Erderhitzung durch Rückkopplungen im Klima- und Kohlenstoff-Kreislauf möglich
24.03.2025 - Die Erderhitzung könnte in den nächsten tausend Jahren stärker ausfallen als bisher angenommen – das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Demnach ist das Ziel des Pariser Abkommens, den Temperaturanstieg deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten, nur erreichbar in Szenarien mit sehr niedrigen Emissionen und bei einer geringeren Klimasensitivität als derzeit in der besten Schätzung angenommen. Die Studie ist die erste, die langfristige Klimaprojektionen über 1.000 Jahre erstellt und dabei alle derzeit bekannten wichtigen Rückkopplungen im Kohlenstoffkreislauf – einschließlich Methan – berücksichtigt.
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Edenhofer und Rockström skizzieren in Nature den Weg zu mehr globaler Klimafinanzierung
13.03.2025 – Im eigenen Interesse sollten „Koalitionen der Willigen“ von Industrieländern jetzt die Klimafinanzierung für Entwicklungsländer hochfahren. Das Ziel: deren Klimabeträge, die gemäß dem Paris-Abkommen im Jahr 2025 aktualisiert werden müssen, so ehrgeizig wie möglich zu gestalten. Nachgewiesene CO₂-Minderung im globalen Süden sollte mit massiven staatlichen Zuschüssen belohnt werden – was für die Geberländer aufgrund vermiedener Klimaschäden hochprofitabel wäre. So ein heute im Top-Journal Nature veröffentlichter Artikel, mitverfasst von den wissenschaftlichen Direktoren des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Ottmar Edenhofer und Johan Rockström.
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PIK Research Days 2025: Interdisziplinäre Klimaforschung unter einem Dach
13.03. 2025 - Von der Stabilität der atlantischen Umwälzzirkulation über neue Erkenntnisse zu Klimalösungen bis hin zu den gesellschaftlichen Dynamiken von Populismus und Klimapolitik – die PIK Research Days 2025 boten am 11. und 12. März einen umfassenden Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Neben intensiven Diskussionen und interdisziplinärem Wissensaustausch standen auch Vielfalt, Freiheit und Inklusion im Fokus: Werte, die den wissenschaftlichen Ansatz des PIK prägen.
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Ariadne-Report zeigt kosteneffiziente Pfade zur Klimaneutralität 2045 in Deutschland
06.03.2025 – Die neue Bundesregierung formiert sich noch, es scheint aber klar: Das Ziel Klimaneutralität 2045 bleibt. Wie viel das kostet, berechneten jetzt Forschende des Kopernikus-Projekts Ariadne unter maßgeblicher Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Demnach werden die nötigen Investitionen zum Großteil durch Minderausgaben für fossile Energieträger ausgeglichen. Der Zusatzaufwand der Transformation lässt sich durch kosteneffizienten Klimaschutz je nach Szenario auf jahresdurchschnittlich 16 bis 26 Milliarden Euro bis 2045 begrenzen, 0,4 bis 0,7 Prozent der aktuellen Wirtschaftsleistung. Die europäische Koordination der Energie- und Klimapolitik spielt eine Schlüsselrolle, um die Kosten zu minimieren.
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Leonie Wenz: Umweltökonomik-Professur an der TU Berlin
04.03.2025 - Leonie Wenz ist zum 01.03.2025 zur Professorin für Umweltökonomik an der Technischen Universität Berlin ernannt worden. Die Berufung erfolgte gemeinsam mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, wo die Wissenschaftlerin stellvertretende Leiterin der Forschungsabteilung „Komplexitätsforschung" ist und das Lab „Gesellschaftlicher Wandel und Wohlergehen“ leitet.
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Neue Initiative: KI im Einsatz für globale Nachhaltigkeitslösungen
26.02.2025 - Künstliche Intelligenz (KI) bietet das Potenzial, entscheidende Risiken und Herausforderungen der Nachhaltigkeit für die Menschheit und den Planeten zu adressieren. Um dies zu erforschen, haben das Stockholm Resilience Centre (SRC), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Google DeepMind die Initiative "Seeing Earth through AI" gestartet. Die Initiative startet mit der Arbeit an einem Bericht, der die Anwendung von KI in der Nachhaltigkeitsforschung erleichtern soll.
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EU-Klimabeirat gibt Empfehlungen zum Ausbau von CO₂-Entnahmen
21.02.2025 – Der Europäische Wissenschaftliche Beirat zum Klimawandel (ESABCC) hat heute einen Bericht zum Hochfahren von CO₂-Entnahmen veröffentlicht. Darin legt er zentrale Maßnahmen dar, um den Ausbau von CO₂-Entnahmen in der EU zu beschleunigen. Der Fokus liegt in deren Potenzial zur Innovationsförderung, zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Schaffung wirtschaftlicher Chancen, bei Gewährleistung von Umwelt- und Sozialstandards.
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Erste nationale Klima-Risikoanalyse verknüpft den Klimawandel mit der nationalen Sicherheit Deutschlands
13.02.2025 – Die erste Nationale interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung (NIKE) skizziert die Risiken für die nationale Sicherheit Deutschlands, die durch den Klimawandel bis 2040 entstehen. Sie bietet den ersten umfassenden Überblick über die vielen kaskadierenden und sich verstärkenden Klimarisiken. Die Analyse wird auf der Münchener Sicherheitskonferenz im Februar 2025 vorgestellt. Sie wurde im Rahmen der Nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands 2023, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitverfasst.
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Kaum Potenzial für „Klima-Plantagen“ innerhalb planetarer Belastungsgrenzen
12.02.2025 – Pflanzen mit schnellem Wachstum anbauen, verbrennen, das freigesetzte CO₂ binden und speichern: Das wird als ein Weg diskutiert, um Treibhausgas zurück aus der Atmosphäre zu holen und die Erderhitzung langfristig auf 1,5 Grad zu begrenzen. Doch wenn dies auf Flächen über die bestehende Landwirtschaft hinaus geschieht, gefährdet es die Stabilität der Biosphäre. Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in Nature Communications Earth & Environment beziffert das Potenzial solcher neuartigen „Klima-Plantagen“, im Fachjargon Bioenergy with Carbon Capture and Storage (BECCS). Dabei sind nicht nur die CO₂-Bilanz, sondern auch andere planetare Belastungsgrenzen berücksichtigt.
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Ein gewaltiger Wissensschatz: PIK führt 85.000 Einzelstudien zur Klimapolitik zusammen
11.02.2025 – Die Forschung zu Klimapolitik wächst exponentiell. Von rund 85.000 jemals veröffentlichten Einzelstudien, die Politik-Instrumente zum Bekämpfen der Erderhitzung beleuchten, ist ein gutes Viertel von 2020 oder neuer. Wie sich dieses gewaltige Wissen verteilt – nach Instrumenten, Ländern, Sektoren und Politik-Ebenen – und was „untererforscht“ ist, das zeigt nun mit Hilfe von Methoden maschinellen Lernens eine Studie unter Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) in der Fachzeitschrift npj Climate Action. Zur Orientierung von Wissenschaft und Politik gibt es dazu im Internet eine „lebendige systematische Landkarte“, die laufend an den Forschungsstand angepasst werden soll.
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Zwei PIK-Forscher an neuem IPCC-Sonderbericht zu Städten beteiligt
04.02.2025 – Gunnar Luderer und Felix Creutzig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) werden als Leitautoren am neuen Sonderbericht des Welklimarats mitwirken. Im März 2027 wird der IPCC seinen vierten Sonderbericht veröffentlichen, diesmal zu „Klimawandel und Städte“. Jetzt wurde das Team der 97 Autorinnen und Autoren aus 56 Ländern bekanntgegeben.
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Gesunde Ernährung als Wegbereiter für ein nachhaltiges chinesisches Agrar- und Ernährungssystem in China
21.01.2025 - Ein Wandel des chinesischen Agrar- und Ernährungssystems könnte entscheidend dazu beitragen, dass das Land die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN bis 2030 erreicht, so eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Zhejiang Universität (ZJU) in Hangzhou, China. Die Studie analysiert die Auswirkungen verschiedener politischer Maßnahmen, die auf eine Transformation des chinesischen Agrar- und Ernährungssystems abzielen. Um dieses System nachhaltiger zu gestalten, ist eine stärkere Ausrichtung hin zu einer gesunden Ernährung demnach unverzichtbar. Im Gegensatz dazu führt der ausschließliche Fokus auf Klimaschutz, Natur- und Umweltschutz oder sozioökonomische Fortschritte zu erheblichen Zielkonflikten zwischen sozialen und ökologischen Ergebnissen.
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„Erhebliche Bedenken zur Zukunft der internationalen Klimakooperation“: PIK-Statement zur Amtseinführung von Donald Trump
20.01.2025 - Heute findet die Amtseinführung von Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten statt. Statements von Ottmar Edenhofer und Johan Rockström, Direktoren des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, zur Amtseinführung von Trump.
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Grüner Wasserstoff: Große Lücken zwischen Ambition und Umsetzung
14.01.2025 - Mehr als 60 Länder haben in den letzten Jahren Strategien entwickelt, um den Markthochlauf von Wasserstoff, insbesondere im Industriesektor, anzukurbeln. Doch 2023 wurden weniger als zehn Prozent der ursprünglich angekündigten grünen Wasserstoffproduktion realisiert, so das Ergebnis einer aktuellen Studie, die im Fachmagazin „Nature Energy“ veröffentlicht wird. Der Hauptgrund: Wasserstoff ist nach wie vor ein teures Gut, für das es wenig Zahlungsbereitschaft gibt. Adrian Odenweller und Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) bestimmen diese Wettbewerbslücke für alle 1232 global angekündigten Wasserstoffprojekte. Sie plädieren für eine robuste politische Strategie, die auf realistischen Erwartungen an Wasserstoff basiert und die Umsetzungslücke schließt.
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Klima-Abgabe könnte Treibhausgas-Emissionen im Agrarsektor sozialverträglich deutlich senken
10.01.2025 - Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft könnten in Deutschland mit Hilfe einer Klima-Abgabe auf Lebensmittel in Kombination mit einem Klimageld signifikant und sozialverträglich reduziert werden. Das ist das Ergebnis einer im Journal Food Policy veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Mit einer Bepreisung Treibhausgas-intensiver Lebensmittel könnten demnach die Einsparziele im Agrarsektor erreicht und über 8,2 Milliarden Euro pro Jahr eingenommen werden. Werden diese Einnahmen als Klimageld an die Haushalte zurückgegeben, würde das ärmere Haushalte im Vergleich zu reicheren Haushalten entlasten und nachhaltigen Konsum fördern.
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Wachsende Kluft: Klimaschutz in der Landwirtschaft wirkt unterschiedlich auf Lebensmittelpreise in reichen und armen Ländern
03.01.2025 - Landwirte bekommen immer weniger von dem, was Verbraucher für Lebensmittel bezahlen, da moderne Agrar- und Ernährungssysteme die Kosten zunehmend auf nachgelagerte Bereiche wie Verarbeitung, Transport und Vermarktung verlagern. Eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass dieser Effekt beeinflusst, wie Lebensmittelpreise auf Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft reagieren: Während nachgelagerte Wertschöpfungsbereiche in reicheren Ländern den Anstieg der Verbraucherpreise abmildern, stellen klimaschutzbedingte Preissteigerungen bei Lebensmitteln für ärmere Länder – in denen die landwirtschaftlichen Kosten den Großteil des Lebensmittelpreises ausmachen – eine größere Herausforderung dar.
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Neue Studie benennt Ursachen für Zunahme von Hitze- und Trockenextremen in Mitteleuropa
23.12.2024 – Hitze-Extreme in Mitteleuropa werden in erster Linie durch Anomalien in den atmosphärische Strömungsmustern und durch Wassermangel im Boden verursacht, zeigt eine neue Studie unter Leitung von Wissenschaftlerinnen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Im Gegensatz dazu werden extreme Trockenheiten hauptsächlich durch atmosphärische Anomalien und das Gedächtnis der Bodenfeuchtigkeit (soil moisture memory) verursacht, und nur in geringem Maße durch Veränderungen der Temperatur.
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IPBES Nexus-Report: Integrierte Ansätze zur Lösung globaler Krisen erforderlich
17.12.2024 - Aktuelle Maßnahmen gegen den Verlust der biologischen Vielfalt, gegen Klimawandel oder Wasserknappheit sowie die Herausforderungen in den Bereichen Ernährungssicherheit und Gesundheit werden oft getrennt voneinander verfolgt. Das wird der Komplexität dieser miteinander zusammenhängenden Krisen nicht gerecht, so ein neuer Report des Weltbiodiversitätsrats IPBES. Der Nexus-Report ist der erste umfassende globale Bericht, der die Verbindungen zwischen diesen Krisen untersucht. Die Autorinnen und Autoren, u.a. vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), rufen zu stärker integrierten Lösungen auf und zeigen, wie sich der fortschreitende Rückgang der Biodiversität direkt auf die Ernährungssicherheit, die Wasserqualität und -verfügbarkeit, die menschliche Gesundheit, die Widerstandsfähigkeit gegen Klimafolgen und nahezu alle anderen Ökosystemleistungen auswirkt.
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Klimaschäden könnten Unternehmensgewinne bis 2035 jährlich um bis zu 7 Prozent reduzieren
11.12.2024 - Unternehmen, die sich nicht an Klimarisiken wie extreme Hitze anpassen, könnten bis 2035 bis zu sieben Prozent ihres Jahresgewinns verlieren – ein Verlust, der nahezu die Hälfte der wirtschaftlichen Einbußen durch COVID-19 ausmacht. Das zeigt ein neuer Bericht des Weltwirtschaftsforums, unter Beteiligung von Johan Rockström, Direktor vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK. Der Bericht schlägt eine Brücke zwischen den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen des Erdsystems und deren Folgen für die Wirtschaft.
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Energieintensive Industrie: Ausgewählte Vorprodukte importieren - Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichern
11.12.2024 - Die Wettbewerbsfähigkeit der Chemie- und Stahlindustrie in Deutschland könnte durch den teilweisen Import von günstigen grünen Vorprodukten und einen Fokus auf die hohe Wertschöpfung in der industriellen Weiterverarbeitung langfristig gestärkt werden. Das zeigt ein neuer Report von Forschenden des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne. Darin analysieren Ariadne-Forschende, wie die energieintensive Grundstoffindustrie in Deutschland klimaneutral werden kann und zugleich wettbewerbsfähig bleibt.
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